Hilfe mein Sohn will nicht lesen lernen!!!

Hallo
Ich habe einfach die Schn.... voll . Ich kriege jedes mal die Kriese wenn ich mit meinem Sohn die Hausaufgaben machen muss besonders beim lesen . Ich kann das nicht ich will das nicht . Das muss ich mir jeden Tag anhöhren.
Er liest solche sachen wie "mim" obwohl da "im"steht oder "Timom" er erfindet einfach Buchstaben dabei die da garnicht stehen . Das macht mich verrückt . Ich sage ihm das Wort auch noch vor und er sagt es trotzdem falsch . Die einzelnen Buchstaben kennt er . Kann sie auch sagen . Er kann die Wörter super buchstabieren wenn er sie sieht nur lesen nicht . Bei meiner Tochter ging das ratz fatz , ich weiss man soll nicht vergleichen jeder ist anders . Aber er bringt mich jedes mal auf die Palme . Gibt es keine möglichkeit damit er mehr spass am lesen kriegt ? Die Klassenlehrerrin sagt manch Kinder lernen erst im 2.ten lesen das währe nicht so schlimm . Finde ich schon . Er soll ja nicht fließend lesen aber wenigstens interesse zeigen.

Gibt es Computerprogramm oder Spiele wo er lesen lernen kann.

Bin um jeden Rat dankbar.
Mein Sohn ist jetzt in der 1.ten Klasse

Danke Mausie

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Hallo Mausie,

lebst du deinem Sohn das Interesse am Lesen vor?
Damit meine ich: sieht er dich regelmäßig etwas lesen (Tageszeitung, Buch, Lexikon)?

Oder hast du eine Lese-/Rechtschreibschwäche, die du deinem Sohn vererbt hast (sorry, aber dein Posting deutet darauf hin)?

LG,
J.

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Hallo
Willst du mir mit deinem Posting etwa sagen ich währe nicht fähig zu schreiben und zu lesen ?
Sehrwohl lese ich Tageszeitung und Bücher .
Mach mal nen Punkt.
Sorry

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Hallo,

"Willst du mir mit deinem Posting etwa sagen ich währe nicht fähig zu schreiben und zu lesen ? "

wie du liest, weiß ich nicht, aber gut schreiben kannst du nicht:
"Kriese" = Krise
"beim lesen " = beim Lesen
"anhöhren" = anhören
"ich währe" = ich wäre

Manchmal weißt du, daß ein Wort groß geschrieben wird (weil es ein Substantiv ist), meistens nicht.

Du wolltest einen Rat von mir, ich habe darauf hingewiesen, daß er seine Probleme von dir geerbt haben KÖNNTE, und du spielst die Beleidigte #augen.

J.

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Liest du deinem Kind regelmäßig vor? Meist entwickeln die Kinder die Leselust, weil sie selber in den Büchern stöbern wollen, die sie vorgelesen bekommen.

Ich -an deiner Stelle- würde mit meinem Sohn in die Kinderbücherei fahren, gemeinsam schöne und spannende Sach- und Geschichtenbücher ausleihen und vorlesen, vorlesen, vorlesen.

Vielleicht verbessert es etwas.

Ganz wichtig, Fernseher tagsüber aus, Computer ebenso. Wenn Kinder sehen, dass Fernsehen nachmittags nicht zur Freizeitgestaltung gehört (in manchen Familien läuft der Fernseher ja grauenvoller Weise den ganzen Tag nebenbei) fällt es ihnen auch leichter, sich auf andere Sachen zu konzentrieren.

LG
Christina

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Hallo
An Bücher soll es bei uns nicht mangeln wir haben Kinderbücher ohne Ende . Ich lese ihm auch viele Geschichten vor genau wie bei der Oma.
Er ist viel draußen und spielt viel mit Freunden.

Fernsehen tut er garnicht so viel und Computer garnicht.
Zum Bücherbus gehen wir auch regelmäßig.

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Hallo,

kann dein Sohn denn überhaupt schon Silben lesen? Also zwei Buchstaben zusammen ziehen?

Wir haben mit solchen Sachen wie P - O angefangen und mit P-U-P-S aufgehört. Danach funktionierte es irgendwie.

