Sind Eure Kinder im KIGA auch so anders?

Hallo,

das beschäftigt mich schon eine ganze Weile. Meine Tochter ist 3, sie wird im Oktober 4 Jahre alt. Im Kindergarten ist sie immer lammfromm. Sie sitzt, wenn sie draussen sind, fast nur auf einem Stuhl und unterhält die Erzieherin mit ihren Geschichten.

Zu Hause ist sie dagegen sehr wild, springt die ganze Zeit durch die Gegend und hat Wutanfälle, wenn es nicht nach ihrem Willen geht. Die Wutanfälle hat sie im Kindergarten gar nicht. Da traut sie sich das scheinbar nicht.

Geht es noch Jemanden so?

LG
Carola

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Exakt so. Mein Sohn ist zwar schon 4 1/2, aber im Kindergarten ebenso lammfromm und wie die Erzieherin ganz überrascht sagte "soo höflich" - kaum zuhause geht es wieder mit heftigsten Wutanfällen los oder er ärgert uns ohne Rücksicht auf Verluste #kratz

Ich bin ja ganz froh darüber, dass er dort nicht so aufmüpfig ist wie hier, aber es wundert mich schon etwas.

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hallo,


ja kann ich bestätigen

meine tochter ist zu haus keine little miss sunshine
ehr so ein kleiner derwish mit hörnern#verliebt


in der kita fügt sie sich ohne problem in die regeln ein

zu hause pustekuchen
jeder tag ein neuer bock



mein sohn war umgedreht
er hat ehr in der kita und bei anderen menschen seine grenzen ausgetestet,aber längst nicht so extrem wie seine schwester


lg

3

Jaaaaaaaaaaaaaaa;-)habe hier noch so eine kleine Madame sitzen.
leoni ist 3 und wird im Oktober 4.Zuhause ist sie mometan nur am rumärgern( vorallem bekommt das ihre 10 monate alte Schwester zu spüren) und rumstänkern und nur am heulen.#schock
Bin aber doch sehr froh,dass es bei anderen genauso ist.Im Kindergarten und natürlich bei Oma und Opa das liesbste Kind.
Hoffe diese Phase ist bald vorbei.
lg meike mit Stinkstiefel leoni und baby Annika#winke

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Hallo,

ich reihe mich ein.

Laura (wird im August 5) ist im Kindergarten kreativ, ausdauernd, lieb, sehr zuvorkommend usw.

Zu Hause bockt sie rum, wenn sie ihren Willen nicht kriegt, kann keine 2 min. mit einer Sache spielen usw.

Im Kindergarten kann sie sich sogar an Regeln halten, was zu Hause zu 80 % unmöglich ist.

Selbst die Kleine Helena (2 Jahre) ist schon genauso. In der Krippe das liebste Kind und zu Hause ein kleiner Teufel.

LG Heike

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Hallo Carola,

ja, das kenne ich. Da spricht mich doch letztens eine Betreuerin an und sagt mir, dass unser Sohn sich so gut ausdrücken könne, und immer so höflich sei. Zum Beispiel sage er beim gemeinsamen Essen "Könnte ich bitte noch ein Glas Wasser/Milch/Tee haben?" und bedanke sich auch, nachdem man ihm etwas gegeben oder bei etwas geholfen hat.

Hääää, wie bitte? Sprechen wir hier von derselben Person? Von dem Jungen, bei dem das Zauberwort mit zwei "t" zuhause nicht "bitte", sondern "aber flott, mama" heißt?

Offensichtlich ja, da es keinen Jungen mit demselben Vornamen in seinem KiGa gibt. Das muss ich wohl so hinnehmen.

