Keine Spielpartner im KiGa weil Kind wohl mit komischen Handlungen und Aussagen/Lauten "aneckt"

Hallo!

Meine Tochter ist 4,5 Jahre alt und seit letzten Herbst im Kindergarten. Das erste Kindergartenjahr neigt sich dem Ende zu und irgendwie wird immer offensichtlicher, dass sie keinen wirklichen Anschluss gefunden hat, also keine Freunde oder wenigstens Spielpartner hat. Auch die Erzieherinnen haben bemerkt, dass meine Tochter insbesondere in den letzten 4-5 Monaten fast nur alleine spielt (malt, webt, puzzelt o.ä.) und das obwohl sie wohl durchaus auch Anschluss sucht und mal fragt ob sie mitspielen darf (die anderen Kinder wollen aber wohl nicht). Sie haben natürlich schon versucht sie mehr zu "integrieren", aber die anderen Kinder zum Spielen mit ihr zwingen können sie halt auch nicht... Bei Gruppenaktivitäten wird sie halt aber schon mehr einbezogen nachdem ich mit den Erzieherinnen gesprochen habe, aber das klassische 1:1-Spiel (mit einem andern Kind) wo die Erzieherinnen nicht eingebunden sind ist halt quasi nie vorhanden.

Ich finde das so traurig, vorallem weil meine Tochter immer sagt, dass sie mit den anderen spielen möchte, aber die sie nicht mitspielen lassen! Die Erzieherinnen wissen auch nicht woran das liegt, dass sie allgemein anscheinend so "abgelehnt" wird, vermuten aber dass meine Tochter immer mal wieder etwas sagt oder tut womit sie bei den anderen aneckt. Z.B. dass sie was spielen möchte und dann während des Rollenspiels solche Gedankensprünge macht, dass die anderen Kinder nicht mehr mitkommen. Oder dass sie ohne Grund beim Spaziergang im Sommer plötzlich anfängt Weihnachtslieder zu singen. Oder urplötzlich und mitten im Spiel/Gespräch irgendein sinnloses Kaudawelsch daherplappert, was kein Mensch versteht (sie kann sehr gut und deutlich sprechen - es ist also wirklich nur irgendein sinnloses Kauderwelsch). Sie meinen der Umgang mit anderen Kindern hätte etwas mit sozialer Intelligenz zu tun - sagten aber trotz Nachfrage nicht, dass meine Tochter die nicht hat oder wie man das fördern kann.

Ich weiß nicht was ich tun soll und ob ich überhaupt etwas tun kann oder soll. Findet ihr das oben beschriebene Verhalten meiner Tochter denn normal? Sie ist meine älteste und deshalb habe ich diesbezüglich keine wirklichen Vergleichswerte, ich sehe halt nur, dass die anderen Kinder mit 4 oder 5 Jahren wesentlich "ruhiger" und "vernünftiger" sind - also gegenüber anderen Personen keinen sinnlosen Kaudawelsch daherreden oder plötzlich und ohne Vorwarnung Weihnachtslieder singen (obwohl sie weiß, dass das nicht die richtige Jahreszeit ist). Findet ihr sowas deutet auf eine eingeschränkte soziale Intelligenz hin? Und wenn ja, wie kann ich die bei ihr fördern?
Sie geht außerhalb der Kita auch zum Tanzen und Turnen, aber da ist es halt ähnlich - sie geht mega gerne hin, aber hat keinen wirklichen Kontakt zu anderen Kindern

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Liest sich für mich, als ob deine Tochter mit diesem "außergewöhnlichen Verhalten" halt einfach auf sich aufmerksamen machen will.
War bei meinem Sohn ähnlich. Er dachte, wenn er auf sich aufmerksam macht, dann wird er beachtet und integriert. Klappte aber leider nur sehr bedingt. Bei ihm lag es wohl am ADS....
Erst als er viel älter war wurde es "normal". Da war er aber schon in der 8. Klasse oder so.... #zitter

