Hallo ihr Lieben,
meine Tochter ist 4 Jahre alt und schläft aktuell wieder jede Nacht bei uns im Bett. Wir haben die Regel,dass sie erstmal in ihrem eigenen Bett einschläft(damit sie sich nicht komplett vom eigenen Bett entwöhnt) und dann wenn sie wach wird rüber kommen darf. Meistens wird sie schon gegen 23 uhr wach und kommt dann zu uns ins Bett. Ihr kleiner Bruder(9 Monate alt)schläft noch bei uns im Schlafzimmer im Beistellbett. Daher möchten wir es ihr nicht komplett verbieten rüber zu kommen,da sie sich nicht ausgegrenzt vorkommen soll. Auch vor der Geburt ihres Bruders kam unsere Tochter nachts oft zu uns rüber. Es gab mal eine Phase,als sie so 1,5 - 2,5 Jahre alt war,da hat sie fast jede Nacht komplett in ihrem Zimmer geschlafen. Nun ist das nicht mehr möglich. Kennt das jemand von euch? Muss man da irgendwas machen oder schlafen die Kinder noch früh genug freiwillig in ihrem eigenen Bett?
Zudem benötigt unsere Tochter nachts noch eine Pants,denn sie wacht einfach nicht auf,wenn sie Pipi muss. Außerdem passiert es auch tagsüber manchmal, dass sie in die Hose Pipi macht. Da gab es Monate, da ist es so gut wie gar nicht passiert. Im Moment ist wieder eine "Phase" da macht sie tagsüber ca 1x Pipi in die Hose. Keine Ahnung, wo das plötzlich wieder her kommt. Eigentlich kann sie das ja schon,aber im Moment läuft es echt schlecht. Ich rede auch immer mit ihr und erkläre, dass sie sofort auf Klo laufen soll,wenn sie muss,aber irgendwie vergisst sie es manchmal trotzdem bzw ist abgelenkt/ins Spiel vertieft? Ist das normal in ihrem Alter und das es immer vor- und Rückschritt gibt?
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe.
4 jährige Tochter will im Familienbett schlafen und ist nicht trocken
Mein Sohn kam mit 3,5 auch täglich rüber. Jetzt ist er 4 Jahre und 2 Monate. Das grosse Geschwisterchen schläft aber auch dort. Und Halleluja, die erste Nacht wo wir alleine waren. Solche Phasen kommen immer wieder vor. Sie durchleben ja viel am Tag. Müssen viel verarbeiten. Oft kommen neue Ängste dazu. Das ist alles ein Prozess :)
Ebenso dass sie beim Trocken werden Rückschritte machen. Ganz normal.
Nachts trocken werden ist ein Prozess im Gehirn den man nicht steuern kann. Es gibt genug 6 jährige die nachts eine Windel brauchen. Grad die ältere Generation muss man darüber aufklären. Die wissen das nicht. Da sind viele frustriert, aber da kann man nichts machen. Das Gehirn muss ein Hormon produzieren. Bei meiner Großen war das erst mit 7 der Fall. Bei meinem Kleinen bereits mit 4. So verschieden ist das. Also cool bleiben
Hi,
vielleicht ist sie gewachsen oder macht gerade geistig eine Entwicklung durch, dann leiden manchmal erlernte Dinge wieder etwas.
Nachts trocken zu werden ist unabhängig von tagsüber, viele Kinder brauchen dafür länger und das geht öfter auch bis in die Einschulungszeit. Also nachts muss in dem Alter noch kein Kind trocken sein.
Meine Kleine ist 5,5 und kommt immer noch gelegentlich rüber. Seit 1,5 Wochen schafft sie es dann aber auch wieder in ihrem Bett einzuschlafen, letzte Woche hat sie sogar ein paar Nächte ganz durchgeschlafen. Jetzt ist sie etwas erkältet und wir kuscheln kurz und dann bring ich sie wieder rüber.
Sie braucht viel mehr Nähe als ihr großer Bruder, der hat fast nie bei uns geschlafen und schläft durch seit er 2 ist. Ganz selten mal, dass er zu uns kam, selbst wenn er krank ist, schafft er es problemlos wieder einzuschlafen, wenn er mal durch Husten aufwacht.
Ich finde das alles total normal - sowohl dass sie bei euch im Bett schlafen will als auch dass es noch Pipi-Unfälle gibt. Wir haben auch eine 4-jährige und ein Baby. Unsere 4-jährige schläft normalerweise auch nicht in ihrem eigenen Bett und schläft dort auch nicht ein sondern ist direkt im Elternbett. Wir möchten es ihr keinesfalls verbieten, damit sie sich nicht zurück gestellt fühlt, weil das Baby im Elternbett schlafen darf. Unser Plan ist es beide Kids zusammen im Kinderzimmer schlafen zu lassen, wenn das Baby dafür alt genug ist. Unsere Große trägt übrigens nachts Pants und hat sie bis vor kurzem auch noch tagsüber getragen. Manche Kinder brauchen da eben etwas länger 🤷♀️
Gib ihr Zeit mit der neuen Situation zurecht zu kommen. Ja, der Bruder ist jetzt schon 9 Monate da. Was ist jetzt anders? Er wird mobiler und nimmt mehr Raum ein.
