Mein Kind spielt lieber mit "neuen" Freunden anstatt mit bisherigen Freunden ist das normal?

Hallo liebe Community, ich bin etwas ratlos. Meine Tochter (4 Jahre alt) spielt seid ca. 2 Jahren regelmäßig (fast täglich) mit zwei Mädels (Kind k. Und Kind M. Beide 5 Jahre alt). Mit den Müttern bin ich selber auch sehr gut befreundet. Kind k. Geht in den selben kiga wie meine Tochter und ihre Mama ,ist die Kindergärtnerin meiner Tochter. Nun ist es seid ca. Einem Monat so dass meine Tochter keine Lust mehr hat mit ihren beiden Freundinnen zu spielen sondern ein größeres Interesse daran hat sich mit anderen Kindern (aus dem kiga oder der Nachbarschaft) zum spielen zu verabreden. Ich unterstütze das denn diese "neuen" Freunde sind alle in ihrem Alter und werden später mit ihr gemeinsam die Grundschule besuchen. Jetzt sind aber die Mütter der beiden bisherigen Freundinnen enttäuscht darüber dass meine Tochter derzeit ihr Spielinteresse woanders hat und nicht mehr ihre Töchter als ihre einzigen Freunde hat bzw. Sie werfen mir zusätzlich vor, dass ich ihnen hätte bescheid geben sollen dass meine Tochter mit anderen Kindern verabredet ist weil sie an den Tagen keine Lust hatte mit ihren Kindern zu spielen ....
Ich sehe dass ganze eher locker. Es sind immerhin Kinder... Mich persönlich stört es nicht das mein Kind auch mit anderen Kindern spielen möchte. Habe aber Angst, wenn ich es nicht Drossel oder ganz unterbinde, dass ich dadurch meine beiden Freundinnen vergraule.... Die beiden sind derzeit meine einzigen Kontakte...
Aber ich möchte weder meinem Kind andere Freunde verbieten, noch sie zwingen mit Kindern zu spielen nur damit ich den Kontakt zu deren Müttern nicht verliere...

Vielleicht habt ihr einen Tipp wie mein Kind und ich mit der Situation umgehen können?!

1

Mütterfreundschaften und Kinderfreundschaften gehören mMn immer streng getrennt.

Ich würde mit deinen beiden "Freundinnen" reden und dann siehst du ja ob wirklich Interesse an einer Freundschaft besteht oder ob es eine endende Interessensgemeinschaft zu Gunsten der Kinder war.

Versuch es zu genießen, dass sich die Interessen und Freundschaften deiner Tochter entwickeln :-) Es ist normal, dass Freundschaften auseinander gehen. Spätestens mit Schulbeginn der älteren, wäre die Freundschaft vermutlich schnell im Sande verlaufen, also mach dir keine Vorwürfe.

2

Hallo!

Ich würde die Mütter der beiden Kinder zum Kaffee einladen,
um die Freundschaften zu pflegen. Egal ob sie ihre Kinder mitbringen oder nicht,
egal ob dein Kind an dem Tag zu Hause ist oder an anderer Stelle verabredet,
eigentlich fänd ich es noch besser, wenn deine Tochter außer Haus wäre,
denn dir geht es ja um die Mütter.

Wegen der Verabredungen deines Kindes würde ich mich da von niemandem festtackern lassen.

Wir haben hier eine feste Verabredung in der Woche bei Nr. 2, zum Lockdown entstanden und von beiden Seiten sehr geschätzt. Wenn die nicht mal nicht mehr gewünscht wäre oder
wegen irgendwelcher Termine ausfallen muss, dann ist es an mir bzw. der anderen Mutter,
frühzeitig etwas zu sagen, alles andere wird spontan entschieden.

Du konzentrierst dich jetzt auf die Mütter.

Alles Gute,
Gruß
Fox

3

Vlt war die Kommunikation von deiner Seite nicht optimal. Ich würd einfach offen ins Gespräch gehen. Entschuldige dich einfach, falls du dich blöd verhalten hast. Dass du nie vor hattest irgendwen zu kränken. Ich würde auch klar stellen, dass du das Verhalten deiner Tochter selber nicht verstehst. Aber eben auch akzeptierst, dass sie grad andere Wege einschlagen möchte und du denkst und hoffst, dass sich das bald alles wieder findest. (zwingen kannst du ja keinen). Ich würd auch nochmal betonen wie wichtig dir die Freundscjaft zu den Müttern ist. Sowas offen und ehrlich mal alles zu sagen, Bringt einen oft weiter :) dennoch würde ich schon versuchen, dass dein Kind noch mit den anderen beiden spielt. Nicht in der Häufigkeit wie vorher, aber dass sie sich schon noch sehen. So ein apruptes Ende ist für die anderen ja auch nicht einfach

Alles Gute euch

4

Keine Ahnung wie das so ist, aber drei Kinder sind oft eine ungünstige Kombi. Ich kann mir vorstellen dass sie als die jüngere da auch manchmal außenvor war und sich auch aus diesem Grund jemand anderen sucht. Erstaunt bin ich über die Mütter insbesondere eine Erzieherin sollte doch wissen dass sich in dem Alter Freundschaften oft täglich ändern und nur weil man weniger mit jemand spielt das noch lange nicht heißt das man Streit hat.