Taschengeld und Haushaltsaufgaben

Hallo ihr Lieben,

Bei uns gab es dieses Jahr viel Veränderung.
Da habe ich ganz vergessen zum Schulstart meiner Großen (7Jahre) mit den Taschengeld anzufangen.
Und regelmäßig Haushaltsaufgaben über nimmt sie auch noch immer nicht.

Wie habdhabt ihr das?
Wie viel Taschengeld bekommen eure Erstis?
Und welche Haushaltsaufgaben über nehmen sie?

Liebe Grüße

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Für mich hat Taschengeld nichts mit haushaltsaufgaben zu tun.
Das Taschengeld ist bedingungslos.
Mein kind soll den Umgang mit Geld lernen.
Unser Kind hat es mit der Einschulung bekommen. 1.- € pro woche.
Kleine Aufgaben im Haushalt übernimmt sie ganz unabhängig davon.

Bearbeitet von bella.marie
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Ich meinte das auch unabhängig von einander 😅
Dankeschön für deine Antwort

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Meine Tochter (7) bekommt noch kein Taschengeld. Sie fragt noch nicht danach und sieht bisher keinen Sinn in geschenktem Geld. Wir warten sicher noch etwas und starten dann wahrscheinlich mit 2€ pro Monat / 50ct pro Woche... Ich denke nicht, das frühes Taschengeld wichtig ist, um einen guten Umgang mit Geld zu erlernen. Wichtiger finde ich, Kinder einzubeziehen beim Einkaufen (Eis, Bäcker,...) und die Münzen und Geldwerte kennenzulernen (50ct sind weniger als 1€).

Haushaltsaufgaben übernehmen beide (die Kleine ist 4 und tatsächlich wesentlich motivierter beim Helfen) im Alltag, wie es sich ergibt: Geschirrspüler einräumen, Tisch decken, Müll rausbringen, Wäsche aufhängen. Eine feste Aufgabe haben sie noch nicht, an die sie selbst denken müssen. Geld gibt es auch nicht für Haushaltsaufgaben - das will ich eigentlich gar nicht erst anfangen.

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Das Taschengeld und die Haushaltsaufgaben hatte ich unabhängig von einander gemeint.
Dankeschön für deine Antwort.

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Hier gab es TG ab 5 Jahren 50 Cent die Woche
Zur Einschulung mit 6 Jahren dann halt 1. € die Woche
Mit 7 dann halt 1,50
Mit 8 2€

Unser Sohn ist jetzt 9 und in Klasse 4 und bekommt 2,50€ die Woche oder 10€ im Monat-- je nachdem wie es gerade passt.

Im Urlaub/ Ferien ist es halt netter, wenn er 10€ hat -- in der Schulzeit eher nicht

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Dankeschön für seine Antwort, die Variante mit den Ferien ist auch eine tolle Idee 😊

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Thema Taschengeld :

Fing bei uns erst am Gym an. Wo es dann den Bäcker gab. Vorher hätte es kein Grund für "Geld besitzen" gegeben.
Jetzt wird sie 16 und kann prima mit Geld umgehen,geht jobben (gibt Nachhilfe und hilft am Stall) und ist sich bewusst,wer Geld haben möchte,muss was tun .

Thema Haushalt:
Hier hat niemand feste Aufgaben .jeder macht,was er sieht .
Ich bin aktuell krank ,da ist es klar,dass meine große mit anpackt. Heut früh als ich um 10 aufgestanden bin,und mein Mann mit den Minis das Feld geräumt hat,hat sie grad die küche aufgeräumt samt spüli. Hat noch Spielzeug aufgeräumt von den kleinen...
Unter der Woche,wenn sie merk,dass ich Stress habe...übernimmt sie das Kochen...macht aber auch Mal eine Woche nix,wenn sie viel um die Ohren hat. Ist hier ein geben und ein nehmen.

Die kleinen (4,5j und im Feb 3j)
Helfen auch schon ganz natürlich punktuell
Benutzes Geschirr in die spüli räumen,abends vorm Bett wird das Spielzeug zusammen geräumt..jeder hilft beim Tisch decken.

Was ich damit sagen will,es ist hier so selbstverständlich,dass es keine festen Aufgaben benötigt.

Bearbeitet von 3Kids87
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Taschengeld:

Wir sind auch mit 1€ gestartet.
Wir haben überlegt, wofür die Kinder ihr Geld ausgeben können und haben geguckt, was solche Kleinigkeiten kosten. (Pixibuch 1€, Playmobilfigur damals 3€ usw.). Passte.
Hätte es das erste Taschengeld im Sommer zur Freibadzeit gegeben, hätten wir erwartet, dass das Geld am Kiosk umgesetzt wird - und wären wohl eher mit 50ct gestartet ;-)

Haushalt:
Ist davon völlig unabhängig.
Kind 1 hat von anfang an freiwillig mitgemacht...
Beim anderen Kind haben wir damit angefangen, Kleinigkeiten einzufordern, die wir alle machen:
- so, jetzt bringt jeder seinen Teller in die Küche und räumt ihn in die Spülmaschine.
- wir wollen jetzt gleich essen. Leg bitte schon mal das Besteck hin, ich nehme die Teller hier.
- eigene Wäsche kommt in die Wäschetruhe (spätestens ab der 2.Klasse haben die Kinder alleine geduscht und bei der Gelegenheit eben alle getragene Wäsche weggeräumt. Zwischendurch räume ich auch was weg.)
- während der Lockdowns haben wir "Putztage" mit der ganzen Familie gemacht. Das wurde so angekündigt und die Kinder bekamen genauso selbstverständlich Aufgaben wie mein Mann und ich. Meistens ich Erdgeschoss, mein Mann 1.Stock und die Kinder durften im Treppenhaus mit feuchtem Lappen herumwischen. Oder Waschbecken mit ganz wenig Reiniger putzen - darauf waren sie sehr stolz. Das klappt aber wirklich am besten, wenn die ganze Familie putzt und man hinterher und zwischendurch viel lobt und sich über das schöne, saubere Haus freut. Kuchen und Saft als Belohnung ;-)

