Wie oft fehlen ist normal?

Hi,

meine Tochter ist knapp 9 und geht in die 3. Klasse.

Seit einiger Zeit steht sie Morgens oder meist Abends schon da und meint "Oh nee, mir ist sooo schlecht"..... oder es ist wieder mal die xte Erkältung am Start.
Sie fehlte die letzten Wochen echt immer so 1-2 Tage in jeder Woche.

Sorry, aber ich hasse dann diesen "Anruf" im Schulbüro. Ich bilde mir dann ein, das es mir nicht abgenommen wird oderso. Mal ist die Frau im Schulsekretariat nett und mal total komisch. Ich will das einfach nicht mehr!!


Es ist halt auch so, das sie um 9:00 auf einmal happy wirkt, anfängt mit ihrem kleinen Bruder (noch nicht in der Kita) durch die Wohnung zu laufen und ich dann sage, "das ist jetzt nicht dein ernst oder? Du wirkst jetzt aber nicht mehr krank auf mich. Das finde ich nicht in Ordnung. Du hättest eigentlich gehen können." Dann kommt rumgedruckse, aber sie behaart darauf, das ihr übel ist oder irgendwas anderes.

Ich möchte das echt nicht mehr, ich möchte, dass sie jetzt mal durchgehend zur Schule geht. Mir ist das extrem unangenehm.

Was würdet ihr mir raten?

Bearbeitet von Jefour
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Meine Tochter ist auch 3. klasse. Dieses Schuljahr hat sie noch gar nicht gefehlt. Meine Kinder (der große ist 8. klasse) wissen aber auch von Anfang an, dass ich sie wegen „Unpässlichkeiten“ ganz sicher nicht daheim lasse. Klar haben sie mal Kopfweh, mal Halsweh. Mal Bauchweh…sind sie wirklich krank bleiben sie natürlich daheim, aber nicht jede körperreaktion ist eine Krankheit. Außerdem haben meine Kinder sehr schnell
Kapiert dass mit Mutti zu Hause am
Nachmittag den Stoff nacharbeiten viel unlustiger ist als zur Schule zu gehen. Nachmittags treffen sie gerne ihre Freunde und wer krank ist kann das nun mal nicht. Mein Rat ist also tatsächlich: konsequent in die Schule schicken auch mit leichten Wehwehchen. Wird’s wirklich nicht besser im
Lauf des Vormittags, kann sie sich ja jederzeit abholen lassen. Was die Damen im schulsekretariat denken oder auch nicht, wäre mir allerdings völlig egal. Wenn das Kind wirklich krank ist, dann ist es eben so

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Dich mit deiner Tochter hinzusetzen und überlegen ob ihre Symptome wirklich so schlimm sind dass sie nicht in die Schule kann. Und vielleicht auch wenn es dir nicht so schlimm vorkommt ihr gut zu reden zu gehen und sich zu melden wenn es gar nicht geht. Das ist natürlich eine Gratwanderung. Es liest sich auch so wie wenn der Bruder und du zu Hause seid. Hat sie Angst etwas zu verpassen zu Hause? Gibt es in der Schule was das sie belastet. Das gilt es herauszufinden. Wenn es oft Übelkeit ist vielleicht auch mal schauen ob es eine Unverträglichkeit ist?
Meine Tochter ebenfalls 3. klasse war diese Woche den 5. Tage zu Hause in diesem Schuljahr. Letztes Schuljahr hat sie einen Tag gefehlt. Im Herbst Magen-Darm, vor zwei Wochen Corona und heute war es auch grenzwertig. Sie hatte Kopfschmerzen. Naja hab sie daheim gelassen. Aber es war stinklangweilig weil ich ihr tablet, Konsole und ausgiebiges Fernsehen verboten habe. Bei Kopfweh ist das nichts. Ich glaube inzwischen sie hatte wirklich was. Lag freiwillig im Bett heute Vormittag. Aber ich wollte vermeiden dass sie anfängt krank zu machen weil sie keine Lust hat. Freitag ist ein doofer Tag. Die Klassenlehrerin ist nicht da und sie hat da am wenigsten Lust.

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Hast du mal darauf geachtet, ob es an bestimmten Tagen ist?
Also das sie dann simuliert?
Oder ist sie wirklich krank?
Das würde ich mal beobachten

Oder möchte sie nicht hin, weil ja der Bruder zu Hause bei dir ist? Eifersucht?