LG

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aber flott mama #rofl#rofl#rofl das ist gut :-p
bei uns heißt es nur immer "schnell mama schnell" oder auch "mach mal" #rofl

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Hallo #winke

ich hab mir am Anfang von der Kigazeit so mir meine Gedanken gemacht wie das wohl dort klappt mit Aron (wird im August 3).. ob ich oft zu hören bekomme "Also heute war er wieder so frech" hat dies und jenes gemacht.. aber nein! Er ist im Kiga der totale Engel! Es gehen in den Kiga knapp 90Kinder und die Leiterin meinte zu mir, er ist das liebste und bravste Kind von allen #schock er könnte ruhig mal frecher werden #rofl

zuhause ist er nämlich ein richtiges kleines Teufelchen .. nur Blödsinn im Kopf.. #augen

LG Julia

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Hallo Carola,

ja, dass kenne ich von meiner Emily auch.

Eine Erzierherin hat mir dieses Verhalten mal so erklärt und es ist 'leider' wirklich schlüssig:

Im Kindergarten müssen sich die Kidner untereinander einigen, wenn sie gut miteinander auskommen wollen. Verhält sich jemand total unsozial, wird er aus der Gruppe ausgeschlossen und darf nicht mitspielen.

Zu Hause bei Mama und Papa sind sich die aller meisten Kinder der unerschütterlichen Liebe der Eltern gewahr und wissen, dass sie auch mal aus der Reihe tanzen dürfen und Mama und Papa haben sie dennoch lieb. Unsere eine Erziherin hat mal in einem Stadtteil mit sozialem Brennpunkt gearbeitet. Sie hat mir geschildert, wie lieb und gehorsam Kinder sind, wenn sie Angst haben, Ihre Eltern zu verlieren oder nicht mehr von ihren Eltern geliebt zu werden. Mit verlust der Eltern ist nun nicht gemeint, dass diese sterbenskrank sind sonder, dass sie z.B. alkoholabhängig sind - sich also mehr um sich selbst kümmern oder nicht nicht mal das (geschweigen denn um ihre Kinder)! Diese Kinder hören auch zu Hause aufs Wort, sind höflich und brav.

Somit müssen wir uns eigendlich alle glücklich schätzen, dass unsere Kinder zu hause zu kleinen Teufeln werden. Sagt es doch über unser Verhältnis zu Ihnen nur positives aus!

Besser macht es die ganzen Situation natürlich nicht und leichter zu ertragen auch nicht. Und natürlich ist es auch kein Gund, den kleinen alles durchgehen zu lassen.

Aber in manchen Situationen - wenn die kleinen mal wieder besonders bocken - kurz aus der situation zu gehen und sich vor Augen zu führen, dass dies ein Zeichen für die innige Bindung zu ihnen ist hilft mir doch schon manchmal. Aber auch nur manchmal! ;-)

Alles Gute

Susanne + Emily Fiona *05.08.05

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hallo,

bei uns war das bis vor kurzem auch immer so: mein sohn (4 1/2) hat zuhause ganz viele grenzen ausgetestet, und im kindergarten war er immer ganz lieb.

seit kurzem hat sich das geändert: testet zuhause gerade massiv grenzen aus (hat also gerade eine phase, wo's mehr ist als sonst#schwitz) und guckt, was dann passiert - und im kindergarten auch (vielleicht etwas abgemildert).

die erzieher finden's gut - und ich auch! er tut keinem anderen kind weh, sondern ist einfach frech und hört nicht - scheinbar um zu testen, ob die erzieherinnen angedrohte konsequenzen auch durchziehen - machen sie!:-p
bei wirklich ernsthaften sachen hört er und andere kinder leiden nie darunter, sondern sind eher gespanntes publikum. #hicks

ich find's gut, dass er sich das jetzt auch im kindergarten traut, er ist ein eher schüchternes kind. das zeigt mir, dass er zu den erzieherinnen ein vertrauensverhältnis hat und entspannt ist.

aber wie gesagt - das hat sich erst in letzter zeit geändert. die jahre davor war es anders.

liebe grüße

marlen.

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Ja hier, Lukas ( 6,5 Jahre alt) ist genauso, vom Kiga höhre ich immer wie toll, ausgeglichen, zuverlässig, ordentlich ... er ist, ich nehme dann wohl immer den bösen Zwilling mit nach Hause denn in den Erzählungen aus dem Kiga kann ich nichts von dem Kind wiederfinden welches seid 6,5 Jahren bei uns wohnt:-p#schein.

LG
visilo