Dein Sohn könnte auch ne Dysleksie haben. Dann kannst du im Quadrat springen, dich vom Kopf wieder auf die Beine stellen - alles umsonst.

Lesen sollen sie übrigens in der Schule lernen #aha Nimm die Schule in die Pflicht! Dass manche Kinder erst im 2. Jahr lesen lernen, liegt doch wohl eher nicht an den Kindern.

LG Marion

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Hallo Mausie,

im Gegensatz zu meiner Vorschreiberin meine ich nicht, dass die meisten Kinder das Lesen in der Schule lernen.
Dazu benötigen viele einfach ziemlich viel Motivation. Solange sie sich darum herum drücken können, tun sie es.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung: Ich selbst habe mich damals ziemlich darum herum gedrückt, was nicht gerade positiv war.

Bei meiner Tochter habe ich also sehr darauf geachtet, dass wir von Anfang an - nach ihren Möglichkeiten - jeden Tag zusammen gelesen haben.
Es sollte ihr Spaß machen, also waren wir regelmäßig in der Bibliothek wie aber auch in Buchhandlungen und sie durfte sich aussuchen, was sie interessierte.

Gelesen haben wir dann anfangs so: Sie hat pro Satz 1 Wort gelesen und sich mit zunehmendem Leseverständnis gesteigert, bis sie irgendwann einen ganzen Satz gelesen hat.
Zu dem Zeitpunkt habe ich aber dann mehrere Sätze gelesen und sie eben nur 1.
Auch das haben wir langsam gesteigert, bis sie zu Beginn der 2. Klasse (ja, so lange hat es bei ihr gedauert!!!) eine ganze Seite und ich dann eben 2-3 gelesen habe.
Natürlich nur bei schwierigeren Büchern, die kleiner gedruckt ware.
Bei Erstlesebüchern hat sie schon eher mehr gelesen, die fand sie aber recht langweilig!
Und ein Buch, dessen Geschichte man langweilig findet, liest man nicht gerne.

Ab den Herstferien der 3. Klasse liest sie endlich GERNE und völlig freiwillig auch ganze kleingedruckte Bücher allein - ganz für sich.
Dennoch haben wir unser Abendritual beibehalten und lesen jeden Abend ein paar Seiten (meist ein ganzes Kapitel) zusammen, also abwechselnd.

Ich hatte immer den Eindruck, dass ihr das abwechselnde Lesen gut getan hat, weil sie so schneller voran kam, also erfuhr, wie die Geschichte weiter ging.
Außerdem ist es ja auch ein Unterschied, ob man am Ende eines Tages insgesamt 2 Sätze weit oder gleich 10 Seiten weit gekommen ist. ;-)

Am schwierigsten fand ich aber wirklich, das geeigente Lesefutter zu finden.
Inzwischen weiß ich, dass sie Fortsetzungsgeschichten mag.
Ein Buch auszusuchen, von dem es nur eines gibt, liest sie längst nicht so gerne wie Serien. 3 Bücher muss es damindestens von geben.
Zum Glück gibt es in der Bibliothek sehr viele von solchen Serien, denn inzwischen wären wir längst arm wie die Kirchenmäuse, wenn wir alles kaufen müßten.

In der Schule haben sie nun auch eine Bibliothek, was die Sache sehr vereinfacht.
Nun liest sie pro Woche 2-3 Bücher aus.
Und siehe da, im Aufsatz wie auch in der Rechtschreibung klappt nun alles viel viel viel leichter als vorher.

Warum ich so viel Wert darauf gelegt habe und auch Dir nur raten kann, bei Deinem Sohn nicht den Kopf in den Sand zu stecken?

Ich war immer eine fleißige und gute Schülerin - außer in Deutsch. Die Rechtschreibung war ebenso mein Problem wie auch das freie Schreiben. In der 6. Klasse (Gymnasium) hatte ich dann eine 6!!! in einem Diktat. Das war vielleicht ein Schock.
Meine Lehrerin verordnete mir das Lesen und prompt wurde ich - quasi von Buch zu Buch - deutlich besser, bis ich irgendwann in Deutsch zwischen 1 und 2 stand und dies auch halten konnte!
Du kannst mir glauben, es lag NUR am Lesen.

