Tochter (3) schubst andere Kinder im KiGa - habe ich falsch reagiert?

Hallo zusammen,

ich habe heute nach dem Kiga eine Nachricht von einer Mama bekommen, das meine Tochter (bald 4) ihre Tochter jetzt schon zweimal geschubst hätte, so dass das Bein ihrer Tochter (ich zitiere:) komplett blau wäre und sie sich nicht mehr in den KiGa traut, wenn mein Kind da ist. Die Mutter möchte ein Elterngespräch mit den Erzieherinnen und der Leitung.

Jetzt habe ich der Mutter natürlich gesagt, dass es mir leidtut. Das ich mit meiner Tochter spreche und ich dem Mädchen gute Besserung wünsche. Ich habe so reagiert, weil ich wusste das meine Tochter mal ein anderes Mädchen gehauen hat. Das war vor Monaten in einem Streit. Habe ich auch erst vor kurzem von der Mama erfahren, ist seitdem nie wieder vorgekommen und die beiden spielen öfter zusammen. Von den Erzieherinnen wurden wir noch nie (!!!) angesprochen, dass unsere Tochter im Verhalten auffällig wäre, geschweige denn oft aggressiv anderen Kindern gegenüber.

Im Gespräch mit meiner Tochter kristallisierte sich dann heraus, dass sich das andere Mädchen wohl in das Spiel meiner Tochter und einer Freundin gedrängt hätte und diese das nicht wollten. Nach mehrmaligen auffordern, die beiden in Ruhe zu lassen hat meine Tochter dann wohl geschubst. Nun gut, keine gute Reaktion. Man schließt niemanden aus, man schubst aber auch nicht. Meine Tochter hat mir versprochen sich bei dem Mädchen zu entschuldigen. Ich finde aber, ich habe mich meiner Tochter gegenüber jetzt falsch verhalten, weil ich direkt davon ausgegangen bin, dass meine Tochter das andere Mädchen „grundlos“ geschubst hat und damit die andere Mama ja indirekt bestätigt habe, als ich gesagt habe ich spreche mit meinem Kind und das sowas nicht geht. Bei der Mutter jetzt aber ankommen und sagen: „deine Tochter hat aber..“ finde ich blöd. Versteht ihr was ich meine?

Ich möchte die Situation gerne lösen, ohne jemanden dem schwarzen Peter zuzuschieben. In der Version der Mama des anderen Mädchens ist meine Tochter aber schon die böse.

Meint ihr bei dem Elterngespräch kommt was gutes für meine Tochter rum? Wiegesagt, wir wurden noch nie wegen auffälligem Verhalten angesprochen und zu einem Streit gehören ja immer zwei.

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Hi,

ich finde nicht, dass du falsch reagiert hast. Ich würde der anderen Mama aber schon die Version deiner Tochter mitteilen und, dass ihr darüber gesprochen habt. Genauso aber, dass du das Gespräch mit den Erzieherinnen suchen wirst. Letztendlich sind die dafür da bei sowas rechtzeitig einzugreifen und die Eltern darüber zu informieren, sollte etwas außerhalb vom üblichen Rahmen anfallen.

Ein solches „Krisengespräch“ finde ich persönlich übertrieben. Wüsste auch nicht was da rauskommen soll.

Unabhängig davon, es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder übertreiben, oder ihren allgemeinen Unmut auf eine bestimmte Situation konzentrieren. Daher unbedingt mit den Erzieherinnen sprechen

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Hallo,

danke für deine Antwort!

Ich suche noch nach einer passenden Formulierung, wie ich der Mama die Version meiner Tochter schildere ohne jemanden als den Buhmann darzustellen.

Ich werde morgen mit den Erzieherinnen sprechen und fragen, ob es Auffälligkeiten gibt. Danach werde ich die Erzieherinnen bitten, solche Situationen zukünftig mit den betroffenen Eltern zu klären!

Vielen Dank noch mal! 😊

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Hallo!