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Hmm...ich weiß auch nicht. Ich habe sie halt auch schon auf dem Spielplatz erlebt und da sucht sie schon den Kontakt zu anderen Kindern, redet "normal" mit denen und spielt auch das ein oder andere mal eine Weile mit ihnen. An ADS habe ich bisher noch gar nicht gedacht - eher vielleicht, dass sie durch dieses "komische" Verhalten - das Kauderwelsch, deplazierte Singerei usw. - ihre Unsicherheit überspielen möchte und nicht so ganz weiß wie sie mit den anderen in Kontakt treten soll. Soll heißen: sie möchte was sagen, weiß aber nicht was sie "sinnvolles" sagen soll und bevor sie gar nichts sagt kommt halt irgendein Blödsinn ;-) Ich war früher auch sehr introvertiert und wusste nie was ich sagen soll - deshalb kam mir halt dieser Gedanke.
Auch sagten die Erzieherinnen, dass sie bei manchen Spielen/Arbeiten recht ausdauernd sein kann (z.B. beim Weben oder Puzzeln - da sitzt sie laut ihnen gerne mal bis zu 2,5 Stunden konzentriert dran). Wegen ADS/ADHS hat nie jemand einen Verdacht o.ä. geäußert. Müsste das in der Kita nicht auffallen?

Ich habe meiner Tochter schon mal gesagt, dass sie einfach mal anderen Kindern vorschlagen soll ein Brettspiel zu machen oder mit den Riesen-Bausteinen eine Burg zu bauen o.ä. - das sind ja ganz normale "Spielvorschläge". Ob sie es gemacht hat weiß ich aber natürlich nicht.

Bearbeitet von Sunny863
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An ADS dachten bei meinem Sohn auch keine Erzieherinnen. Lediglich mir fiel auf, dass er irgendwie anders ist als andere in seinem Alter. Er interssierte sich für komplett andere Dinge als Gleichaltrige. Machte sich damals unendlich Gedanken um den Weltfrieden und um das kontaminierte Meerwasser durch Fukushima.#schwitz Andere Kinder wollten mit ihm nichts zu tun haben. Klar, die hatten andere Gedanken und Interessen.
Er überspielte seine Unsicherheit anderen gegenüber eben auch -wie deine Tochter- mit Blödeleien, durch die er sich aber noch mehr ins Abseits katapultierte. In der ersten Klasse wollte die Lehrerin, dass wir ihn auf Hochbegabung testen. Dabei kam das ADS raus, wodurch sich der Junge zwar nicht ändere. Aber wir wussen zumindest, warum er so war wie er war. :-)

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Hallo liebe Sunny863,

als ich deinen Post gerade gesehen und gelesen habe, dachte ich nur, dass ich das hätte sein können.

Mein Sohn, ebenfalls 4,5 Jahre, geht seit Januar 2023 in einen neuen Kindergarten, da wir umgezogen sind.
Die ersten 1-2 Monate liefen super, er kam sehr gut dort an und auch die Kinder waren sehr offen und herzlich zu ihm.
Doch nach einiger Zeit erzählte er und auch die Erzieherin mir von Vorfällen und Situationen bei denen er plötzlich bei den anderen Kindern aneckte. Es ging so weit, dass mir gesagt wurde, dass mein Sohn ausgegrenzt wird und sie sich das nicht erklären können, weshalb sich das dahingehend plötzlich geändert hat.

Mich hat es so traurig gemacht, besonders ihn so traurig zu sehen und zu wissen, dass er darunter leidet. Er ist ein sehr soziales und emphatisches Kind. Doch schon immer hat er Schwierigkeiten sich auszudrücken, die richtigen Worte oder kurze Sätze zu finden, um mit den anderen auf Augenhöhe zu interagieren. Er konnte schon sehr früh sprechen, lange, komplizierte Sätze, kein Problem. Doch ich nenne es mal kindlichen Smalltalk, das schafft er nicht.

Wir haben hier das gleiche, anstelle von einem Hallo macht er lieber Buhhhh, oder er fängt an albernes Zeug zu reden oder zu spielen. Wir haben ihn immer schon begleitet und vorgelebt oder gezeigt wie man interagieren kann. Trotzdem fällt er häufig in diese Form von Kommunikation.

Ich beobachte, dass er unsicher/ verunsichert ist. Er diese Handlungen wie buhhh sich abgeguckt hatte. Wohl weil das mal bei dem besagten Kind Aufmerksamkeit ausgelöst hat. Er sieht dann, das fanden andere lustig, ich mache das auch mal. Doch bei ihm eckt das irgendwie an und die anderen Kinder schauen ihn dann „verwirrt“ an. Allerdings liegt das oft daran, dass er nichts weiter sagt, was er möchte oder bezwecken will. Ich finde es auch super schwer und ich versuche Lösungen zu finden.
Wir reflektieren auch viel, doch das geht nur bei Situationen, bei denen ich oder mein Mann dabei sind. Im Kindergarten bekommen wir das meist ja nur erzählt. Oftmals möchte er darüber dann nicht sprechen und ich merke, dass es ihm unangenehm ist.

