Stillen der Horror!

Hallo zusammen!

Ich muss mal was los werden. Unser Sohn kam am 4.10 auf die Welt und ich wollte unbedingt eín halbes Jahr stillen.
Erst kam der Milchstau, dann blutige Brustwarzen, Entzündete Milchkanäle....ich habe alles versucht. Abpumpen, Stillhütchen....aber sobald ich das Stillhütchen weg nehme reißt er mit dem Kopf hin und her und ich kann ihn nicht halten. Alles gleich wieder offen! zusätzlich ist alles so gereizt in der Brust, dass ich sie kaum anfassen kann und sie fast den ganzen Tag wie feuer brennt. Jetzt möchte ich nach 6 Wochen abstilen. Irgendwie fühle ich mich schuldig deswegen, aber er trinkt immer wieder aus der Flasche wenn er nicht satt wird und das klappt so gut.

Kennt das jemand? Bin so frustriert....

nina

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Hallo Nina,

also ich hab zum Glück net so arge Probleme beim Stillen, aber wieso lässt Du das Hütchen nicht einfach drauf, wenn's damit klappt?

Mein Sohn nimmt die Brust auch fast nur mit Hütchen, weil die Warzen net so weit raus kommen. Aber mit den Teilen klappt das wunderbar und ich hab auch keine wunden Stellen oder so.

LG Celine + Tiago (10 Wochen)

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Hallo Nina, #sonne

ich hatte die gleichen Probleme beim Sitllen ich bin echt auf dem Zahnfleisch gelaufen, nur noch geheult weil es so weh tat und unangenehm war.
Zwei Wochen habe ich es "durchgehalten" und war dann heilfroh, das mein KA gesagt hat, ich soll Meine Melissa nur kurz stillen und dann die Pre Nahrung geben, das war für mich der Auslöser ganz abzustillen und ihr nur die PreNahrung zugeben und seitdem sind wir beiden sehr zufrieden. Melissa wurde auch nie richtig satt, was bei ihr am Gewicht sehr deutlich wurde. HAtte vor meiner entscheidung auch ein sehr schlechtes Gewissen deswegen, aber deinem Kind ist es lieber es hat eine zufriedene Mutti als eine die Schmerzen hat.
Hoffe ich konnte dir ein bißchen helfen, denn ich glaube es geht einigen Muttis so.

Liebe Grüße#freu
Nicole mit Melissa(30 Tage)

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Hallo,

sowas ähnlcihes hatte ich acuh..ich hab 8 Wochen gebraucht, bis ich am Ende war und langsam abgestillt habe.

ich kann dir nur sagen: wenns dir dabei nicht gut geht, dann lass es! Ich habe bereut, nicht eher aufgehört zu haben, das ich mich so lange gequält habe.

Fang an die Mahlzeiten langsam durch Flasche zu ersetzten. Deinem Kind wirds nix schaden.

Ich wünsch dir viel Mut es zu tun. Ich weiß es ist nicht einfach, in einer Zeit in der "stillen" als das einzig wahre Angepriesen wird.

LG Bunny #hasi + Maxi (3,25 Jahre, Flaschenkind und kerngesund) + Lamperl inside (das eine Chance bekommt sich Stillen zu lassen, aber wenns nicht klappt, schwupss ein Flaschenkind wird)

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Hallo, wollte Dir nur Mut zusprechen, beim 2. auch unbedingt das Stillen zu versuchen! Meine grosse Tochter hat mir auch das Leben schwer gemacht, alles tat weh und nach 12 Tagen musste ich zufüttern. Der Kleine ist nun 2 Wochen alt und ich hab ihm eigentlich keine grosse Chance gegeben, meine Brustwarzen sind ja auch fast nicht vorhanden. Nun ja, erstmal hat er von Geburt an verweigert, womit ich gar nicht gerechnet hatte ;-). Da wurde ich sauer und habs drauf angelegt und siehe da, seit dem 4.Lebenstag stillen wir wie die Profis. Langsam wird es angenehm, die Anlegeschmerzen weniger, Stillhütchen findet er ätzend (bei der grossen Schwester gings gar nicht ohne) und ich bin ne richtig zurfriedene Stillmama bis jetzt, womit ich niemals gerechnet hatte. Es kommt oft wirklich aufs Kind an, Viel Glück!
LG Jo

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Hallo,

ich werde es auf jeden Fall versuchen, aber sollte es nach 14 Tagen nicht problemlos laufen, dann ist Schluss.

Ich habe eine Freudin, die hat von Anfang an zugefüttert und so bis zu 1 Jahr gestillt. Ich glaube das hätte mir bei meinem Grossen auch geholfen, wenn ich ab und zu die Flasche gegeben hätte. Dann hätte meine Brust mal eine Ruhepause gehabt und auch ich hätte nicht jedes Mal Panik bekommen, wenn der Kleine gejammert hat....

Wie gesagt, Nr. 2 bekommt seine/ihre Chance..aber ich wrede mich nicht mehr fertig machen und wenn die Milch mal nicht reicht auch kein Problem damit haben, eine Flasche zu geben.

LG Bunny #hasi

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Hallo Nina,

ich hatte anfangs bei meinem Sohn Niklas (12 Wochen) auch Problme. Meine Brustwarzen waren wund und blutig. Es war der reinste Horror. Ich hatte regelrecht Angst vor dem Stillen.
Mittlerweile geht es ganz gut. Ich hab auch Stillhütchen benutzt und es hat einwandfrei geklappt.

Still doch eichfach mit Hütchen weiter!!

Bezüglich des Abstillens musst du dir keine Vorwürfe machen. Besser als wenn du dich quälst. Das merkt der Kleine auch und ist deshalb auch so unruhig an der Brust.

Wichtig ist das es ihm gut geht und so wie du schreibst ist er mit der Flasche ja rundum zufrieden.

LG, Katja

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Danke für Eure Antworten!!! Das hilft sehr, dass andere das auch kennen und verstehen!!
das macht Mut zum Übergehen auf Pre und es stimmt schon, dass er sicher dadurch unruhig wird.

Schönen abend euch allen!!!Nina

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Also, ich möchte dich dazu ermutigen, das Stillen nicht so schnell aufzugeben...
Jap, ich weiß, der Anfang ist nicht leicht. Nach einem Kaiserschnitt (wo ja immer wieder behauptet wird, dass viele ihre Kinder danach nicht gut stillen "können") habe ich auch tagelang wunde und blutige Brustwarzen gehabt, und im Krankenhaus wurden mir die Stillhütchen gleich gebracht. Gut und schön... DACHTE ich. Denn meine Hebamme aus dem Geburtshaus klärte mich dann darüber auf, dass die Kinder mit dem Hütchen nicht richtig an der Brust saugen lernen; so sind die auf Dauer nicht effektiv. Genaueres dazu findet sich auch in vielen Büchern zum Stillen.

So, die blutigen Burstwarzen waren nach einigen Tagen Zähne - zusammen - beißen erledigt.
Später hatte ich dann auch Milchstau usw., was sich mit homöopathischen Mitteln gut in den Griff bekommen lässt.

Niemals hätte ich so früh schon abstillen wollen, denn mal ganz abgesehen von der Nähe und Geborgenheit, die das Stillen deinem Kind gibt, kann keine künstiliche Säuglingsmilch deinem Kind die Abwehrstoffe geben, die es so nötig braucht.

Gib nicht so schnell auf;-) Vielleicht wendest du dich an eine Stillberaterin in deiner Nähe? Die können dir helfen
Liebe Grüße