Ich würde der Mutter sagen, dass Deine Tochter Dir die Hintergründe für ihr Verhalten geschildert hast und Du es - auch wenn Du es als Erwachsener natürlich nicht gut heißt - aus der Sicht des Kindes nachvollziehbar findest. Da hier beide Kinder ihre Version erzählen und ihr beide nicht dabei ward, würde ich den Kindern beibringen, dass sie sich bei Streitigkeiten an eine Erzieherin wenden. Auch das würde ich der anderen Mutter beibringen. Optimaler Weise sollten die Bezugspersonen im Kindergarten den Kindern beibringen, wie sie derartige Konflikte untereinander lösen können. Hier könnte ein Gespräch mit den Kindern folgendermaßen ablaufen:
A. geht zur Erzieherin "B. hat mich geschubst, ich hab mir ganz doll wehgetan!"
Erzieherin geht mit A. zu B., setzt sich mit beiden Kindern an einen separaten Tisch (ungestörtes Gespräch) und fragt nach
"B., warum hast du das getan?" B. wird antworten: "Wir haben A. mehrfach gesagt, dass wir alleine spielen wollen, und sie ist immer wieder gekommen, da bin ich wütend geworden und hab geschubst." Darauf könnte die Erzieherin sagen "Es ist OK, wenn ihr alleine spielen wollt, aber deswegen darf man trotzdem nicht schubsen. Was könntest Du jetzt tun, damit es B. wieder besser geht?" - Ich bin sicher, B. wird alleine darauf kommen, dass sie sich entschuldigt. Außerdem sollte die Erzieherin A. darauf hinweisen, dass sie die Wünsche der anderen Kinder eben auch respektieren muss...

Aber generell bin ich der Meinung, dass derartige Streitigkeiten im Kindergarten geklärt werden sollten und nicht über die Eltern. Und das sollte man auch den Kindern vermitteln. Die Erzieherinnen sind einfach dichter dran, sie sind neutraler als die Eltern und i.d.R. auch professioneller. Wenn ein Kind handelt, wie das Kind, was hier geschubst worden ist, und dann mit diesem Handeln noch Erfolg hat, wird es vermutlich erst sehr spät lernen, seine Probleme selbst zu lösen. Konfliktlösung ist etwas, was Kinder lernen müssen, das ist klar. Aber sie lernen es nicht, wenn Mama die Probleme für sie löst.

LG

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Ich würde der anderen Mutter freundlich erwidern, dass ich im Kindergarten nicht dabei war. Sie möge sich bei Problemen ihres Kindes bitte an die Erzieher wenden. Andere Eltern sind da der falsche Ansprechpartner.

Nur weil ein Kindergartenkind etwas behauptet, heißt das noch lange nicht, dass das wahr ist.

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Hallo,

danke für deine Antwort! Ich werde nochmal mit der Mama und auch den Erzieherinnen sprechen. Zumal ich mir auch sicher bin, dass die Erzieherinnen uns schon angesprochen hätten, wäre unsere Tochter im Verhalten auffällig!

Liebe Grüße

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Ich würde der Mutter GAR nichts mehr schreiben, und zukünftig darauf verweisen, dass sie Kita-Situationen bitte mit den Erzieher:innen vor Ort bespricht. Den Schuh würde ich mir nicht anziehen. Als Mutter kannst du diesen Konflikt es nicht aus der Ferne klären. Es wird immer eine „sie hat gesagt, dass…. Aber die andere sagt, dass…“-Situation sein. Es ist egal, was andere denken. Mütter, die andere Mütter privat kontaktieren und zum Rächer ihrer Kinder werden, können dir gestohlen bleiben. DIE würdest du nie davon überzeugen können, dass ihr Kind evtl was zu dem Streit beigetragen hat.

Ich würde deine bisherige Nachricht auch nicht als „schuldeingeständnis“ sehen. Du hast gesagt, du redest mit deiner Tochter, fertig.
Eher würde ich deiner Tochter noch mal versichern, dass es dir leid tut, dass du dachtest, sie hätte grundlos geschubst. Du verstehst ihren Ärger total. Dennoch ist Schubsen keine Lösung, das ist gefährlich. Und dann überlegt ihr, was sie zukünftig machen kann, wenn so eine Situation wieder auftritt. (Zur Erzieherin gehen, laut und bestimmter werden…).