Ich dachte nur wir hätten dieses „Problem“ und ich würde mich über einen Austausch und auch über Tipps von anderen Mamas gleichermaßen freuen wie du.

Sonnige Grüße

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Das ist ja wirklich 1:1 das gleiche Verhalten wie bei meiner Tochter! Ja, ich vermute auch, dass sie einfach unsicher ist und nicht so ganz weiß wie und mit den anderen in Kontakt kommen kann und wie sie mit ihnen reden/spielen kann. Gerade wenn sie mit anderen in Kontakt treten möchte, kommen so komische Dinge von ihr...Wenn Kinder/Erwachsene dabei sind wo sie nicht interessieren, verhält sie sich ganz normal.

Dabei wird es ihr durchaus vorgelebt, also seit klein auf treffen wir uns in der Freizeit auch mit anderen Eltern und deren Kindern (auch noch welche im Alter meiner Tochter). Leider ist es allerdings so, dass gerade in den vergangenen Wochen/Monaten diese Treffen immer weniger werden, weil die Kinder untereinander sich einfach nicht so verstehen - selbst meine Tochter hat null Interesse an Kontakt mit den Kindern und sagt, dass sie sich nicht mit denen treffen möchte (ist also anders wie bei den Kindern aus ihrer Gruppe). Bei den Kindern im KiGa - also mit denen sie gerne spielen würde - verhält sie sich dann so komisch und bei denen wo sie kein Interesse hat, verhält sie sich komplett "normal", also bringt keine Albernheiten. Verkehrte Welt...

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Unser Sohn (4) macht sowas auch, wenn er unsicher ist. Also irgendwas nachmachen, was bei anderen Kindern in irgendeiner Situation lustig war, um dazuzugehören, oder Babysprache sprechen, wenn er nicht weiß, was er antworten soll. Es wird aktuell weniger, aber ich fand es mit 3,5 bis 4 Jahren durchaus nachvollziehbar. Die sozialen Anforderungen werden immer komplexer, manche Kinder im Kindergarten sind auch schon deutlich weiter (weil älter) und er versteht nicht immer, worum es geht. Introvertiert ist er nicht, sondern sogar sehr extrovertiert, aber gerade weil ihm Kontakte so wichtig sind, setzt er sich manchmal unter Druck und ist dann schüchtern und unsicher und macht Blödsinn, mit dem andere nichts anfangen können.
Zum Glück gibt es Bereiche, in denen er nicht unsicher ist - vor allem beim Bauen im Sandkasten oder auch mit Bausteinen/ Magnetbausteinen und Fahrzeugen aller Art. Das gibt ihm die nötige Sicherheit und er kann dieser Dinge super mit anderen im Team machen und sich dann auch sachbezogen gut unterhalten. So sind schon Sandkastenbekanntschaften mit Kindern zwischen 2 und 8 Jahren entstanden. Auch im Kindergarten (Umzug vor 1/2 Jahr) ist er mittlerweile gut genug integriert. Die Outdoor-Saison hat da jetzt glaube ich viel geholfen.

An die TE: Was spielt deine Tochter denn zu Hause gerne? Worin ist sie gut? Könnt ihr vielleicht die ein oder andere Spielmöglichkeit vom Kindergarten auch zu Hause umsetzen und mit ihr üben?

PS: Unser Sohn hat letzten Sommer auch Weihnachtslieder gesungen und in der Weihnachtszeit dann dauernd "Pack die Badehose ein". Das hat die anderen Kinder aber nicht gestört. Ein paar ältere Kinder haben sich wie wir Erwachsenen amüsiert, aber jetzt nicht auf eine negative Art. Ich finde es schön, dass er sich nicht von anderen vorschreiben lässt, welches Lied ihm gerade zu gefallen hat.

Bearbeitet von Inaktiv
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Ich bin kein Fachmann, aber ich finde es zB. Jetzt nicht so merkwürdig, wenn ein Kind im Sommer plötzlich Weihnachtslieder singt.
Mach ich als Erwachsene Person sogar manchmal, wenn ich nen Ohrwurm habe 🙈

Komische Laute/Aussagen... ja... Keine Ahnung, aber ich glaube, das ist manchmal auch oft entweder Verzweiflung (weil das Kind möglichst cool/lustig wirken will) oder auch einfach Aufregung... Weil sie es so toll findet, mitzuspielen und dann einfach die Gefühle so raus lässt.

