Baby das 1. Mal über Nacht abgeben

Hallo
Wie alt waren eure Baby's, als ihr sie zum ersten Mal über Nacht jemandem gegeben habt? Wie war das für euch und wie hat es geklappt.
Meine Tochter ist 4 ½ Monate alt und ich gebe sie mit 5 Monaten zum ersten Mal meiner Schwester zum übernachten. Also bereits ab dem Mittag bis zum nächsten Mittag, also eigentlich einen ganzen Tag. Manchmal hat es Situationen gegeben, in denen sie ganz fest weinte und nur ich oder Papa sie beruhigen konnte. Dann frag ich mich, was ist, wenn das dann der Fall ist und ich nicht direkt bei ihr sein kann (sind 1.5h entfernt mit dem Auto)

Danke für eure Erfahrungen.

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Du fragst dich, was dann ist? Naja. Was dann passiert, ist doch irgendwie klar. Entweder deine Tochter brüllt, deine Schwester hält es aus, bis sie irgendwann erschöpft einschläft oder sie lässt sich beruhigen. Oder deine Schwester kriegt die Krise und ruft euch irgendwann an und ihr müsst zurück kommen.
Wenn diese Szenarien okay für euch sind, go for it. Find ich jetzt nicht so kompliziert - und dass jetzt hier jeder schreibt, ob er das machen würde oder nicht, ist auch irgendwie überflüssig
Auch Erfahrungen von anderen bringen dich da nicht weiter.. Jedes Kind ist anders und du kennst die Situation am besten.

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Entschuldige aber wieso gibt es den nur die Möglichkeit dass das Baby brüllt?
Meine war auch 5 Monate und die Nächte bei der Oma verliefen nicht so wie du es schilderst. Die zwei haben ein sehr gutes Verhältnis und ich bin sehr glücklich darüber das meine Mama mein Kind genauso gut kennt wie ich da sie von anfang an dabei war. Sie war sogar bei ihrer Geburt mit dabei. Ich finde es unmöglich wenn man einer Mama solche Horrorszenen beschreibt als ob es gar keine andere Möglichkeit gebe und quasi nur schlecht laufen kann, weil das Baby so oder so brüllen wird. Gut die Entfernung ist etwas weit, das stimmt aber wir wissen doch gar nichts über das Verhältnis von Baby und Tante. Vielleicht sehen die sich täglich und sind total dicke miteinander

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Die TE hat gefragt, was sie machen soll, wenn das Baby schreit und sich nur von den Eltern beruhigen lässt. Darauf habe ich geantwortet.

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Warum wird sie denn ausser Haus übernachten müssen?

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Wieso MÜSSEN? Wieso nicht dürfen? Meine Tochter hat auch mit 5 Monaten bei ihrer Oma geschlafen und jetzt ist sie bald 5 Jahre und liebt es bei Oma zu sein, sie haben ein wundervolles Verhältnis und sie fragt am Mittwoch schon wann endlich Wochenende ist und sie zu Oma kann. Was ist verkehrt daran?

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Wenn du das bei deinem ersten Kind so erfolgreich praktiziert hast, dann mach das jetzt auch wieder. Warum fragst du dann?

Für mich persönlich unvorstellbar gewesen mit 5 Mte. Meine (!!!!!) Meinung. Viel zu früh gewesen.

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Wie ist den das Verhältnis zwischen deiner Schwester und deinem Kind? Es wäre wichtig das die zwei guten Kontakt haben und deine Schwester eine Bezugsperson für sie ist.
Meine Tochter war das erste Mal bei meiner Mama als sie knapp 5 Monate alt war. Die zwei sahen sich ein bis zweimal die Woche und das Verhältnis ist sehr gut. Die Nacht war auch ohne Probleme verlaufen. Seitdem schläft meine Tochter jede Woche bei meiner Mama sie wird bald 5 Jahre und liebt ihre Oma über alles. Sie möchte gar nicht mehr heim wenn sie dort ist

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So ist es bei meinem Sohn auch. Er liebt es bei meiner Mama zu schlafen aber auch bei seiner anderen Oma. Er wird 7.
Meine Tochter hat noch nie wo anders geschlafen, sie ist 18 Monate alt. Meine Mama hat Angst es würde ihr nicht gefallen weil sie ein extremes Mama Kind ist. Auch wenn sie meine Mama auch sehr liebt. Und meine Schwiegermutter traut es sich nicht mehr zu die Enkelkinder über Nacht zu nehmen, solang sie nicht sprechen können. Sie ist ü70 und alleine, ich verstehe sie.
In November fahren wir auf eine Hochzeit 2 std entfernt und ich würde sie gerne bei meiner Mama lassen. Vorher müssen wir es aber geübt haben, damit ich in der Nähe bin. Der große wird denke ich mitfahren, er kann schon länger am Abend durchhalten 😎

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Mein ältester hat mit 13-14 Monaten das erstemal außer Haus geschlafen. Er war von spätem Nachmittag bis zum nächsten Morgen bei meinen Eltern.
Wir waren auf einer Hochzeit eingeladen und waren jederzeit erreichbar.
Hätte also irgendwas nicht gepasst wäre einer von uns sofort hingefahren. 10-15 Minuten fahrt.