Seither weiß ich, wie wichtig Lesen ist. Da ich selbst nun eine Leseratte bin, wollte ich meiner Tochter unbedingt meine Negativerfahrungen ersparen.

Bitte versuche es weiterhin mit Deinem Sohn. Sicher ist er ähnlich, wie ich damals war.
Es wäre so toll gewesen, wenn meine Mutter sich schon in der Grundschulzeit mehr darum gekümmert hätte.

Und sei nicht böse auf ihn, er braucht jetzt ganz ganz gaaaaanz viel Motivation, gerade wenn es ihm nicht so leicht fällt wie Deiner Tochter.

Guckt doch erst mal nach "richtigen Jungenbüchern".
Kennt Ihr irgendwelche Jungen, die er toll findet? Evtl. etwas ältere?
Was lesen sie? Will er nicht auch so ein toller Hecht sein, dazu gehören und das lesen?
Es gibt doch so tolle spannende und sogar lehrreiche Bücherserien (z.B. Baumhaus).
Als Belohnung könntet Ihr ihm dann ja evtl. noch die dazu passenden CDs oder Cassetten schenken - aber natürlich erst, wenn er das Buch gelesen hat.

LG und viel Erfolg,
Ina

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Ich habe NICHT geschrieben, dass die meisten Kinder das Lesen in der Schule lernen.

Und ich kenne Fälle, die Bücher gelesen haben noch und nöcher und bis heute kaum ein Wort richtig schreiben.

Jungenbücher wurden bei meinem Sohn erst interessant, nachdem er lesen konnte. Das Buch allein und das Interesse am Inhalt, bringt die Jungs nicht weiter.

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Hallo Marion,

und ich dachte, mein Posting wäre lang und ausführlich genug, um keine Fragen mehr offen zu lassen. ;-)

"Lesen sollen sie übrigens in der Schule lernen Nimm die Schule in die Pflicht!"

Dies waren Deine Worte.
Ich würde dies so verstehen, dass man zu Hause nicht mehr üben sollte und davon ausgehen könnte, dass die meisten Kinder es in der Schule lernen würden.

Sorry, wenn ich das falsch verstanden habe.

Ich kann nur das schreiben, was MIR und meiner Tochter widerfahren ist.
Meine Mutter hat kaum mit mir gelesen, was mir nicht gut bekommen ist.
Ich habe viel mit meiner Tochter gelesen, sie oft bestärkt und einfach nicht locker gelassen. Aber natürlich habe ich es langsam angehen lassen und sie durfte sich das aussuchen, was sie wollte.
Bei uns hat es so langfristig (!) sehr gut geklappt.

MICH hat der Inhalt des geschriebenen Textes, durch den ich mich (aus meiner Sicht) kämpfen mußte, schon beeinflusst.
Warum sollte ich mich durch etwas kämpfen, was ich total uninteressant fand?

Bei HA macht man das, weil man es machen MUSS. Aber das wirklich richtige, sinnentnehmende und vor allem flüssige Lesen, das habe ich nicht durch die HA oder in der Schule gelernt.
Nein, das habe ich tatsächlich und wirklich ernstgemeint erst in der 6. Klasse durch das Lesen sehr vieler Mädchen-Serien-Büchern gelernt!
Und diese habe ich ausschließlich gelesen, weil sie mein Interesse geweckt haben. Warum hätte ich sonst so viel Zeit darin investieren sollen?

Und genauso ist es auch meiner Tochter ergangen, nur eben Jahre früher, wenn man das Alter zu Grund legt.

Die Erstlesebücher fand sie langweilig. Das war eher ein Krampf. Natürlich haben wir sie auch angeboten - in der Bibliothek gibt es ja Massen davon, warum soll man das nicht auch versuchen.
Aber auch dabei sollten die Kinder gucken, was ihnen zusagt.
Wenn sie schon die Grafiken fürchterlich finden, werden sie an der Geschichte kein Interesse finden.

Und wieso sollte ein Kind - zusätzlich zu den HA wohlgemerkt - ein Buch in die Hand nehmen, wenn es nicht gut lesen kann und es auch gar nicht unbedingt möchte?

Ist es daher nicht doch - abgesehen natürlich von den Kindern, die von allein den Ehrgeiz haben, es lernen zu wollen - eine Frage, WIE man das Kind dazu motiviert?