Es ist gut, dass du dir Gedanken machst usw., aber ich würde mal noch nicht in Panik ausbrechen oder so.

Wenn du sagst, dass die anderen gleichaltrigen Kinder "ruhiger" sind: nach bdem Sommer kommen wieder die neuen Kinder, vielleicht passt das dann besser, bis sie selbst etwas ruhiger wird. Macht ja nichts, wenn die Freunde etwas jünger sind 😊
Mein Sohn ist 3,5 und hat zB. Auch ein Mädchen in der Gruppe, das dieses Jahr eingeschult wird. Sie spielt auch kaum mit den anderen Kindern in ihrem Alter, aber sie war jetzt auch schon einige Male bei uns zuhause. Sie ist auch etwas "wilder " als die anderen Mädels in der Gruppe und ich denke, dass sie deshalb da etwas aneckt.
Aber sie ist keineswegs sozial unfähig oder hinterher oder oder...
Sie ist einfach wie sie ist. Ein super liebes, soziales,... Mädchen das einfach sie selbst ist.

Ich hoffe, dass sie nach dem urlaub in der Schule auch Anschluss findet :)

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würde ich mit dem KInderarzt besprechen, hört sich nach Aufmerksamkeitsdefizit an

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Mein Kind ist 5 und singt regelmäßig Weihnachtslieder und sagt Quatschwörter.

Sobald ich die Kita betrete wird von mindestens fünf Kindern der Name meines Kindes gerufen und sobald ich einen Schritt zum Gruppenraum beim Abholen reinsetze, fragen mindestens 5 oder 6 Kinder ob sie mitkommen dürfen zum Spielen und wann sie endlich zu uns Hause kommen dürfen. Wir hatten jetzt gerade Elterngespräch und der Erzieher hat gleich damit anfangen, dass unser Kind der Liebling der Kita sei und unheimlich beliebt bei Erziehern und eben auch Kindern.
Ich kann mir also absolut nicht vorstellen, dass die Kinder dein Kinder wegen sowas ausschließen. Wie war es denn vorher in der Krippe? Ist sie vielleicht einfach unbeholfen, weil sie keine großen Gruppen kennt? Ich würde sie mal fragen welche Kinder sie mag (nicht mit spielt, mag!) Und deren Eltern anschreiben und um ein Playdate bitten. Die meisten Eltern kommen dann gerne vorbei und schwupps haben die Kinder in der Kita auch eine enge Beziehung. Bei uns hat außerhalb ein Kindergeburtstag mit vielen Kindern aus der Kita geholfen - Kinder lieben es eingeladen zu werden und verbinden das Kind dann ganz anders. Du merkst schon, ich bin inzwischen (leider) Profi, da es durch Umzüge schon Kita Nr. 3 ist. Aber im Verhalten deiner Tochter sehe ich erstmal wenig auffälliges.

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Also aus dem Nichts singen, Gedanke sprünge und Kauderwelsch (eventuell als Stimming) können durchaus mit ADHS zisammenhängen. (ADS gibt es so nicht mehr als seperate Diagnose).
Grundsätzlich Frage ich mich aber was so schlimm daran sein soll, wenn man im Sommer Weihnachtslieder singt? Mache ich auch Mal. Meine Tochter auch. Also ich mache das jetzt vielleicht nicht mehr in der Öffentlichkeit. Zumindest nicht laut. Aber bei mir liegt auch ein ADHS Verdacht vor.
Aber ist das wirklich so komisch? Also bei mir klar. Aber sie ist ein Kind... Mag halt offenbar weihachtslieder gerne. Würde da keinesfalls negativ kommentieren, sondern vielleicht mitsingen. Sommerlieder im Sommer. Wie langweilig 😅.

Aber mal abgesehen davon, dass das was du beschreibst an ADHS liegen KÖNNTE (Da gehört allerdings noch bisschen mehr dazu und kann von einem Spezialisten besser beurteilt werden) könnte es auch einfach Teil ihres Charakters sein.

Ist es euch möglich nach der Kita zum Beispiel zum Turnen oder so zu gehen mit ihr? Vielleicht würde es helfen wenn sie Kinder kennenlernt mit einem gemeinsamen Hobby?

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Mich erinnert das an die Tochter einer Freundin. Das war ein unglaublich kluges Kind, das früh und gut gesprochen hat, aber in der Kita plötzlich in Babysprache und merkwürdige Verhaltensweisen verfiel.

