Zuckerfreie Süßigkeiten

Hallo zusammen,

ich bin neu hier. Ich und meine Frau haben 2 Kinder (5 und 3 Jahre alt). Unsere Kinder lieben Süßes (wie alle), aber wir wollen nicht, dass sie zuckerabhängig werden. Ich bin Diabetiker, ebenso wie meine Mutter und mein Vater, daher habe ich Angst, dass die Gewährung von Süßigkeiten in der Zukunft zu Diabetes führen wird, sobald wir nicht mehr kontrollieren können, was und wann sie essen.

Ich habe ein bisschen recherchiert und herausgefunden, dass es einige europäische Unternehmen gibt, die zuckerfreie Schokolade und Süßigkeiten verkaufen, aber sie verwenden hauptsächlich Zuckerersatzstoffe, wie die hier: ****Link vom URBIA-Team editiert****


Ich wollte fragen, ob jemand weiß, wie sicher das für Kinder ist oder ob es irgendwelche Studien gibt, die ich darüber lesen kann. Irgendwie klingt es zu schön, um wahr zu sein.

Vielen Dank im Voraus,
Ori

Bearbeitet von urbia-Team
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Darf ich dir einen einfachen Tipp geben.

Wir machen schoki oft selber ohne extra Zucker.
Kakaobutter kann man kaufen, rohkako und bei Bedarf Milchpulver.
Rezepte gibt es zu hauf im Netz. Wir machen gerne mal getrocknete Erdbeeren, Honig oder Nüsse, dran jenachdem wie man es mag.
Alte selbstgemachte kekse gehen auch kleingemahlen.

Ansonsten Zucker ersatzstoffe, sind ziemlich ungesund und gerade die stehen im Verdacht Diabetes zu fördern. Weil dem Körper Zucker vorgegaukelt wird der nicht kommt. Ist etwas komplexer aber kann man gut nachlesen.

Bearbeitet von schnattchen15537
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Zuckereesatzstoffe würde ich auch weg lassen.

Macht einfach viel selber. Man kann ja auch Kuchen backen aus Datteln oder eben weniger Zucker verwenden. Man bekommt ja Diabetes eher wegen Übergewicht oder es ist eben eh genetisch. Grundsätzlich also ausgewogen ernähren, dann sind Süßigkeiten ja auch kein Problem. Wichtig ist halt der richtige Umgang. Meine Große ist auch total süchtig nach Süßigkeiten. Sie ist dennoch schlank und natürlich darf sie nicht permanent naschen. Viele erlauben ja auch täglich eine ganze Tüte haribo usw usw. Da muss man sich natürlich später nicht wundern, wenn Hormone kommen, dass die Kinder total aufgehen wenn sie so einen extremen Konsum kennen. Meine naschen auch ordentlich. Aber sicherlich nicht täglich eine Tüte haribo und co. Sie wissen auch wieso man das nicht darf. Meine Tochter ist mittlerweile 7. Sie kann das mittlerweile gut einteilen und überfrisst sich nicht auf Geburtstagen.

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Zuckersatz kann zu Problemen mit der Verdauung und zu mehr Hunger führen.
Versucht doch euren Kindern, einen gesunden Umgang mit Süßigkeiten vorzuleben. Die gehören ja grundsätzlich zum Leben wie anderes Essen auch und sollen nicht zur "verbotenen Frucht" werden, die sie dann erst recht haben wollen.

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Irgendwie habe ich ein Déjà-vu. Das gabs hier doch schonmal und kurz drauf war der ganze Beitrag entfernt. Werbung und so.

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Oh das wäre krass! Weil ich den Ansatz echt gut finde, seine Kinder gesund zu ernähren. Wenn jetzt dahinter wieder nur eine getarnte Werbung dahintersteckt, würde mich das echt ärgern.