Und nein, man muss natürlich nicht jeden mitspielen lassen. Kinder suchen sich ihre Spielpartner selbst aus. Sag ihr das bitte.

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So heftig geschubst, dass das Bein blau ist, und die Erzieherin spricht dich nicht darauf an? Bzw traut sich das Mädchen schon gar nicht mehr in den Kindergarten (also muss öfters etwas vorgefallen sein) und du weißt von nichts?
Also entweder hat die Mutter maßlos übertrieben oder die Erzieherin bekommt einiges nicht mit.
Ich hätte ähnlich reagiert wie du. Nun würde ich der Mutter schreiben, dass ich mit meiner Tochter gesprochen habe und sie wohl einen Streit hatten, was das Schubsen nicht rechtfertigt, jedoch mit beiden Kindern (nicht nur mit deiner Tochter) gesprochen werden muss, damit es dazu nicht mehr kommt. Also nicht, dass ich Schubsen angebracht finde, wirklich nicht - deine Tochter muss natürlich lernen, dass das so nicht geht. Aber das andere Mädchen war wohl auch sehr aufdringlich und hat kein Nein akzeptiert. Und da deine Tochter noch nie!! auffällig war, gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass sie sich sehr bedrängt gefühlt haben muss.
Sag der Mutter, dass du über solch Verhalten noch nie von der Erzieherin angesprochen wurdest und du ja nicht dabei bist, das sollte eigentlich die Erzieherin klären und euch informieren.

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Ich finde das Verhalten der anderen Mutter merkwürdig. Mein Sohn wurde zum Beispiel mal richtig übel mehrmals hintereinander von einem 3,5-Jährigen gebissen. Ich habe mich darauf verlassen, dass die ErzieherInnen das mit dessen Eltern klären bzw. selbst dafür sorgen, dass die beiden erstmal immer in Sichtweite sind. Ich habe es auch weder den Eltern noch dem Kind übel genommen. Und auch schubsen ist im Kindergarten recht normal und es ist Aufgabe der ErzieherInnen damit dann umzugehen und mit dem schubsenden Kind zu reden. Was bringt es, dich da mit reinzuziehen? Mangelndes Vertrauen in die ErzieherInnen?

Ich würde da erstmal nicht mehr das Gespräch suchen. Wenn mein Sohn geschubst oder gehauen wird, gehe ich davon aus, dass er nicht ganz unbeteiligt war. Diese Mutter klingt aber auf den ersten Eindruck eher nach Helikopter-Mutter (oder vielleicht auch Rasenmäher-Mutter , den Begriff habe ich erst kürzlich gelernt), deren Kind immer unschuldig ist. Falls das so ist, wirst du daran auch nichts ändern können. Ich würde die Sache einfach auf sich beruhen lassen und da drüber stehen. Nur wenn sie dich nochmal darauf anspricht, würde ich die Sichtweise deiner Tochter schildern.

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Hier hake ich mich mal kurz ein.
Ohne eine Diskussion anzufangen, ich will wirklich nur die andere Sichtweise erklären, ich kann die andere Mutter verstehen.
Ihr Kind kam mehrfach mit Blessuren nach Hause, die es mit dem Schubsen von Hans-Peter erklärt. Keine Mutter möchte das. Der Kindergarten hat aus ihrer Sicht bisher versagt- klar, dass sie um ein Gespräch mit Leitung und Erziehern bittet und für mich ist auch verständlich, dass sie die Mama von dem Kind, was eben schubst, anspricht.
Hier schreiben so häufig Eltern, die nicht wissen, was sie tun sollen, weil der Kindergarten Beißen und schlagen und etc. als Normalzustand erklärt und scheinbar untätig geschehen lässt. JA, viele Kinder durchleben eine etwas gewalttätige Phase. Es ist normal. Aber es ist doch genauso normal, dass man sagt, man möchte nicht, dass das Kind ständig mit Blessuren von Habs-Peter nach Hause kommt?!

