Wie ist das im Nachhinein?

Eine Frage an die von euch, die den Namen bereits definitv vergeben haben, und davor auch lange überlegt haben:

Wie ist es in Nachhinein - Denkt ihr noch an die Namen, die ihr NICHT vergeben habt?

Seid ihr zufrieden mit der Namenswahl oder denkt ihr manchmal noch an eure Liste? Ich frage mich, ob man jemals wirklich sicher ist oder immer auch den anderen Namen hinterherweint dann, vielleicht sogar die Namenswahl bereut? Es ist sooo schwierig.

Bearbeitet von herbstwind89
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Hallo,

wir haben zwei Kinder. Bei unserer Tochter stand der Name so um die 30. Woche fest. Wir hatten drei in der engeren Wahl & haben uns dann auf einen festgelegt. Diesen Namen mochte ich schon immer & finde ihn bis heute gut (könnte mir aber auch die anderen beiden nach wie vor vorstellen). Mein Mann ist total begeistert und sagt, dass es DER Name ist. Sie ist inzwischen 4 Jahre alt und bereut haben wir den Namen somit keine Sekunde.

Beim Kleinen lief es anders. Wir konnten uns ewig auf keinen Namen festlegen. In der 38. Woche haben wir von unseren drei zur Auswahl Stehenden Namen nochmal komplett Abstand genommen. Und uns auf einen ganz anderen festgelegt, den wir beide so null auf dem Schirm hatten. Zwei Tage später kam der Kleine & ich finde den Namen total toll - bis heute (fast 2 Jahre alt).

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Bei uns war es total unerwartet unkompliziert obwohl wir total den Unterschiedlichen Geschmack haben 😅
Ich hatte schon immer ein paar Favoriten Namen aber als wir dann erfahren haben das sie ein Mädchen wird stand der Name für mich sofort fest. Ich habe meinen Mann gefragt und er hat einfach zugestimmt! Hätte ich nie gedacht haha
Ich liebe den Namen immer noch und kann mir auch kein anderen vorstellen für sie :) ich bin gespannt wie es bei den nächsten Kindern wird 🙈

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Hey :)

Mein Wunschname war Luisa. Leider haben meine Eltern ihren Kater schon ein paar Jahre zuvor Luis genannt und dadurch war der Name für uns raus.

Ein neuer Name musste her, das fand ich wirklich schwierig. Wir haben lange überlegt und sind mit zwei Favoriten in den Kreißsaal. Als unsere Tochter geboren wurde, wussten wir es sofort und auch heute, drei Jahre später, kann ich mir keinen anderen Namen für sie vorstellen. Sie sollte keine Luisa sein und damit sind wir vollkommen fein.

An die Liste bzw. den anderen Namen denke ich schon noch mal und bin ehrlich froh, dass es nicht der Name wurde.
Luisa finde ich immer noch schön aber wir bereuen nichts ♡

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Jetzt nach abgeschlossener Familienplanung finde ich es schon ein bisschen schade, dass Rang 2 bei der Namenswahl definitiv nicht mehr vergeben wird. Mir hat der Name einen Tick besser gefallen, meinem Mann der, der vergeben wurde. Der vergebene Name ist aber dafür wesentlich leichter in beiden Sprachen unserer Familien korrekt auszusprechen und viel bekannter (wenn auch nicht übermäßig häufig vergeben). Ich denke, da muss unser Kind nicht dauernd buchstabieren. Und schön ist der Name natürlich auch - die praktischen Aspekte waren aber eben auch nicht außer Acht zu lassen.

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Ich habe zunächst mit dem vergebenen Namen gehadert. Als ob er nicht passt, sich nicht richtig anfühlt. Aber das ist eine Gewohnheitssache. Nach ein paar Monaten gehörte der Name meiner Tochter. Sie trägt den Namen. Es ist perfekt. Es muss sich eben erst einspielen. Was vorher Theorie war, ist nun Praxis.

Die anderen zwei Namen der Liste spielten trotzdem von Anfang an keine Rolle mehr und kommen für das zweite Kind nun auch nicht mehr infrage.

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Bei unserem Sohn hatte mein Mann den Vorschlag gemacht. An sich fand ich den Namen toll, vor allem hatte ich nur für ein Mädchen ein Wunschnamen. Nach der Geburt hatte ich kurzzeitig mit dem Namen gehadert und auch jetzt finde ich es blöd, dass der Name so häufig ist.
Jetzt bekommen wir eine Tochter und die Namenssuche empfand ich als lang. Wir haben uns auf einen Namen geeinigt und ich freue mich riesig ihn vergeben zu können. Ich bin jetzt auch noch mal die neue Namenshitliste durch und hatte tatsächlich nur bei einem Namen noch mal den Gedanken, ach der wäre auch schön.

