Ratlos Gewicht des Kindes.

Hallo,

Ich weiß nicht wie ich das anfangen soll da ich bzw wir mittlerweile sehr verzweifelt sind und der Behandlungsansatz des KA etwas fraglich finde deshalb wollte ich mich mal austauschen.

Also unsere Tochter fast zwei, hat Probleme mit ihrem Gewicht sowie Nahrungsaufnahme und verarbeiten.

Als Vorgeschichte die Maus hat eine lange Zeit viel Zeit mit ihrer Oma verbracht, diese hat die kleine immer wieder mit Schokolade und allg Süßigkeiten vollgestopft und so wie es hier schreibe war es auch.
Es gab selten seitens von der Oma vernünftig was zu essen.
Die kleine hat auch sehr viel getrunken also mehr als drei Liter Wasser mit Geschmack am Tag.

Ab dieses Jahr Februar haben wir da einen cut gemacht und versucht das alles wieder hinzukriegen.

Heißt vernünftige Mahlzeiten zu vernünftigen Zeiten, das trinken wurde kontrolliert.
Dann fing es vor einiger Zeit an mit Durchfall, und Gewichtsabnahme.
Die wir stets im Auge hatten und auch eine Ernährungsumstellung durchgeführt haben, dies machte die Sache aber auch nicht besser.

Gestern dann, der ersehnte KA - Termin wo wir dachten das die Frau uns hilft und sagt was man machen kann.
Da die kleine schon bei 8,7 kg war bei 81 cm Körpergröße.

Nach dem wir alles erzählt haben, alles was wir versucht haben und gemacht haben, wo uns eigt nichtmal richtig zugehört wurde.
Und unseren Verdacht geäußert haben, ob es doch vielleicht eine Unverträglichkeit sein könnte oder sogar Diabetes.

Daraufhin Wurde der kleinen Blut abgenommen, auf einer Art die schon erschreckend ist, ihr arm ist jetzt blau…

Danach durften wir uns Vorwürfe anhören das wir dem Kind einfach nur nicht genügend essen geben, weshalb das Kind Durchfall hat und so viel trinkt.


Dazu möchte ich sagen, das wir noch einen drei jährigen Sohn zuhause haben wo sie schon das doppelte von ihm isst.


Sie könnte Tag und Nacht essen, alles was sie in die Hände bekommt und trinken ohne Ende wenn man da kein Auge drauf hat.
Hat aber dadurch das Durchfall ohne Ende.

Am Ende des Termins und Tränen die vergossen ich habe weil ich die Vorwürfe schon sehr hart fand.
Wurden wir mit einem neuen Termin zur Auswertung der Blutwerte und dem Satz „lassen sie das Kind alles essen was es will, egal ob sie Durchfall hat oder nicht.“ entlassen.

Ich weiß nicht was ich denken soll, ist das der richtige Behandlungsansatz? Hab ich was falsch gemacht als Mutter?
Aber wenn sie kontrolliert, ihre Portionen die für ein zwei jähriges Kind ausreichend sein sollten isst, hat sie kein Durchfall.

Mal dazu das wir es jetzt so machen wie die KA es gesagt hat und die Maus seit dem wieder Durchfall hat und das mehrmals.

Hat jemand mit sowas auch Erfahrungen gemacht?
Gibt es noch mehr Kinder die solche Probleme haben oder hatten?
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.

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Das Kind ist klein und leicht für sein Alter. Ich stolpere zuerst über das "kontrollierte Trinken". Nun mag das aromatisierte Wasser bei Oma nicht so toll sein....aber schränkt ihr das Trinken wirklich ein, also wenn das Kind Durst hat? Bei Durchfall nicht so gut. Ihr teilt die Essensmenge zu, obwohl das Kind zu klein und zu leicht ist? Gut, dass der Kinderarzt eine ausführliche Untersuchung durchführt. Die Blutergebnisse werden hoffentlich eine Diagnose ergeben, denn normal ist das alles nicht.

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Zu einem anderen Kinderarzt gehen?

Ich konnte ehrlich gesagt gerade nicht ganz der Geschichte folgen. War sie erst übergewichtig durch die Süßigkeiten? Was bekommt sie denn jetzt zu essen und wie viel?
Durchfall ist natürlich nicht normal und nicht gesund.

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Meine Kinder sind recht groß, daher kommen mir die Maße sehr klein vor. 81 cm und deutlich unter 10 kg ist aus meiner Sicht mini. Dabei sind meine Kinder auch „untergewichtig“.