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Nein.
Die ERSTE Reaktion als Mutter nach so einer Situation wäre eben zu klären, was GENAU passiert ist. Unter Umständen ist das nämlich auch ein Unfall und das Ganze muss den offiziellen Weg gehen über den Durchgangsarzt. Schließlich kann es hier auch zu Folgeschäden kommen, wenn „das ganze Bein blau ist“. Durch ein „schubsen“ passiert das aber eher nicht. Das passiert noch nicht einmal, wenn man geschubst wird und verdammt unglücklich stürzt … so ein Bein ist nämlich lang.

Eine andere Mutter war aber genausowenig im Kindergarten zu der Zeit anwesend, wie die Mutter des betroffenen Kindes selbst. Es ist also grundsätzlich falsch, hier andere Eltern anzurufen. Und irgendwelche Meinungen von 3-6jährigen zu sammeln ist genauso falsch.
Mein Ältester hatte einmal im Kindergarten seiner Erzieherin verkündet, dass sein Vater von der Brücke gesprungen ist. Als ich ihn abgeholt habe, sprach mir die Erzieherin ihr Beileid aus und erzählte mir, nachdem ich gar nicht wusste, wer eigentlich gestorben war, was mein Sohn erzählt hatte. Ja, mein Mann war tatsächlich von einer Brücke gesprungen … aber das war Bungee Jumping. Er hat durchaus überlebt. Kinder lügen nicht unbedingt in dem Alter, aber Erwachsene verstehen oft die Erzählungen der Kinder vollkommen falsch, weil Kinder bedeutsame „Kleinigkeiten“ weglassen.

Etwas grundsätzlich anderes ist es natürlich, wenn das eigene Kind ein anderes Kind verletzt, während es unter meiner Aufsicht ist. Dann reagiere ich schon. Allerdings darf ich behaupten, dass ich immer VORHER reagiert habe und aufgepasst habe, dass andere eben nicht verletzt werden.

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Ich hätte auch so reagiert. Für Körperlichkeit entschuldige ich mich immer. Auch wenn sie eine Folge von etwas war. Du hast ja nicht gesagt dass deine Tochter die böse war, sondern hast gesagt du wirst mit ihr reden. Hast du ja auch. An deiner Stelle würde ich die Erzieherin mal fragen wie die Situation vor Ort ist.

Also mein Sohn wurde schon gehauen, geschubst (mit Absicht und Kopf knallte auf den Boden mit dicker Beule), geschubst. Da wird getröstet im kiga und die klären das vor Ort. Das gehört ja nunmal dazu. Da finde ich dass die Mutter maßlos übertreibt. Wenn ihre Tochter nur 2 mal geschubst wurde, dann hat sie Glück gehabt. Das geht ja nunmal im Streit auch mal heiß her. Grad wenn sie noch so klein sind. Da muss das Kind eben ein dickeres Fell bekommen. Ich schätze im Kiga wurde alles schon besprochen. Dass die Mutter dich direkt anschreibt finde ich schon seltsam.

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Ich kenne es ähnlich, nur von der anderen "Partei"
Mein Kind kam mehrmals mit blauen Flecken, Quetschung u.ä. nach Hause.
Beim Abholen in der Kita wurde lediglich gesagt " ein Kind hat deine Tochter getreten, gebissen, gehauen..."
Bei uns wird der Name nie gesagt, aber natürlich sagte mir meine Tochter den Namen.

Das war jetzt 3 mal so schlimm, inkl einmal Besuch im Krankenhaus,dass ich die Eltern des Kindes angesprochen habe, ob sie überhaupt gesagt bekommen was in der Kita abläuft und wie deren Geschichte aussieht,was ihr Kind denen erzählt.

Ende vom Lied: von einigen Sachen wussten die Eltern nichts, da das beim abholen wohl nicht angesprochen wurde.
Und bei anderen Sachen sehen die Eltern die Kita in der Verantwortung das Kind zu Maßregeln.

Mein Fazit: kommt meine Tochter nochmals mit blauen Flecken nach Hause, gibt es ein Gespräch mit der Leitung, Jugendamt und den anderen Eltern.