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Ach ja:

Wir haben sehr lange 1€ pro Woche ausgezahlt und es gibt immer noch 2€ für die Viertklässlerin bzw 10€/Monat für die 6.klässlerin.
Allerdings gibt es extra Geld in den Ferien - für die Ferien, z.T. auch in der Landeswährung, Reste rechnen wir aber um und tauschen sie in €.
Auch Kirmesgeld gibt es und im Sommer Freibadgeld für den Kiosk.
Für unsere Kinder passt das gut so. Denn Geld gezielt für die Ferien aufsparen ist für Kinder ja schwierig - aber genau da möchten sie sich mal was gönnen.

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Naja, in Deutschland sind die Dinge leicht günstiger als in der Schweiz, auch nicht mehr soviel wie auch schon nach der Inflation der letzten Jahre. Aber trotzdem, ich frage mich, was Kinder lernen, wenn sie 1€ pro Woche zur Verfügung haben. Damit kauft man sich nicht mal ein Eis und für einen Eintritt ins Freibad muss man einen Monat sparen, für einen Kinoeintritt ohne Getränke etc. mehrere Monate. Da muss man als Eltern dann unter dem Strich trotzdem alles finanzieren, so dass die Kinder nicht wirklich etwas lernen. Ich denke mir, der Lerneffekt bei solchen Massnahmen wird völlig überschätzt.

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Bei uns gab es in der ersten Klasse 2 €/Woche. Zusätzlich haben sie von Schwiegermutter für jede Klassenarbeit etwas bekommen. Dazu gab/gibt es von meiner Schwiegermutter immer ordentlich Weihnachts- und Urlaubsgeld.
Das brauchten sie eigentlich gar nicht, weil wir ihnen auch fast jeden Wunsch erfüllt haben, den wir halbwegs sinnvoll fanden. Sie sind in materieller Hinsicht wahrscheinlich schon etwas verwöhnt. 🙈

Hm, im Haushalt hatten sie mit 6 eigentlich keine festen Aufgaben; nach dem Spielen ihre Sachen wieder wegräumen, den Tisch decken oder beim Abtrocknen helfen mal ausgenommen.

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Wir haben Ende Klasse 3, nach der Erstkommunion mit 1€ gestartet und das hat mehr wie gereicht. Wir sind gegen einfach "Ramsch" kaufen und es gab wenig Gelegenheit um Geld auszugeben. Bei der Kleinen in Klasse 5 ist es immer noch so. Auch die Großen Klasse 8/9 bekommen ca 5€ pro Woche und kommen hervorragend damit zurecht. Lieber gebe ich für Anlässe (Party, Ausflug, ...) punktuell noch was extra dazu. Ach ja bei uns ist es umgekehrt, in den Ferien gibt es weniger, weil die mit Ausflügen usw. ohnehin so teuer sind.

Zum Thema Haushalt hatten wir noch nie fixe Regeln, bin ich nicht der Typ dafür. Es ist klar, dass alle zusammen helfen und mitanpacken. Während der Schulzeit, besonders wenn viele Klassenarbeiten anstehen helfen sie wenig, in den Ferien deutlich mehr.

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Mit 14 Jahren nur 5,-€?

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Ja tatsächlich und wie gesagt, wenn sie mal ins Kino gehen, einen Ausflug machen, Freunde Geburtstag feiern... gibt es punktuell was dazu. Bin bestimmt an manchen Momenten auch (zu?) großzügig, aber nicht zum einfach verpassen. Bin schon überrascht, wie viel Geld Freunde z.B. in Schnupftaback, E-Zigaretten und Döner investieren. Das ist definiert nicht mein Ziel. Kleidung, schulischen und so übernehmen natürlich auch wir.

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In der 1. Klasse hatte unsere 2,50€/Woche Taschengeld.


Feste Aufgaben gab es im Haushalt für sie noch nie, trotzdem hat sie täglich mit angepackt. Tisch decken/abräumen, Müll raus, Geschirrspüler ausräumen, Staubsaugen und -wischen, Wäsche in den Trockner werfen (bzw. aus dem Keller holen), Wäsche sortieren, Blumen gießen, leere Mülltonnen wieder aufs Grundstück holen, Betten abziehen, ihre Schmutzwäsche in den Keller bringen. Ausprobiert hat sie in der Zeit noch viel mehr und mit Begeisterung.

Ach, das waren noch Zeiten....jetzt ist sie 11 und alles wird nur noch mit einem Augenrollen und "Oh, schon wieder?" kommentiert....außer beim Fensterputzen, das liebt sie.

Damals, wie heute, werden die Aufgaben beim Mittag verteilt. Sie darf selber wählen, was sie machen wird.

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Meine große hat in der ersten 2€ bekommen, der kleine 3€ und ab dem zweiten Halbjahr 5€ die Woche. Beide bekommen allerdings schon seit sie etwa drei Jahre alt sind Taschengeld und bekommen nicht noch nebenher etwas in die Hand gedrückt. Die Bastelgebhür von 1-2€ die jede Woche im Kindertreff anfällt und die Schulmilch muss zb. vom Taschengeld gezahlt werden.

Regelmäßige Aufgabe ist nur noch den Tisch decken, das meiste verteile ich spontan wie es gerade passt. ... betrift aber eher die Wochenenden wenn etwas mehr Zeit ist.

Bearbeitet von kunigunde2.0