Elternbeirat: Eure Erfahrungen?

Hallo,

wer von Euch war oder ist Elternbeirat im KiGa?

Was sind so Eure Aufgaben und wie sind Eure Erfahrungen mit dem KiGa selbst bzw. mit der Leitung und den Erziherinnen und mit den anderen Eltern?

Wie viel Zeit nimmt die Arbeit eines Elternbeirats täglich, wöchentlich, monatlich, jährlich in Anspruch?

Dankeschön.

LG

Bearbeitet von carrieg
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Hey,

Ich bin jetzt das 3. Jahr im Elternbeirat und habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Man bekommt direkt mit, wenn irgendetwas zum Thema wird und kann auch aktiv mitgestalten. Bisher haben wir eine sehr harmonische Zusammenarbeit mit der Kita und den Eltern gehabt, war aber in vergangenen Zeiten wohl auch schon mal anders. Organisatorisch ist es schon etwas Aufwand, je nachdem welche Aufgaben man hat und wie sehr man sich beteiligt. Je nachdem wie hoch die Beteiligung im Elternbeirat ist (wir haben immer welche dabei, die zwar im Beirat sind, aber nur selten antworten und sich beteiligen), desto höher der Aufwand für den Rest. Wir verteilen gleich zu Beginn die Posten. Der Rest erfolgt dann so mehr oder weniger nach Lust und Zeit der Mitglieder.

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Hallo 👋
Ich bin seit 4 Jahren Elternbeirat (davor war es mein Mann zwei Jahre in der Krippe) und dank drei Kindern ist ein Ende nicht in Sicht😂
Der große Aufwand ist bei uns immer nur vor Weihnachten, weil wir immer einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt haben und da leider nur sehr wenige Eltern Engagement zeigen und dadurch viel am Elternbeirat hängen bleibt (Orga ist ja klar, aber auch Plätzchen verpacken, Stand betreuen,...).
Ansonsten ist der Aufwand überschaubar, wir treffen uns in der Regel zwei Mal pro Jahr mit der Kindergartenleitung und werden ansonsten halt früher als die anderen über z.B. die Ferienplanung etc informiert. Als Schriftführer bin ich für diverse Listen und Protokolle zuständig, das sind aber meist eher Sachen kurz vor Events (St.Martin, Weihnachten, Sommerfest, Jahresrückblick am Elternabend) und abgesehen vom Weihnachtsmarkt auch zeitlich maximal 15 Minuten Aufwand.
Ich ärger mich zwar immer wieder, dass so viele Eltern keinerlei Engagement zeigen (und damit meine ich so Sachen wie Plätzchen backen, Waffelteig bringen,...) und sage jedes Jahr mindestens ein Mal, dass ich mich nicht mehr aufstellen lasse, mache es dann aber doch, weil ich es eben wichtig finde da auch Engagement zu zeigen und es irgendwie auch nett ist da dann mit Entscheidungen zu treffen (wir segnen z.B. die Ferienplanung ab, durften (mit)entscheiden, was aus den Einnahmen vom Weihnachtsmarkt wird,...)
Nächste Woche ist wieder Wahl, ich ahne schon, dass ich auch da wieder dabei bin...

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Hallo,

einen so aktiven und arbeitsintensiven Elternbeirat wie in einigen Kitas gibt's bei uns nicht. Wir sind zu zweit und vor allem Ansprechpartner und Sprachrohr für die Erzieherinnen, damit alle Infos bei den Eltern landen.
Es gibt keine großen Sitzungen, keine Extratermine und macht somit kaum Arbeit.

Liebe Grüße

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Ich bin jetzt das zweite Jahr im Elternbeirat in der Krippe. Die Zusammenarbeit mit unserer Leitung ist super, das kommt aber immer auf die Person an genauso wie mit den Erziehern. Bei den Eltern gibts immer ein paar wenige, die anstrengend sind, das muss man dann auch aushalten, wenn die einen nicht mehr so toll finden, weil man ihnen nicht automatisch in allem recht gibt.