Ich weiß nicht inwiefern die Ernährung der Oma eine Rolle spielt, aber ich habe Erfahrung mit einem dünnen Kind, mit Durchfällen und Ärzten, die es nicht ernst nehmen. Meine Tochter war immer blass, das wurde aber nie untersucht, sondern als „hellhäutig“ abgetan. Dann haben wir von einem anderen Arzt Eisen mit 2 bekommen, was kurzfristig geholfen hat (Symptome des Eisenmangels waren da und verschwanden nach Eisenaufnahme). Von 2-3 Jahren entwickelte das Kind massive Verdauungsprobleme. Sie hatte ständig Durchfälle und massive Bauchkrämpfe. Wir haben Eliminierungsdiäten ausprobiert und angefangen mit dem, was uns am plausibelsten erschien. Letztendlich geht es ihr nun seit knapp 2 Monaten mit glutenfreier Ernährung sehr gut ind wir haben keine Verdauungsprobleme mehr, die Zähne sehen besser aus (hier hat eine Demineralisierung begonnen, die nun aber schon besser geworden ist), keine Blässe mehr, keine Krämpfe, kein Durchfall,.. Ich gehe also davon aus, dass sie Zöliakie hat, wobei wir wieder Gluten geben müssten, um die Blutttests durchführen zu können. Davor scheuen wir uns, weil es fem Kind aktuell nämlich endlich mal gut geht.

Euer Kinderarzt hat Blut abgenommen und kann so die gängigen Sachen testen. Das ist hut. Dem Rat alles zu geben trotz Durchfällen würde ich nicht folgen. Niemand hält dich davon ab eine Eliminierungsdiät durchzuführen. Wir haben zuerst Lactose und Fructose getestet und danach eben Gluten. Verbesserungen waren nach dem zweiten Tag sichtbar. Also dirwkt danach gab es keine Krämpfe mehr und der Stuhl verbesserte sich.

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Oh man, allein das zu lesen, tut schon weh! Deine arme kleine Tochter! Es freut mich, dass ihr die Ursache mittlerweile rausgefunden habt und sie nun endlich keine schlimmen Bauchkrämpfe und Durchfälle mehr hat.

Ich finde den Rat dieses Kinderarztes echt schräg! Würde den auch wechseln.

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Das ganze hat sich zwar über lange Zeit in unterschiedlichen Punkten angedeutet, aber letztendlich zogen sich die Krämpfen/Durchfälle „nur“ über 4 Monate und waren immer logisch erklärbar: Zu viel süßes, mal Infekt aus der Kita, dann vielleicht doch etwas psychosomatisches? Aber wir sind auch sehr froh, dass sich die Situation verbessert hat, auch weil meine Tochter mit einem Schlag auch viel geduldiger und ruhiger geworden ist. Gott sei Dank spielt der Kindergarten aktuell scheinbar mit (dort wird für die betroffenen Kinder allergenfrei gekocht). Das macht das Ganze auch etwas normaler. Nun warten wir erst einmal auf den nächsten Zahnarzttermin und nehmen dann wohl die Provokation in Angriff, damit wir es am Ende (hoffentlich!) schwarz auf weiß haben. ☺️

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Hi,
die Tochter einer Freundin verlor auch recht rasant an Gewicht, gepaart mit Durchfällen, das Ende vom Lied: Zöliakie. Und bis das festgestellt wurde, hatten sie echt eine Odyssee hinter sich, da waren die Ärzte auch teilweise echt richtig arschig. Ich meine, es war dann ein Gestroenterologe, der das festgestellt hat.

vlg tina

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Ich verstehe den ganzen Text nicht, vielleicht verfasst du das nochmal in einer ruhigen Minute neu.

Für mich liest es sich, als hättet ihr das Kind auf Diät gesetzt nachdem es bei der Oma zu dick wurde 🤔 aber wie gesagt es ist alles sehr durcheinander geschrieben.

Wenn man einem Kind nur Wasser zum Trinken anbiete muss da -finde ich- nichts kontrolliert werden, eher schauen dass es nicht zu wenig ist, es trinkt doch kein Kind mehr als es muss oder?

Was gebt ihr der Maus denn zu essen? Wie sieht ein normaler Tag bei euch aus?

Beim Blutabnehmen wurde mein Schatz auch blau, die müssen da teilweise etwas ‚grob‘ sein damit das Kind nicht verletzt wird falls es den Arm bewegen möchte.

Mein KiA testete damals auch als erstes auf Zöliakie, hat das deine Ärztin gemacht?

Bearbeitet von cherry1988
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Hallo.

Deine Tochter ist wirklich klein, und vor allem extrem leicht, für ihr Alter. 8,7 kg hatten meine Kinder mit 10, 11 Monaten, das finde ich für ein fast zweijähriges Kind schon erschreckend.

Ich habe leider auch nicht alles verstanden, was du geschrieben hast.

Aber schreib doch mal, was deine Tochter den Tag über so isst und trinkt. Vielleicht kann man sich dann besser ein Bild machen.

Warum muss man denn für ein untergewichtiges Kind die Mengen auch noch kontrollieren bzw. begrenzen, und vor allem die Trinkmenge? Was passiert denn, wenn ihr eurer Tochter unbegrenzt gesundes Essen zur Verfügung stellt?
Bei uns entscheiden wir Eltern, WAS auf den Tisch kommt (natürlich dürfen die Kinder Wünsche äußern), und die Kinder wählen aus dem Angebot, bis sie satt sind. Und wenn der Dreijährige dann mehr isst als die Siebenjährige, ja, dann macht er vielleicht gerade einen Wachstumsschub oder ihm schmeckt's einfach besser oder was auch immer.