Bei uns war das damals auch noch mal eine kritische Zeit zwischen den Geschwistern
Danke für den Denkansatz👍
Hallo!
Zum Thema "nachts zu den Eltern kommen" - das hatte meine Tochter auch. Auch sie hatte mit gut einem Jahr ne Weile komplett in ihrem Zimmer geschlafen und kam dann irgendwann doch wieder - auch im zeitlichen Zusammenhang mit einem Geschwisterkind. Tatsächlich ist unsere Große noch über Jahre zu uns gekommen, obwohl der kleine Bruder längst die ganze Nacht im eigenen Zimmer verbracht hat. Zwischenzeitlich gab es Phasen, wo sie in ihrem Bett blieb, wenn ihr Bruder bei ihr im Zimmer schlief, das war aber auch nie dauerhaft. Letztlich ist sie nachts zu uns gekommen, bis sie 10 war. Mit Konsequenz / konsequentem Zurückschicken hätten wir sie sicherlich früher dazu gebracht, in ihrem Bett zu bleiben, nur leider hab ich i.d.R. das Kind erst gemerkt, wenn es längst wieder schlief, und mein Mann war in der Erziehung nie sehr konsequent.
Und das Einnässen: Das war bei unserem Sohn lange ein Problem. Eigentlich war er mit 2,5 Jahren relativ zuverlässig tagsüber trocken, als er dann aber 9 Monate später in den Kindergarten kam, hat er dort doch immer wieder Phasen gehabt, wo er nicht schnell genug war. Für ihn war es aber OK, im Kindergarten Pants zu tragen, und so hab ich ihm die angezogen (war im Winter im Waldkindergarten auch nicht so toll, wenn er umgezogen werden musste 
). Das wurde aber zunehemend besser, und irgendwann (kann gar nicht so genau sagen, wann - es waren immer Phasen von einigen Wochen, wo er Pants trug, dann ging es wieder ohne, dann wieder mit...) brauchte er tagsüber keine Pants mehr. Nachts hat er allerdings (obwohl er als Kleinkind morgens eigentlich fast immer trocken war) noch sehr lange eingenässt. Er hatte einen extrem tiefen Schlaf und hat dadurch nicht gemerkt, wenn er musste. Als er dann in die Schule kam, waren wir auch mal beim Urologen, der konnte aber bis auf ein sehr kleines Blasenvolumen nichts feststellen. Wir haben dann versucht, das Blasenvolumen über ein Training zu vergrößern (er sollte schon auf die Toilette gehen, wenn er musste, dort aber so lange einhalten wie möglich). Tatsächlich war er aber erst mit 9 auch nachts trocken.
LG
Ich finde das auch alles ganz normal. Sie ist doch erst 4...nicht 14!
Meine Söhne haben beide mit ca 1,5 in ihrem Zimmer geschlafen - sind aber bei Bedarf zu uns gewandert. Der Kleine ist von 4 bis 6 jede Nacht vor Mitternacht zu uns gekommen, jetzt wirds langsam weniger. Und auch der Große mit 10 wandert noch immer mal wieder auf seine Matratze neben unserem Bett. 🤷♀️ Und ich kenne etliche andere Grundschulkinder, die regelmäßig ins Elternbett wandern.
Dein Kind ist 4, keine 14 - alles völlig normal. Sie braucht halt momentan Nähe.
Das ist völlig normal. Ich hab mal eine Statistik gesehen, dass mehr 4-Jährige nachts zu den Eltern kommen als 3-Jährige. Es gibt eben Phasen in der kognitiven Entwicklung, in denen die Eltern nachts mehr gebraucht werden (zum Beispiel wenn die Fantasie sich weiterentwickelt und sie plötzlich Angst vor Gespenstern haben).
Und ab und zu einnässen ist in dem Alter auch noch völlig normal, nachts sowieso. Tagsüber hat es mir auch Gedanken gemacht. Warum gibt's mal 3 Wochen keinen Unfall und dann wieder jeden Tag? Ich glaube die Antwort ist: Weil der Kopf mit anderen Dingen beschäftigt ist.
Mein Sohn ist jetzt 5 und nach vielen Jahren hin und her ist es jetzt glaube ich wirklich soweit. Er hat seit ca. 4 Monaten keinen Unfall mehr gehabt. Das kommt dann schon irgendwann, also wir Eltern haben nichts tun müssen.