Die Arbeit nimmt runtergerechnet wahrscheinlich eine Stunde pro Woche in Anspruch. Richtig viel zu tun ist bei den Festen (bei uns St. Martin, Nikolaus, Fasching, Ostern, Maifest, Sommerfest) und beim Christkindlmarkt. Da kann dann schon mal ein halber Tag pro Woche oder ein, zwei Abende drauf gehen, dafür ist dazwischen dann wochenlang gar nichts zu tun.

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Ich bin jetzt im 4. Jahr als Elternbeirat im Kiga, die ersten 2 Jahre war kaum was zu tun, durch Corona, die letzten 2 Jahre durften wir dann endlich ran.

Wir haben jetzt im letzten Kindergartenjahr einen Valentinsmarkt veranstaltet, mit gebastelten Sachen der Kinder und Kuchen der Eltern und einen Flohmarkt. Dazu noch das Kinga Sommerfest, wo wir und natürlich auch andere Eltern mitgeholfen haben bei der Verpflegung.

Wir haben eine WA Gruppe so dass wir selten richtige Sitzungen haben. Besprechungen fürs Sommerfest etc. finden dann meist mal an einem Termin statt, da gehen dann einfach 2 von uns hin und geben dann alles an die anderen weiter.

Es ist also manchmal wochenlang nichts zu tun und manchmal dafür dann 1 - 2 Wochen jeden Tag ein paar Minuten.
Ich habe z.B. die Anmeldungen für den Flohmarkt entgegengenommen und denen auch geantwortet. Dazu einfach eine Excel Tabelle erstellt mit den Daten und wer bezahlt hat usw. Das hat mich am ersten Tag etwa 20 Minuten Zeit gekostet, da ich noch einen Text vorgeschrieben habe, den dann jeder mit der Anmeldung bekommen hat.
Ich habe dann jeden Tag kurz ins Mailfach reingeschaut, also so 2 Minuten und wenn Anmeldungen da waren auch mal 5 Minuten.
Insgesamt gingen in den Flohmarkt mit Helfen beim Verkauf und Aufbau/Abbau ca. 8 Stunden Arbeit drauf. Das meiste war aber Auf/Abbau und Helfen.

In der Schule ist es entspannter, da muss ich nur die Mails weiterleite und zu den Elternabenden einladen. Das ist aber schnell erledigt. Es gibt nur ein Schulfest, da gab es ein Orga Team, aber da gehörte ich nicht dazu, ich habe dann nur beim Kuchenverkauf eine Stunde geholfen. Dazu zwei Klassenfeiern, aber das ist auch mit den Eltern überhaupt kein Problem. Ich muss nur sagen, was wir brauchen und dann melden sich immer genug Freiwillig. :)

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Ich war zwei Jahre im Elternbeirat.
Hier sind es 1 Abend pro Quartal, Sitzung wobei es im Juli ein gemeinsames Essen gehen ist.
Vor / bei Veranstaltungen wird halt besprochen wer was besorgt. Einkaufen usw. Vor während und nach Veranstaltungen wie St Martin, Fasching und Sommerfest sollte man halt zum auf und Abbau helfen und während der Veranstaltung dabei sein.
Wobei hier das Motto ist, in die Arbeitslisten dürfen sich alle Eltern eintragen und der Elternbeirat füllt halt dann die Lücken auf bzw hilft wo es notwendig ist.

Aufwand sehe ich als gering an.
Ich mache es gern, denn es ist für unsere Kinder.
Hilft keiner mehr mit bei Veranstaltungen, können diese auch nicht mehr statt finden!
So haben wir es immer an alle Eltern weitergegeben.
Oder unsere Leitung sagte immer helfen alle zusammen wird es keinem zu viel.

Oder bei der Gartenaktion viele Hände, schnelles Ende.