Niemals hätte ich ihn bei der ersten Übernachtung soweit „ausquartiert“, dass ich nicht innerhalb kürzester Zeit zurück sein könnte. Mit 5 Monaten schon gar nicht. 🙈

Gibt es denn einen so super wichtigen Grund der es nicht anders ermöglicht?

LG

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Kind 1 mit etwa 19 Monaten als er relativ sicher durchgeschlafen hat. Das war im Hinblick auf die Geburt von Nummer 2 ganz gut zu wissen, dass er ohne Probleme bei Oma schläft.
Kind 2 ist jetzt 18 Monate, schläft seit ca 1 Monat durch und geplant ist, dass er im November das erste Mal bei Oma schläft weil wir auf einer Hochzeit sind (falls die c-bedingt stattfindet).

Was wir allerdings früher schon gemacht haben, dass ich die kinder ins Bett bringe und die oma hier Zuhause auf sie aufpasst damit wir mal essen gehen können o.ä.

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Kind 1 war 9 oder 10 Monate alt.
Kind 2 ist schon 18 Monate und hat noch nie wo anders geschlafen. Hat sich einfach nicht ergeben 🤷🏻‍♀️

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Meine Große war über 1 Jahr alt, als sie in einer Ausnahmesituation bei meiner Schwester schlafen musste. Das hatte ganz gut geklappt, aber auch weil ich wusste, dass sich meine Schwester an meine Anweisungen hält. Meine Tochter konnte erst nicht einschlafen, aber ich hatte zum Glück unsere Trage mitgegeben und so ist sie mit ihr im Schlafanzug nochmal darin spazieren gegangen und hat sie gleich schlafend ins Bett gelegt. Seitdem schläft sie erst auswärts seit sie 3 Jahre alt ist und es von sich aus wünscht.
Ein kleines Baby gehört für mich nur zur Mama oder Papa. In einer Notsituationen könnte man vielleicht anders entscheiden, aber eigentlich kann man ein Baby noch gut überall mitnehmen.
Wichtig wäre mir, dass deine Schwester das Baby gut kennt und sehr oft sieht bzw. gesehen hat.
Mir wäre die Strecke, um es auszuprobieren auch zu weit. Ihr müsst damit rechnen, dass sich euer Baby nicht von deiner Schwester beruhigen lässt (Bezugsperson fehlt, fremdes Umfeld, vielleicht das Gefühl von den Eltern verlassen worden zu sein, Hilfeschreie) und ihr dann in der Nacht wieder hinfahren dürft, falls euch die Gefühle eures Kindes wichtig sind.
Kurzum: Baby nur in einer Notsituation abgeben und dann exakt alles nach bekanntem Ritual machen. Ansonsten warten bis das Kind es von sich aus wünscht und sich gut artikulieren kann. Mit 2,5 Jahren hat sich meine Große auch immer gewünscht, mal bei Oma zu schlafen, aber als es dann abends wurde, war es doch nicht mehr so toll und sie wollte wieder zu uns. Zum Glück sind die 10min bei uns schnell gefahren 😊

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Ich würde das von der Bindung zwischen deinem Baby und deiner Schwester, wie gut dein Baby auch mal ohne dir kann (wurde ja tagsüber bestimmt schon mal probiert, bevor es ans Übernachten geht) und von deinem Bauchgefühl abhängig machen.
Wenn Baby und Schwester gut miteinander können und du ein gutes Gefühl dabei hast, spricht wohl nur noch die große Entfernung dagegen. Die wäre mir persönlich tatsächlich viel zu groß.
Unsere Tochter ist 3,5 Jahre alt und hat noch nie auswärts geschlafen, obwohl es von anderen (Großeltern, Patentante) gewünscht wurde. Als sie noch klein war, wollte ich es nicht - sie hat zeitweise stark gefremdelt und ich hatte kein gutes Gefühl dabei. Auch wohnen meine Eltern und die Patentante 1 Stunde von uns entfernt. Das heißt, sie hätte mindestens1 Stunde weinen müssen, bis Mama oder Papa endlich da sind. Nun ist sie alt genug, selbst entscheiden zu können und entscheidet sich immer dagegen.
Aber wie gesagt, wenn deine Schwester gut mit dem Baby kann, sich das Baby auch bei ihr beruhigen lässt und sich sichtlich wohl fühlt bei ihr, wird es schon klappen :)

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Unsere haben beide noch nie alleine woanders geschlafen.
Ich sehe irgendwie keinen wirklichen Sinn darin, wenn sie noch so klein sind, dass sie es nicht wirklich mitbekommen.
Unsere anderthalbjährige Tochter braucht abends noch viel Nähe von uns. Da wollen wir sie nicht, bei einem "fremden" lassen. Da sind uns ihre Bedürfnisse wichtiger.