Ansonsten unser 9 jähriger/ 4 Kl. war dies Schuljahr auch schon öfter krank
allerdings ist er dann auch nicht fit und rumtoben etc gibt es hier nicht
Er darf sich dann ruhig beschäftigen also im Sitzen oder Liegen....
Und Hausaufgaben und Schulaufgaben werden natürlich auch gemacht, sobald es geht....
Und Kontakt zur Schwester darf er dann auch nicht haben damit die sich nicht ansteckt ( sie ist 16).

Sprich wer krank ist wird auch so behandelt --- damit fahren wir ganz gut, wenn unsere Kids in der Schule fehlen, dann sind sie krank--

Im Gym der Großen kann man online morgens krankmelden

In der GS soll man eigentlich anrufen-- aber da das Sekretariat nicht jeden Tag besetzt ist und man nur 15 Minuten morgens anrufen soll ...
melden wir unseren Sohn jetzt immer per Mail über IServ krank
Mail geht an die SL und die KL
Fertig

Das kann ich auch morgens um 6 machen und muss nicht bis 7.30 Uhr warten bis ich anrufen darf....

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Nachschieb

Wie oft ist normal?

Bis 2021/2022 waren es hier sehr wenige Tage

Dann kam 2022/ 2023 und die Große hatte 18 Tage im Jahr und der Kurze 14...

Jetzt seit Sommer

Die Große hatte 5 Tage Erkältung und jetzt nochmal 8 Tage Corona

Der Kurze hatte 8 Tage Erkältung und Magen Darm und jetzt nochmal 3 Tage Erkältungssymptome ( Tests waren negativ)...

Und wir haben erst Dez.....


Funfact : die Große hat ihren Planer darin sind 2 Seiten für krank drin

Der Kurze hat nur 12 Zeilen in seinem Planer da reicht nie

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Zunächst ist es natürlich ratsam, bei wiederkehrenden Symptomen den Kinderarzt zu befragen. Da kennst du deine Tochter am besten, ob und in wie weit du die Symptome "ernst nehmen" musst. Nicht nur körperlich, auch psychisch...
Allerdings schwingt bei dir ja schon so ein bisschen mit, dass du eher davon ausgehst, dass deine Tochter nicht ernsthaft krank ist. Ich bin ehrlich, als Lehrerin habe ich gerade auch ein Kind, dass seit Wochen immer 1-2 Tage fehlt, jedoch (bis auf eine Ausnahme) nie ernsthaft krank wirkt. Ich werde so langsam stutzig, habe Sozialarbeiterin und Schulleitung informiert und wir werden der Sache jetzt auf den Grund gehen bzw. genauer beobachten. Es ist für mich leider nicht normal, dass ein Kind so häufig fehlt. Ja, Ausnahmen gibt es immer - schwer kranke Kinder - meist steckt jedoch eine Art "Schulangst" dahinter bzw. "Schulverweigerung". Vor zwei Jahren hatte ich ein Kind, dass auf 60 Fehltage bis Ostern kam. Danach haben wir ein Attest vom Arzt verlangt für Fehltage sowie intensive Gespräche mit Mutter (ich) und Kind (Sozialarbeiterin) geführt, sodass das Kind letztlich bis Schuljahresende nicht mehr fehlte. Es kam (sehr kurz gefasst) heraus, dass die Bauch- und Kopfschmerzen eben doch eher nur vorgeschoben waren - bewusst oder unbewusst vom Kind. In dem Zusammenhang war auch eine Maßnahme, dass zu Hause alles nachgearbeitet werden musste, was in der Schule passierte. Wir haben der Mutter (in diesem Fall!) geraten zu Hause tatsächlich etwas Druck zu machen, damit es zu Hause nicht schöner als in der Schule ist. Am Rande liefen noch andere Sachen (Psychologe, Gespräche,...) - das führt aber hier jetzt zu weit.

Bei euch hört es sich leider an, als ginge es in die Richtung, wie die 2 Fälle, die ich hier beschrieben habe. Ich würde dir auf jeden Fall raten, die häufigen Fehltage nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und das häufige Fehlen nicht einreißen zu lassen... Je nachdem wie du die Lage selbst einschätzt, würde ich wohl zunächst versuchen, die Fehltage nicht zuzulassen oder wirklich an den Tagen ein straffes Schulprogramm zu fahren und keine "schönen" Aktivitäten zu erlauben. Sollte das nicht helfen, dann unbedingt Kinderarzt und / oder Lehrkräfte deiner Tochter ins Boot holen...