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Also ich hatte eine lange Liste an Namen 🙈 Wir bekommen ein Zwillingspaar. Mein Mann hat sich schon sehr früh den Mädchennamen entschieden und war nicht mehr davon abzubringen. Also habe ich nachgegeben. Bei dem Jungennamen haben wir dann noch bestimmt 3-4 Wochen überlegt 🙈
Mittlerweile denke ich gar nicht mehr an die Namen, die ich auf der Liste hatte. Ich spreche die Babys im Bauch auch schon so an.

Bei meiner 5-jährigen Tochter gibt es manchmal Momente in denen ich gerne den Zweitnamen zum Erstnamen hätte machen sollen.

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Unsere Tochter ist jetzt 9 Monate alt. Da sie 6 Wochen zu früh kam, hatten wir uns vorher noch nicht für einen Namen entschieden, haben dann aber aus unseren drei Favoriten (alle lang und eher klassisch) recht schnell aus dem Bauch heraus einen gewählt, da ich "Nachname, weiblich" ganz schrecklich fand.
Interessanterweise hadere ich inzwischen eher damit, ob es gut war einen langen Namen zu vergeben (unsere Auswahl bestand nur aus langen Namen, weil ich die klangvoller finde) und ob wir kurze Namen im Vorfeld zu schnell ausgeschlossen haben. Auch häufige Namen hatten wir ausgeschlossen, einige in Rang 15-25 finde ich aber nach wie vor sehr schön und frage mich, ob mich da die Häufigkeit wirklich stören würde, denn ich kenne aktuell kein Kind, das einen dieser Namen trägt.
Die anderen beiden Favoriten sind tatsächlich vergessen und die könnte ich mir auch für ein Geschwisterkind nicht mehr vorstellen.
Grundsätzlich mag ich aber den vergebenen Namen sehr und er ist von unserer Tochter nicht mehr wegzudenken. Ich glaube ich hatte im Vorfeld die Tendenz das Namensthema zu zerdenken...

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Nein, die Zweitwahlen bereue ich nicht. An die meisten kann ich mich nicht erinnern. Bei meiner Tochter hatten wir zuerst einen anderen Favoriten, den wir aber aus rationalen Gründen nicht gewählt haben (zu ungewöhnlich und Assistempel). Das ist für uns beide OK und wir bereuen auch das nicht.

Die Kinder sind in ihre Namen hineingewachsen und beides gehört zusammen.

Bei einem Namen hätte ich im Nachhinein gerne eine Variante des Namens genommen, die ich aber in der Schwangerschaft nicht kannte. Das ist manchmal doof, aber so ist es. Am Rufnamen hätte sich nichts geändert und ich bin auch jetzt noch überzeugt, dass beide Kinder mit den von uns gewählten Namen sehr gut, also ohne Nachteile, durchs Leben kommen werden.

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Wir sind immer noch zufrieden. An die andere Namen denke ich nicht besonders häufig, zumindest nicht in der Hinsicht, dass ich ihnen hinterhertrauern würde.

Ich fand die Namenssuche auch schwierig, weil wir echt viele Namen "gut" finden, aber keinen wirklich "BAAAAAAM", und, weil wir keinen einheitlichen Stil haben, sondern von Udo und Bernhard über Sophie und Carlotta bis hin zu Maitho und Jerobeam ziemlich viel gut finden.

Aber im Endeffekt hat uns das - und die Erfahrung unserer Eltern, die auch nicht nach "dem" Namen gesucht haben - geholfen, dass wir entspannt waren.
Nachdem wir unsere Liste auf so ca. 20 Namen gekürzt hatten, wussten wir: Egal welchen Namen wir jetzt nehmen - der ist gut. Und mehr muss ein Name meiner Meinung nach auch nicht sein.

Bei unserem ersten Sohn haben wir innerhalb von Minuten entscheiden müssen, weil er sehr plötzlich in der 18. Woche geboren wurde.
Er war der einzige unserer drei, bei dem die Namensbedeutung dann eine Rolle gespielt hat. Der Zweitname wurde einer, den wir schon immer auf der Liste hatten, der Erstname einer, den mein Mann in dem Moment eingebracht hatte. Ich finde immer noch, dass es der genau richtige Name für ihn ist.