Der Grund war im Nachhinein sonnenklar. Die Kleine konnte sehr viel komplexer spielen als die anderen und sich auch super konzentrieren. Aufgefallen ist das erst, als sie Mal mit 3 Jahre älteren spielte. Das klappte super, die Kinder ihrer Gruppe spielten ganz anders und konnten mit ihren Spielwendungen noch gar nichts anfangen. Deshalb hat sie dann ausprobiert, die Spiele "richtig", das heißt einfacher zu spielen und hat da das richtige Maß und den richtigen Ton nicht gefunden.

Vielleicht guckst du mal in diese Richtung.

Der Durchbruch kam bei der Tochter meiner Freundin, als sie mal im Frühdienst mit zwei 6Jährigen ein Brettspiel spielen durfte und das richtig gut konnte. Ab da waren ihre Freunde einfach die Älteren. Das passte dann und Kind ging dann sehr zufrieden in die Kita.

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Ich hatte heute Morgen ein längeres Gespräch mit der Gruppenleiterin meiner Tochter und sie sagte mir, dass meine Tochter sich meistens an die "großen Mädchen" (also Vorschülerinnen) wendet und dort mitspielen möchte und sich auch bereits längere Zeit auf eine Aufgabe konzentrieren kann (also z.B. 2 Stunden webt oder puzzelt). In der Krippe (also vor 1 Jahr) sagte mir tatsächlich die dortige Gruppenleiterin, dass die Rollenspiele meiner Tochter schon sehr komplex sind und die anderen Krippenkinder - selbst die, die damals wie sie bereits 3 waren - da nicht so gut mitkommen und mit überfordert sind.

Kann sein, dass die anderen Kinder teilweise einfach "zu langweilig" für sie spielen bzw. sie vielleicht "zu kompliziert" für die Kleineren im Kidnergarten spielt. Und die großen Kinder wollen nicht mit ihr spielen, weil sie ja altermäßig noch zu den Kleinen gehört ( die ERzieherin meinte, dass besonders die Vorschüler da einen Unterschied machen). Ich werde mal versuchen das näher zu betrachten...

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hi Sunny863,

genau das macht unser Sohn auch, er spielt und orientiert sich lieber an den Vorschulkindern. Zu den kleinen ist er mehr der „große Bruder“ und passt eher mal auf, als dass er mit ihnen spielt.

Er kann definitiv bei den Großen mithalten, spielt lange mit komplexen Dingen und ist dabei ruhig und konzentriert. Albert natürlich auch gerne rum usw.
Und auch hier habe ich den Eindruck, dass er den Großen dann doch zu Jung ist und sie eher mit den anderen Vorschulkindern spielen.

LG

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Hallo,
Nachdem ich gestern schon einen Thread zum Thema gestartet hab lies ich hier mal interessiert mit.
Vielleicht ist es bei uns ähnlich, dass sie sich durch Handlungen im Spiel unbeliebt macht. Das kann ich nicht beurteilen. Privat, bei altbekannten Freunden ist sie ganz normal.

Aufgefallen ist mir aber dass sie sich ganz komisch benimmt wenn ich sie abhole. Hampelt herum, umarmt mich so fest dass es weh tut, schmeißt das Geschwisterchen um usw.

Laut Pädagogin ist das Spielverhalten total ok, aber ich weiß ja nicht wie gut sie die Kinder tatsächlich beobachten können.

Lg

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Also ich habe heute nochmal konkret nachgefragt, ob meine Tochter bei den anderen Kindern in irgendeiner Weise aneckt - z. B. durch die o. g. "komischen" Verhaltensweisen. Sie meinte, dass sie sich das nicht vorstellen kann und da auch nichts aufgefallen ist (sie haben sie ja gerade in der letzten Zeit intensiver im Blick). Manche Dinge wie z.B. das Weihnachtslieder im Sommer singen würden die anderen Kinder auch machen und sie weiß auch nicht wo das herkommt - vielleicht finden die Kinder das witzig ;-)

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Hallo PaediC,

das macht unser Sohn teilweise auch, daran merke ich, dass der Tag im Kindergarten für ihn anstrengend war. Oder wenn es eine komische Situation an dem Tag gab. Hier ist es dann wieder Unsicherheit und diese wird so überspielt.

Privat oder eben auf dem Spielplatz ist das ganz anders.

LG