Bearbeitet von zweckpessimist
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P.S. Übrigens lässt sich die Frage nach dem "Wie oft Fehlen ist normal?" nicht beantworten. An sich sind 10 Fehltage kein Problem. Wenn das Kind aber 10 Wochen lang immer montags fehlt, werden die 10 Tage zum Problem... Fehlt ein Kind 3 Wochen und bringt keinen Krankenschein, werde ich ebenfalls stutzig. Sind es 3x 1 Woche übers Jahr verteilt, denke ich mir nichts dabei...

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OT
Meine Mutter hat das mit meinem Bruder (Dowsyndrom, damals noch "Sonderschule") auch gemacht. Zu Hause sollte es stinklangweilig werden, damit er freiwillig in die Schule ging.
Im Nachhinein fand ich das nicht gut.
Man muss sich doch fragen, was (für das Kind!) an der Schule nicht stimmt, dass es zu Hause besser ist. Was sich an der Schule ändern sollte, damit das Kind wieder gerne hingeht. Zumindest, ohne den Drang, eine Krankheit vorzutäuschen, um dem zu entgehen.

Bei meinem Bruder waren es viele kleine Sachen, Unter- und Überforderung in verschiedenen Bereichen, Probleme, dort unter den Schülern mit so sehr unterschiedlichen Behinderungen Freunde zu finden, Fehlverhalten der Lehrer (er konnte sich nicht alleine umziehen und musste das dann nach dem Sport auf dem Flur irgendwie hinbekommen und bekam ungefragt einen fragwürdigen "Spitznamen").

Jedenfalls sollte die Lösung mMn nicht sein, es zu Hause langweiliger oder anstrengender als in der Schule zu machen, sondern mit dem Kind gemeinsam zu überlegen, was an der Schule so unattraktiv ist und was sich ändern müsste, damit das besser wird.
Änderungen können ja auch bedeuten, dass das Kind zu Hause etwas übt oder lernt (Verhalten, Einstellung), mit dem es in der Schule besser zurecht kommt. Oder erst mal den Sinn von Unterricht versteht, versteht, dass das eben nicht 100% selbstbestimmt und Spaß ist.

Aber ich finde, die Schule sollte auch mitarbeiten, es kann nicht die Lösung sein, dem Kind zu demonstrieren, dass es keine Wahl hat und sich einfach fügen muss, weil es sonst zu Hause unangenehmer oder langweiliger wird als in der Schule. Eine kleine Motivation, Aussicht auf Freude während des Schultages sollte schon dabei sein.

Wir haben später mit meinem Bruder abends immer 10 Dinge abgefragt, die an dem Tag schön waren und 10 Dinge, auf die er sich am Folgetag freute. Das konnten auch ganz banale Sachen sein wie sein Frühstück. Wir haben gefragt, mit wem er geredet hat, was gemacht wurde, was es zum Mittagessen gab, wie er die Pausen verbracht hat. Es wurde nie wirklich gut - da gab es leider auch viele Pannen seitens der Betreuer, echt unschöne Sachen wie Versprechungen, die nicht eingehalten wurden (bezüglich Aktivitäten, an denen er teilnehmen wollte) und Isolation (Ausflug zum Freizeitpark, alle gingen in der Gruppe, er ging alleine mit dem Bufdi, weil er - in einer Werkstatt für Menschen mit BEHINDERUNG - einen Rollator brauchte. Also kein Gruppenausflug, sondern Einzelbetreuung. Damit hätte er auch zu Hause bleiben können). Aber es wurde dadurch etwas erträglicher, etwas besser, es gab Aspekte, auf die er sich auch freute, es ging nicht nur darum, den Arbeitstag durchzustehen.

Diese Sachen kamen bei ihm immer sehr spät und nach sehr viel detailliertem Nachfragen heraus, oft zu spät, für eine Intervention. In der Summe waren es viele Aspekte, die verständlich machten, warum er nicht gern dorthin gehen wollte und sich dort nicht willkommen fühlte. (Aussage: "Was soll ich da, da braucht mich keiner.")

Bei einem intellektuell nicht eingeschränkten Kind kann man vermutlich viel mehr und genauer nachfragen, sollte aber bedenken, dass das Kind eigene Annahmen haben könnte, die bestimmte Antworten schwierig machen. Wenn das Kind bspw. glaubt, die Eltern würden mit den Lehrern an einem Strang ziehen, aber Angst vor einem Lehrer hätte (evtl. auch aufgrund von Missverständnissen), dann wird es ja eher nicht sagen, dass es wegen des Lehrers nicht in die Schule möchte, weil es die Antwort befürchtet "du hast aber Schulpflicht, X ist dein Lehrer, du musst machen, was er sagt!").
Also, da sollte man schon Fingerspitzengefühl haben.