Wie kann man motivieren?
Die Frage stellt man sich als Eltern ja ständig neu.
Ich meine, INTERESSE ist der Schlüssel mit den besten Aussichten auf Erfolg.
Man muss das Interesse wecken.
Und wie weckt man dies? Indem das Kind die Bücher selbst auswählen darf.
Findet es nicht von allein welche, die ihm gefallen, so ist doch mein Tipp, sich an anderen Jungen zu orientieren, wohl kaum als falsch zu bezeichnen, oder?

Natürlich bringt es nichts, wenn man einem Kind, welches nicht lesen kann, nur ein Buch in die Hand drückt, welches für ihn interessant wird und es damit allein läßt.
Das allein kann es natürlich nicht sein.

Aber wie ich diesbezüglich vorgegangen bin, habe ich doch hinreichend ausführlich beschrieben, so dass mich Deine Antwort etwas irritiert.

Dass das Lesen von Büchern/Romanen Einfluss auf die Ausdrucksfähigkeit sowie (langfristig) auf die Rechtschreibung des Kindes haben, haben mir bislang viele Lehrerinnen (u.a. auch im Freundeskreis) bestätigt.
Allerdings bin ich selbst keine und werde allein dafür nun auch keine Studie suchen.

Ausnahmen werden aber sich die Regel bestätigen.

Wie schon einmal geschrieben sind dies meine Erfahrungen und mir wie auch meiner Tochter hat es gut getan.
Sie hat das Lesen auf positive Art und Weise gelernt und liest heute sehr gerne.
Also kann ich nichts Falsches an meinen Tipps erkennen.

LG,
Ina

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Hallo und guten Abend!

Mein Sohn ist auch gerade in die 1. Klasse gekommen und ich kenne das Problem auch.

Aber: er ist gerade 3 Monate in der Schule und mit Zwang geht garnichts.
Mein Sohn war bis vor 2 Wochen genauso, heute (gerade jetzt) liegt er in seinem Bett und liest (naja, versucht es) er ein Buch.
Das kommt von alleine. Dann wächst der Ergeiz. Nicht zwingen. Zur Not: Hat er eine Oma? Laß sie mit ihm lesen. Hab ich auch so gemacht. Oder: geh mit ihm raus und laß ihm die Schiler lesen (Ikea, Aldi, usw).
Und mach Dich nicht verrückt, der Junge ist in der 1. Klasse und nicht schon kurz vor dem Abitur.

Gruß, Monchichi1

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Geduld und üben, üben, üben.

Du erwartest viel zu viel von ihm... er geht erst seit diesem Jahr in die Schule .. manche Kinder können schon nach den Herbstferien gut lesen .. andere brauchen bis zu den Sommerferien.

Da wirst Du aber wohl durchmüssen. Unterstütze und ermutige Deinen Sohn. Lies ihm auch vor und lob ihn viel.

Wenn es Dich so aufregt, trink ein Tasse Baldriantee vorher ;-)
Du bist nicht die einzige Mutter die da durch muss #freu

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Mein Sohn hats auch erst im 2. Schuljahr ungefähr zu den Herbstferien gelernt. Er geht doch erst seit 3 Monaten zur Schule, das wird schon noch.

LG Petra

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Vermutlich merkt er, dass er Deine totale Aufmerksamkeit hat und nutzt das aus.

Ich würde loslassen. Er wird es schon lernen.

Gruß

Manavgat

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Ich empfehle dir das Gegenteil von den hier empfohlenen Tipps: Lass ihn in Ruhe, hört auf zu Lernen! Lesen kann man nicht lernen, wenn man unterm Pantoffel steht. Aus Interesse lernt man lesen. Und er hat ja noch Zeit!

Lass ihn im Supermarkt Essen und Getränke (aus-)suchen (Beispiel: "Such mir bitte die Salami, aber nicht die Cervelatwurst!"), lass ihn im Internet surfen. Da muss er lesen, wenn er was sucht. Hilf ihm nur, wenn er selbst schon versucht hat zu lesen. Genauso PC-Spiele oder Comics. Kindern reicht meist schon ein Programm wie paint oder word um zu spielen... Ansonsten über www.blindekuh.de gibts viele Spiele verlinkt.


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Die Idee ist gut! Super!"