Das mit dem Durchfall hab ich nicht verstanden. Sie bekommt Durchfall, wenn sie mehr isst als ihr für sie zuteilt? Oder wenn sie zu viel trinkt?
Ich kann verstehen, wenn ihr bei Durchfall bestimmte Nahrungsmittel testweise weglasst, um zu sehen, ob es vielleicht daran liegt.
Aber das Essen mengenmäßig zu beschränken...? Eure Tochter ist doch eh schon zu dünn, da muss sie sich doch satt essen dürfen! Ich denke, das ist auch das, was die Kinderärztin meinte.

Hoffentlich gibt das Ergebnis vom Bluttest Aufschluss darüber, was eure Kleine nicht verträgt. Ich wünsche eurem Kind alles Gute!

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Nach den in der Schweiz verwendeten Percentilien wäre sie auf 0.8%, also sicher eine Kandidatin für eine gründliche Untersuchung. Vielleicht bietet sich nach dem Ergebnis des Bluttests auch eine Beratung an. Ich finde es recht ungewöhnlich, dass man mit einer zweijährigen Diäten macht oder die Ess- und Trinkmenge beschränkt. Vielleicht gibt's ja andere Ansätze, wie man den Wunsch der Eltern nach mehr gesundem Essen sinnvoll umsetzen kann.

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Die Geschichte ist etwas wirr geschrieben für jemanden der nicht dabei war.

Ich kann dir nur sagen. Ich habe 2 Kinder. Meine Tochter war anfänglich auch zu dick. Mein Kinderarzt war aber entspannt, weil Kleinkinder eben oft dicker sind und wir vernünftig ernährt haben. Meine Tochter hat mit 2 Jahren mehr gegessen wie ich. Jeder sprach mich darauf an dass sie ja wirklich extrem viel isst. Ich solle das regulieren. Der Kinderarzt sagte aber: bei den normalen 3 Mahlzeiten immer satt essen lassen. Niemals regulieren. Das ist sehr sehr wichtig.

Dann gab es mit 2 natürlich auch noch vormittags einen Snack und nachmittags. Süssigkeiten gab es täglich nur ein Teil. Und zu trinken gab es Wasser. Der Snack am Nachmittag war auch nicht so klein. Sie hatte eben Hunger. Also hat sie es bekommen. Jetzt mit 7 ist sie total schlank.

Mein Sohn hat nie so viel gegessen. Ich will nur sagen: man kann die Kinder nicht vergleichen. Nur weil du noch ein Kind hast, heißt es nicht dass das eine Kind genau so viel/wenig essen braucht wie das andere.

Wichtig ist auch: fett nicht weg lassen. Denn fett macht satt. Ausgewogene Ernährung ist eben wichtig. Eiweiß ebenso. Gemüsesuppe wo auch Kartoffeln drin sind reicht nicht. Sie benötigen Eiweiß was sättigt. Das wusste ich vorher nicht. Bei sowas also eine Quarkspeise dazu reichen oder oder.

Ich wünsch euch alles Gute

Bearbeitet von juli111
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Wer macht grad den Essensplan und auf welcher Grundlage. Du sagst, wenn sie "normale Portionen für ein 2-jähriges Kind isst" dann ist alles gut, aber die Ärztin sagt "lass sie mehr essen".
Also wer hat dir gesagt, dass die Portionen, die du als "normal" einschätzt auch normal sind, und wer hat dir die Nahrung so zusammengestellt,d ass alles drin ist was das Kind braucht. Und da das Kind zu leicht ist ist ein Kalorienüberschuss ja nötig. Ist der in dem "normalen" essenplan mit eingerechnet?

Das Kind ist ja noch klein. Seit wann isst es feste Nahrung, mit der man es "mästen" kann. Du vermutest ja, dass das vormalige übergewicht durch ein Mästen der Oma kam. Wie oft was das Kind bei Oma und was hat sie ihm gegeben. Das Kind war ja erst 1 Jahr oder so als sie anfing zu mästen. Jetzt ist es 2 und untergewichtigt.

Wie übergewichtig war das Kind, als ihr anfingt sein Essen zu kontrollieren? Und woher wusstet ihr was ihr ihm geben müsst, dass es trotzdem ausreichend bekommt?

Was vermutest du als Ursache für den Durchfall?

Sind in eurer Familie Krankheiten bekannt? Den Magen-darm trakt betrefffend? Essstörungen?

Ich würde mir definitiv einen Ernährungsberater für Kinder suchen, ein Essenstagebuch/Trinktagebuch führen (und ein STuhltagebuch) und sehen ob es einen Spezialisten in der Nähe gibt. Vielleicht ann dein kinderarzt dir eine Überweisung in eine Kinderklinik geben, in der umfassendere Diagnostik betrieben werden aknn.

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Vom Profi beraten lassen.

Google mal Institut für Kinderernährung , das in Dortmund, da weiß ich es, hat Telefonsprechzeiten.