Chron. Endometritis - Erfolgsgeschichten? (GMSH-Entzündung)

Hallo ihr Lieben.

Nach einigen gescheiterten IUI-Versuchen und einer GMSH-Dicke von stets nur 6mm wurde bei mir via Hysteroskopie eine chronische Endometritis diagnostiziert und mit Doxycyclin 14 Tage lang behandelt.

Ich setze so viel (vielleicht zu viel) Hoffnung darauf, dass es daran lag und es nun endlich klappt. 2 IUI-Versuche machen wir wohl noch. Da ich trotz meiner nur 25 Jahre einen sehr niedrigen (<0,8) AMH-Wert habe, ist IVF leider keine gute Option für uns.

Jetzt meine Frage: Hattet ihr eine chronische Endometritis als "Störfaktor" und seid ihr nach Behandlung vielleicht "endlich" schwanger geworden?

Ich bin inzwischen sehr frustriert und habe große Angst, dass mir die Zeit davon läuft/die Eizellen ausgehen.
Vielen lieben Dank für jede Antwort!

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Hallo Alfredjkwak,

Hast du auch Plasmazellen und NK-Zellen testen lassen? Bei mir Bestand wegen Einnistungsproblemen der Verdacht auf chronische Endometritis, die Hysteroskopie hat optische Rötungen ergeben, die Werte waren aber tatsächlich noch im Rahmen. Ich wollte aber auf Nummer sicher gehen und habe der Antibiose zugestimmt. Habe drei verschiedene Antibiotika genommen und dabei und danach eine mikrobiomkur gemacht. Habe dann sogar noch eine Kontroll-Hysteroskopie machen lassen, da hat man gesehen, dass alle Rötungen verschwunden waren. Parallel wurde bei beiden OPs biopsiert und die anfangs nur leicht erhöhten NK- Zellern waren nochmal deutlich reduziert, Plasmazellen von 2 auf 0 reduziert. Mir hat das sehr viel Hoffnung geschenkt, sicher zu sein, dass die Schleimhaut wieder in Ordnung ist. Danach hatte ich allerdings noch 2 negative TF mit Blastos, allerdings lag es da wohl an der Embryoqualität. Im dritten Versuch ( insgesamt 5. Versuch, bin auch schon 38) nach Hysteroskopie und Antibiose hat hat es nun endlich geklappt! Wenn mit euren Eizellen und Spermien also alles in Ordnung hast du mit der Behandlung der Endometritis sicher einen großen Schritt geschafft.

Ich drücke die Daumen 🍀✊🍀

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Wir haben keine Biopsie gemacht, weil ich im Mai diesen Jahres schon eine akute Entzündung in der Gebärmutter hatte, die nicht behandelt wurde (🙃 da könnte ich mich so drüber aufregen) und die Hysteroskopie auffällig war (rote Sprenkel überall). Deshalb hab ich direkt ein Antibiotikum bekommen. Die Abmachung war, dass wir Plasma/Killerzellen kontrollieren, falls die nächsten 2 IUI-Versuche auch nicht hinhauen. Die Biopsie hätte mich sonst mehrere hundert Euro gekostet, warum die Kasse das nicht übernimmt, weiß ich nicht.
Danke für deinen Erfahrungsbericht ❤️
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Ich bin gerade wieder ganz guter Dinge und hoffe, dass bei uns auch einfach durchhalten der Schlüssel sein wird. Und vielleicht trägt die Antibiose ja ihren Teil bei.

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Hattest du schon BS/GS? Da kann man auch gleich KZ und PZ testen lassen.

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Also meine Plasmazellen waren erhöht. Es wurde nicht behandelt, da mein Arzt meinte, dass das normal schwankt. Eine Kontroll-biopsie hat ihm Recht gegeben, denn PZ wurden viel weniger (von 6 auf 1). Ich bin dann schwanger geworden, allerdings erst nach der symptomlosen Endo-Entfernung. Übrigens, ich musste nichts für die Biospie bezahlen, beide male nichts.

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Hallo :)

Darf ich fragen, ob sich bei dir durch die Behandlung etwas an der Schleimhautdicke getan hat ? Ich habe auch eine chronische Endometritis und immer nur eine Dicke von 4mm. 😢
Hatte vor ein paar Tagen die Kontrollbiopsie und warte nun auf das Ergebnis. Da die Schleimhaut aber wieder nur 4mm dick war habe ich Angst, dass das ein Zeichen ist, dass das Antibiotikum garnicht gewirkt hat. 🙄

Liebe Grüße

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Meine PZ wurden nicht behandelt. Die Schleimhautdicke war sonst immer prima.