Bei uns war es am Ende eine lange Liste an "Problemen",die über die Jahre auftraten, die oft aus Sicht der Betreuer nebensächlich waren, für meinen Bruder aber ein Weltuntergang.

Bspw. hat er sich auf seiner ersten Klassenfahrt den Fuß verknackst und ein Bufdi sagte scherzhaft "wir gehen zum Arzt, der schneidet den Fuß mit der Schere ab". Das sollte wohl wirklich ein Witz sein. Mein Bruder war daraufhin 3 Tage ruhig und rückte erst im Auto auf der Heimfahrt langsam damit raus. Er dachte wirklich, sein Fuß würde amputiert, wenn er mit dem Bufdi zum Arzt gehen würde.

Aus heutiger Sicht ist das vielleicht ein furchtbares Fehlverhalten, aber der Bufdi hatte damals ja auch noch keine Erfahrung und meinte es wohl wirklich scherzhaft. Weil dann keine weiteren Klagen kamen, wurde auch niemand informiert.

So etwas kann ja in der Schule auch passieren - ein Lehrer, ein Mitschüler sagt etwas, das für ihn völlig nebensächlich war, das aber vom Kind komplett missverstanden und als wahnsinnig belastend empfunden wurde.
Das gilt es dann zu finden und auch auszuräumen, also nicht zu vermitteln "tja, mit so etwas musst du halt leben!"

Bearbeitet von Toschkalee
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Die Frage ist hier nicht, wie oft es normal ist, zu fehlen, sondern, was du jetzt machen sollst.
Ich würde mich an die KL wenden und offen sagen, was du denkst. Du bist verunsichert, weil deine Tochter öfter abends oder morgens Bauchschmerzen hat, die dann oft um 9 Uhr schon weg sind, so dass sie durch die Wohnung tobt. Frage, ob die Lehrerin eine Idee hat, woran das liegen könnte. Gibt es etwas, das morgens in der Schule belastet? Vielleicht kann die Lehrerin ja auch mal bewusst darauf achten und dir dann Rückmeldung geben. Und dann könntet ihr überlegen, was ihr ändern könnt, damit die Bauchschmerzen nicht mehr nötig sind. Die Bauchschmerzen können ja durchaus echt sein (es wird einem übel vor Sorge/ Angst) oder gespielt, weil der Gedanke, zur Schule zu gehen, so belastend ist.

Du entwickelst gerade selbst eine kleine Angst, offen zur Schulsekretärin zu sein. Du musst dich nicht schämen, du machst nichts falsch. Statt die Probleme deiner Tochter zu (ver-)decken, weil du dich auch unter Druck siehst, trage sie nach außen, an die KL, suche gemeinsam mit ihr nach Lösungen.
Ihr seid in einem Boot, ihr arbeitet nicht gegeneinander, du musst dich nicht entschuldigen für den Stress, den deine Tochter offenbar hat, sei es aus körperlichen Schmerzen, psychosomatischen Schmerzen, diffuser Schulangst oder konkreter Angst oder der Sorge, zu Hause etwas zu verpassen. Wobei ich letzteres als Letztes in Betracht ziehen würde. Wenn dem so wäre, warum wäre die Schule dann dermaßen langweilig für sie? Das wäre auch eine gute Frage an die Lehrerin, nicht als Vorwurf, sondern als Überlegung, was sich ändern muss, damit die Schule wieder interessanter wird! Vielleicht ist sie auch unter- oder überfordert.

Frage deine Tochter mal, wie der Schulweg verläuft. Wie ist es vor der Schule? Spielt sie mit anderen? Mit wem redet sie? Worüber? Was ist am Schultag das Schönste, was das Schlechteste? Welche Stunden sind am schönsten? Was gefällt ihr in den Stunden nicht so? Mit wem spielt sie in den Pausen und was genau? Wie läuft so eine Pause ab? Wie ist der Rückweg?
Wenn sie eine Sache an der Schule ändern könnte, was wäre das dann? Hier auch mal wild rumspekulieren und zu Fantastereien anregen (Schüler unterrichten die Lehrer, es gibt den ganzen Tag Kakao und Kuchen etc.). Höre dann genau hin, was evtl. stört und überlege, was davon einen wahren Kern haben könnte.