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Da es genetisch bedingt zu sein scheint kannst du da leider gar nichts machen.
Was Diabetes angeht.
Einen Verwandte von meinem Freund wurde extrem Zuckerarm und sogar praktisch gewürz und Salzlos aufgezogen. Ist jetzt im Grundschulalter. Die Eltern waren wirklich gaaanz schlimm was das Thema angeht und haben praktisch keinen Zucker am sie rangelassen.
Sie hat Diabetes. Vor ca einem Jahr festgestellt. Typ 1. Genetisch. Da konnte sie noch so gesund ernährt werden.
Also empfehle ich einfach einen ausgewogenen Umgang. Zuckerersatzstoffe finde ich zum Teil noch schlimmer und sind meiner Meinung nach nix für Kinder. Dann lieber mehr auf Obst setzen.

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Von welchem Diabetes spricht Du?

Typ 1 Diabetes entsteht unabhängig von Zuckerkonsum.

Bei Typ 2 Diabetes spielt es keine Rolle, welche Vorfahren es schon hatten.

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Typ 2

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Ich kann dich gut verstehen!

Diese Zuckeraustauschstoffe würde ich nicht nehmen!
Ich selbst hab verschiedenes ausprobiert und bekomme Magenschmerzen, Verdauungsprobleme usw.
Für das mikrobiom ist das auch alles nicht förderlich.

Viele empfehlen den richtigen Umgang mit Süßigkeiten... Aber ich persönlich würde es eher so handhaben: Süßigkeiten sind keine alltägliche Selbstverständlichkeit, gehören nicht automatisch zu einer normalen gesunden Ernährung.
Kauft einfach keine!

Es gibt ein Leben ohne Alkohol und Zigaretten, dann kann man auch eines nahezu ohne konventionelle Süßigkeiten führen - die sowieso NICHTS positives für den Körper tun

Geburtstage, Ausflüge zur Eisdiele, Einladungen, Geschenke, Schwimmbadbesuche etc. - da sollte es dann auch mal was süßes oder ungesundes geben! Aber ohne es groß zu thematisieren.

Ferner kann man auch mal ein paar Rezepte probieren: zB Bananenbrot und -pancakes backen. Viele verarbeiten gerne Datteln.

Mit Honig wäre ich zurückhaltend - einfach auch nur Zucker.

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Das Ding ist halt, dass genau die Kinder, die daheim gar keinen Zucker bekommen, genau dann in einen Zuckerrausch geraten und sich zB auf dem Geburtstag mit Süßkram vollstopfen.
Oder irgendwann sobald die Kinder älter sind und du keine Kontrolle mehr hast werden die großen Chipstüten etc im Supermarkt gekauft und auf dem Spielplatz in sich reingestopft.
Insofern finde ich es schon wichtig den Kindern beizubringen, dass es diese Lebensmittel gibt und ihnen einen verantwortungsvollen Umgang damit aufzuzeigen. (Was macht es mit dem Körper etc)

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Wenn ihr Diabetes Typ I habt, ist das eine Erkrankung, die durch die Ernährung nicht hervorgerufen oder verhindert werden kann. Es ist eine Autoimmunerkrankung.
Bei Diabetes Typ II ist das was anderes.
Zuckersatzstoffe sind nicht sehr gesund. Insbesondere Süßstoffe sind für Kinder ungeeignet. Zum Backen kann man durchaus mal Erythrit oder Xylit nutzen, in hohen Dosen wirkt es aber abführend, ist also mit Vorsicht zu genießen.
Wir backen gerne mit Apfelmark oder auch mit Datteln und Kakao, um auf Haushaltszucker zu verzichten.
Zucker ist in Maßen kein Problem. Und statt ihn zu verteufeln und so interessant zu machen, sollten eure Kinder lieber das richtige Maß und gesunde Ernährung kennenlernen.

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Vielen Dank für die Antworten! Die Informationen waren sehr hilfreich!!
Ich habe für nächste Woche einen Termin bei einer Ernährungsberaterin für Kinder vereinbart. Das wird der beste Weg sein, um sicherzustellen, dass meine Kinder gesund bleiben.

Eine tolle Community habt ihr da!