Parken Lastenrad

Hallo,

wir haben uns für den Sommer ein Lastenrad geholt. Gebraucht.

Jetzt ist mir aufgefallen, wo darf ich parken?
Steh ich auf dem Autoparkplatz kann ich den Zettel über die Parkdauer nicht befestigen. Parke ich am Fahrrad Ständer blockiere ich zu viele Stellplätze.
Neben an der Straße OK. Aber je nachdem wo wir hin müssen ist das dann sehr weit und ich könnte direkt laufen.
Wie macht ihr das?

Und mit Radweg? Unsere Stadt ist in der Mitte durch die Bahn geteilt. Dh ich muß wenn ich in die andere Stadthälfte will über die Brücke. Der Radweg ist zu schmal. Das Rad blockiert dann den ganzen Gehweg. Also darf ich da nicht fahren.
Auf der Straße wird gehupt und ich verursache einen stau. Hab kein Elektroantrieb. Und komm nur im Schneckentempo den Berg hoch.
Also Schieb ich das Rad als Fußgänger.
Was dazu führt das ich gleich wieder hätte laufen können.

Irgendwie bin ich echt frustriert weil es so gar kein Zeitgewinn bringt.
Fußgängern Unterführung passt es nicht durch.

Wie handhabt ihr das? Mit fahren und parken?

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Hi,
dieses Lastenrad, hat doch überhaupt kein Mehrwert für Dich. Ich würde es verkaufen.

Dann entweder eines mit E-Motor holen, oder lieber in ein e-up oder e-Zoe investieren. Da kommst Du trocken, zügig an, und kannst auch 4 Personen und noch 2 Kästen Wasser transportieren.

Mir kommt morgens in einer Einbahnstraße immer ein e-Lastenrad entgegen. Mit diesem riesen breiten Vorbau, gehören die für mich, nicht mehr in die Kategorie "Fahrräder dürfen auch entgegengesetzt der Einbahnstraße fahren". Da sie viel zu viel Platz brauchen, als ein normales Rad.

Parken...........ich würde eine Din A5 Klarsichtfolie befestigen, oder kleineres. Und dort das Parkticket reinschieben, wenn Du auf einem Autoparkplatz stehst. Motorradstellplätze fände ich passender als für Fahrräder.

Gruß

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Danke.
Nach 2 Wochen hat das Ordnungsamt geantwortet. Parkplatz darf man in unserer Stadt nicht. Für Motorräder sind mir noch keine Parkplätze aufgefallen. Wahrscheinlich ist die Stadt zu klein.
Was ich nicht verstehe, sie sagen man muß immer auf dem Radweg fahren auch wenn er zu eng ist und dann kein Fußgängern vorbei kommt. Gleichzeitig darf ich aber auch kein Hindernis sein. Alles klar- man kann es wohl nur falsch machen.

Einbahnstraße verstehe ich was du meinst. So Sachen würde ich vom Bauch her nicht machen. Bislang schiebe ich wenn ich das Gefühl habe ich bin im weg. Große Straße hab ich bislang umfahren.

E Lastenrad ist unbezahlbar. Das jetzige ist gebraucht für 500 Euro. Und das war eigentlich schon über dem Budget.

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Eben erst gesehen was ein e Zoe ist, ich habe gar kein Führerschein weil zu teuer. So gut habe ich nie verdient. Auch aktuell, TÜV etc könnte ich mir nicht leisten.

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Ich denke, du nimmst dich zu sehr zurück und nimmst zu sehr Rücksicht anstatt auch deine eigenen Rechte als Verkehrsteilnehmer wahrzunehmen. Ein Lastenrad ist ein ganz normales und zugelassenes Fahrzeug, du hast damit dieselben Rechte wie andere Fahrradfahrer. Auf gar keinen Fall musst du es schieben. Ist der Radweg auf der Brücke denn nutzungspflichtig? Ist das Rad mehrspurig? Je nachdem, darfst du die Straße nutzen, dann haben die Autofahrer:innen auch nicht zu hupen.
Das Rad darf am Fahrradständer geparkt werden. Es ist nicht deine Schuld, wenn die Stadt da noch nicht nachgebessert hat und du deshalb zu viel Platz einnimmst. Aber meist findet sich doch auch ein Straßenschild oder eine Laterne.

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Wie weit fährst du denn damit, dass es sich nicht mehr lohnt sobald man über die Brücke schieben muss? Lohnt sich dann überhaupt ein Fahrrad? Meins hat einen Motor, ich schiebe aber auch oft die Brücken hoch weil der Rad-/Fußweg dort zu schmal ist und es mir auf der Straße an der Stelle zu gefährlich ist. Zu Fuß wäre ich aber trotzdem deutlich länger unterwegs.

Bis auf die Brücken passt das mit dem Radweg bei uns gut. Parken tu ich immer am Fahrradständer oder direkt daneben, da hat sich nie jemand beschwert. Soweit ich das hier sehe, parken die anderen Lastenräder auch dort oder einfach am Straßenrand.

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Ich wohne Recht mittig. Ich muß mit dem Rad zur Brücke fahren. Entweder nach links oder rechts. Das dauert ca 10 Minuten. Mit drüber schieben bin ich dann bei 15 Minuten und dann Richtung Stadtmitte nochmals 10 Minuten. Zu Fuß 20.
Die Bahn führt mittig durch die Stadt. Fußgängern können durch die Unterführung. Das Rad nicht.
Allerdings hatte ich jetzt beim Ordnungsamt nachgefragt. Die sagen ich muß auf dem Radweg über die Brücke fahren. Da das Rad zu breit ist dürfte ich wiederum aber den Radweg nicht benutzen da ich Fußgänger behinderte. Da ich aber laut Verkehrsschild verpflichtet bin den Radweg zu nutzen dürfte ich nicht auf die Straße ausweichen.
Ich habe dann nachgefragt wie ich über die Gleise soll. Antwort war ich sollte die Stadt weiträumige umfahren. Zb über den Nachbarort. Glaube die möchte keine lsdtenräder.


Ich habe hier tatsächlich bislang nur 1 Lastenrad gesehen. Ist aber ein schmales für 2 Kinder.

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Ich habe leider keine Hilfreiche Antwort für dich, es tut mir aber wahnsinnig leid, wie ignorant deine Stadt mit dem Radverkehr umgeht. Sicher lässt sich eine Brücke nicht so schnell verbreitern, um ausreichend Platz zu schaffen, aber die Reaktion deiner Stadt lässt mich Kopfschüttelnd hier sitzen.

Wirklich traurig.

In meiner Stadt werden Radwege umgebaut und nutzbar gemacht für Begegnungen von Lastenrädern/Kinderwagen/Rollstühlen. Klar dauert auch das, und bringt viele Beschwerden von Menschen mit sich, "wie viel Platz die Radfahrer denn noch wollen"
Es gibt hier aber auch unbestreitbar viele viele Lastenräder.

Ich finde es ganz stark, dass du dich mit dem Lastenrad versuchst, als eine der Pionierinnen in deiner Stadt! Ich hoffe ihr findet eine gute Lösung.

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