Ist natürlich bei uns mehr als schubsen, ich will damit nur deutlich machen,dass nicht alles was in der Kita passiert bei allen Eltern ankommt.

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Danke für deine Sichtweise und tut mir leid, was deinem Kind passiert ist.

Unsere Erzieherinnen sind da immer sehr aufmerksam und hinterher. Ich habe schon häufig mitbekommen, wie mit Eltern über das Verhalten der Kinder gesprochen wurde, natürlich nie den exakten Grund, nur das um ein kurzes Gespräch gebeten wurde. Andersrum wurden wir auch schon angesprochen, das unsere Tochter gehauen, gebissen, getreten wurde. Deshalb gehe ich davon aus, dass auch im Umgekehrten Fall was gesagt wird. Ich kann die Mama verstehen, dass sie es nicht gut findet, wenn ihre Tochter geschubst wird. Ich finde es auch nicht gut, dass meine Tochter schubst. Zu den Verletzungen kann ich nichts sagen. Ich weiß, dass besagtes Mädchen ein Jahr älter als meine Tochter ist. Größer und auch etwas kräftiger. Ich glaube nicht das meine Tochter es geschafft hat, sie dermaßen umzuschubsen, dass ihr komplettes Bein blau ist. 🤷🏼‍♀️

Liebe Grüße

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Wie wäre es, wenn man die Fehler des eigenen Kindes einfach mal anerkennt? Es ist doch egal, wer was wie, die Reaktion deiner Tochter war nicht ok und das andere Kind hat Verletzungen davon getragen.

Du hast dich entschuldigt, was gut ist und solltest jetzt deiner Tochter beibringen, das man nicht schubst.

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Die TE hat doch nichts anders gemacht - sie hat ihrer Tochter erklärt, dass Schubsen auch in so einer Situation nicht OK ist. Aber das Kind der TE ist 3, das Kind der Gegenpartei nicht ganz unschuldig. Da finde ich es nicht ungewöhnlich, dass Kinder sich im Zweifelsfall eben noch nicht anders zu helfen wissen.
Und auch wenn ein Kind Mist gebaut hat, darf man als Mutter durchaus Verständnis haben. Das hat nichts damit zu tun, dass man das Verhalten des Kindes verharmlost.

LG

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Ich finde nicht dass du etwas falsch gemacht hast. Du hast gesagt du besprichst das mit deiner Tochter (was du auch getan hast) und hast dir auch ihre Version der Geschichte angehört, du hast dich entschuldigt und gute Besserung gewünscht, damit wäre das Thema für mich erledigt und ich würde da auch nicht weiter drauf eingehen und das Ganze größer machen, als es eigentlich ist.

Für ein Elterngespräch würde ich da keine Notwendigkeit sehen und mir den Schuh auch nicht anziehen... Kinder im Kindergartenalter schubsen oder hauen sich eben bei Konflikten auch mal, dass ist nicht gut und nicht erstrebenswert, aber einfach auch normal. Wir reden hier ja nicht von einem extrem verhaltensauffälligen Kind, dass die Gruppe tyrannisiert . Für das Kindergarten-Setting ist es Aufgabe der Erzieher, hier Lösungen zu finden. Was sollst du als Mama denn in der konkreten Situation machen? Du bist doch nicht vor Ort. Genauso wenig die Eltern des anderen Kindes, da wird nichts bei rumkommen außer Schuldzuweisungen.

Ich finde ehrlich gesagt das Verhalten der anderen Mutter ziemlich übertrieben und übergriffig und hört sich nach viel Drama an.
Mein Sohn wurde im Kindergarten auch schon gehauen und gebissen. Nicht im Traum würde mir einfallen, den Eltern deswegen eine böse Nachricht zu schicken. Umgekehrt hat auch mein Sohn im Kindergarten schon geschubst/gehauen. Ich bekomme dann Rückmeldung von den Erziehern und wir besprechen die Situation gemeinsam. Wegen zwei mal schubsen so ne Welle zu machen ist einfach komplett übertrieben

Bearbeitet von Maximama90