Letrozol trotz regelmäßigen Eisprüngen?

Hallo,

seit meiner MA im letzten Jahr, ist meine zweite Zyklushälfte verkürzt (9-10 Tage) und meine Tempi steigt nur schleppend. Der ES findet meistens an ZT 16/18 statt.
Mein FA meinte nun, ich könnte vom 5.-9. Tag eine Tablette letrozol nehmen, im die Qualität der eizelle zu unterstützen und den gelbkörper zu verbessern.
Nun habe ich ein wenig gegoogelt (ich weiß😂🙊) und die meisten Frauen, die das Medikament verschrieben bekommen, haben gar keine Eisprünge.
Der FA meinte, das Medikament ist super geeignet, es kommt sehr sehr selten zur Überstimulation oder heranreifen mehrerer einzelnen (wie bei Clomifen).
Was meint ihr? Ist es einen Versuch wert?

Liebe grüße

1

Huhu 🙋🏼‍♀️

Ich hab auch regelmäßige Eisprünge und nehme es trotzdem, aus dem selben Grund wie du. Mein ES wird dennoch zur Sicherheit immer mit ovitrelle ausgelöst.
Bei mir reift leider immer nur ein Follikel, trotz letrozol. Im kommenden Zyklus versuchen wir 2 letrozol am Tag, in der Hoffnung es kommt vielleicht ein zweiter Follikel. Ist halt bei mir blöd weil vermutlich ein EL dicht ist.
Nebenwirkungen vom Letrozol hatte ich keine.

4

Vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit mir teilst!
Auslösen möchte mein FA nicht, da er meint, wenn der Follikel bisher ohne Hilfe reifen und springen kann, dann wird er, wenn er besser reift, erst recht alleine springen.
Du wirst dann ja mit Sicherheit über Ultraschall kontrolliert, oder? Davon sagte mein FA nämlich nichts. Ich muss dazu sagen, dass wir im Ausland leben und es hier wohl unüblich ist…

8

Ja ich muss immer am 10. ZT zur US Kontrolle. In der Regel ist da der Follikel zwischen 18 und 22 mm und dann löse ich aus und hab Dan am nächsten Tag IUI oder GvnP wenn der Follikel wieder auf der „falschen“ Seite gewachsen ist. Bin allerdings nicht bei meiner Gyn damit, sondern in der Kiwu.

2

Liebe Noura,

ich würde schon sagen, dass es einfach nur unterstützen kann 😊 Habe es selbst nur einmal in einem natürlichen Kryozyklus genommen und da braucht man ja so gesehen eigentlich gar keine Eizelle mehr (weil ja eine bereits befruchtete eingesetzt wird), aber es unterstützt, wie deine Ärztin sagt, wohl den ganzen Prozess und auch den Schleimhautaufbau (wobei ich mir bei letzterem nicht ganz sicher bin). Es wird auch, soweit ich das hier im Forum lese, generell für GVNP Zyklen genutzt, obwohl es eigene Eisprünge gibt. Dieser wird dann ggf. auch mit Ovitrelle o.ä. ausgelöst, obwohl der Eisprung vermeintlich auch alleine stattfindet. Also meiner Meinung nach passt das absolut 😊
Nimmst du denn dann nach dem ES Progesteron, wenn deine 2. Zyklushälfte verkürzt ist?

Liebe Grüße
Neana 🧡

3

Danke für deine Antwort! ❤️
Der FA meinte, auslösen wäre vermutlich nicht nötig, da ich bisher ja auch immer auf natürlichem Wege Eisprünge habe.
Allerdings hat er auch nichts zum Ultraschall oder so gesagt. Einfach die Tabletten nehmen, nach dem ES Progesteron vaginal und wenn die mens kommt oder der Test an ES+14 negativ ist, Progesteron absetzen und ihn anrufen.
Progesteron habe ich die letzten Zyklen schon genommen (200mg vaginal), aber leider hat es nichts gebracht. Daher jetzt seine Idee, die erste ZH zu unterstützen…
Ich muss dazu sagen, dass ich dreimal „natürlich“ schwanger wurde, allerdings mit langer Wartezeit von 10 und 12 Monaten und beim letzten Mal eben ohne positiven Ausgang…
Ich denke, ich werde heute mal mit den Tabletten starten und schauen, was passiert!

5

Vielleicht kannst du nochmal mit ihm über das Progesteron sprechen. Auch ohne Progesteronmangel sind 3x 200mg am Tag nicht unüblich. Ich spritze, zusätzlich zu 3x1 vaginal, dieses Mal sogar noch Progesteron, obwohl das bei mir eigentlich nie Thema war. Und schaden tut es nicht 😊

Liebe Grüße
Neana 🧡

weitere Kommentare laden