Natürlich nicht alles an einem Tag fragen, aber vielleicht bekommst du dann eine Idee, wo es haken könnte.

Bearbeitet von Toschkalee
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Die letzten Wochen je 1-2 Tage ist schon viel.
Bei 20 Tagen pro Schuljahr ist hier die Grenze, dann muss ans Schulamt gemeldet werden.

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Wenn meine Kinder wirklich krank waren (Fieber, Durchfall, Brechen, Husten...) blieben sie zuhause.
Wenn sie meinten, sie wären krank, hab ich sie zur Schule geschickt, falls es schlimmer werden würde, sollten sie sich melden.....was dann nie der Fall war.


Hat deine Tochter denn nur keine Lust, oder ist in der Schule irgendetwas vorgefallen?

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Also meine Tochter hatte auch eine Phase wo sie die Schule nicht mochte. Kopfweh oder Bauchschmerzen waren dann regelmäßig ihre Ausreden. Ich hab sie natürlich immer hin geschickt

Man merkt doch ob das Kind krank ist. Bei einer Erkältung merkst du ob sie Fieber hat, doll Hustet oder Schnupfen hat. Mit einer leichten Erkältung geht man ja dennoch in die Schule. Meine Tochter hustet grad schon 4 Wochen, konnte aber immer gehen.

Sie trickst dich aus. Klar ist es zu Hause schöner. Bespreche einfach nochmal mit ihr, warum sie die Schule grad nicht so mag. Erkläre ihr dass es wichtig ist hin zu gehen. Und dass du sie ab sofort ohne Fieber schicken wirst. Du musst den Unterschied zum Schauspielen doch merken wenn du mal ehrlich bist. solche Phasen dass sie Schule nicht mögen sind nicht ungewöhnlich. Ich finde es aber seltsam, dass du sie so oft zu Hause lässt. Ist nicht böse gemeint, aber es liest sich so, dass du sie dann sofort abmeldest und sie dich gut im Griff hat 😉

Mein Kind fehlte dieses Schuljahr keinen Tag. Aber andere Kinder sind auch viel krank. Aber dann mit Fieber oder Spuckerei. Die bewegen sich dann nicht mehr zu Hause weil sie so krank sind.

Und falls man es wirklich falsch einschätzt: die Schule würde sonst anrufen.

Alles Gute euch

Bearbeitet von juli111
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Naja vor dem spucken kommt aber bei einem Magen Darm Infekt oft schlecht sein oder Bauchweh und ich muss es meinem
Kind, der Lehrkraft die sauber machen muss oder den Mitschülern die sich anstecken nicht an tun wenn ich mein Kind auf biegen und brechen zur Schule schicke nur weil es kein mess- oder erkennbaren Symptome hat. So lange das mal vorkommt behalte ich mein Kind lieber einen Tag mehr daheim und wende damit vielleicht auch richtig krank werden ab, aber ziehe liebevoll konsequent ein du hast Bauchweh also gibt es Schonkost Programm durch und streiche Süßigkeiten und Nachmittagsprogramm. Da ich generell weiß dass mein Kind gern zur Schule geht und noch viel lieber seine hobbies macht und auch selten krank ist passt das für uns. Wenn sie jetzt tatsächlich jeden Montag das durchziehen würde oder jedes Mal wenn schwimmen ist, wäre es was anderes.

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Ja ok, es las sich für mich so, dass sie nicht gerne zur Schule geht und sich tatsächlich solche Symptome ausdenkt. Wenn du dir sicher bist, dass es nicht so ist: okay. Andersrum sagst du sie würde dann fröhlich mit ihrem Bruder spielen als ob nichts war. Vlt hast du dich unglücklich ausgedrückt, aber es liest sich einfach so, dass sie schauspielert.

Mein Kind schauspielert mittlerweile nicht mehr. Würde sie jetzt von Bauchschmerzen klagen, würde ich sie auch zu Hause lassen. Aber das sah vor einem Jahr anders aus. Da mochte sie die Schule nicht. Aber das hat auch Gott sei Dank geändert

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Ich finde solche Kinder total seltsam. Beziehungsweise eher die Eltern. Krank ist krank und ein krankes Kind bleibt zuhause. Aber eine Erkältung, die vermutlich im Anmarsch ist oder „Unwohlsein“ ist nicht krank sein.

Würde das Kind um 9 herumturnen, würde ich es postwendend in die Schule bringen!