Unterschiede zwischen den Kids Wer darf was/Wann/Warum/wie lange... wie handhaben?

Hallo,

wie würdet ihr folgende Sitiatuonen handhaben?

ich habe zwei sehr aufgeweckte jungs 2 &5.
Wie hanhabt ihr das mit Medienzeit? Der große darf eigentlich was mehr und darf auch eigentlich hin und wieder unser Tablet haben...der Kleine fordert das ganze nun aber auch schon massiv, dass es immer wieder zu richtigen streitereien kommt und der kleine auch sehr massiv ausflippt weil er eben alles auch schon si mitbekommt und inetressiert ist.
Dann das Übernachten bei z.B Oma und Opa.

Der große schläft häufiger bei meinen Eltern. Er möchte das gerne und meine Eltern freuen sich. Allerdings nehmen sie nie den Kleinen (Da er einfach leider viel anstrengender ist) der kleine bekommt das aber sehr mit und ist dann immer furchtbar traurig, weil der Große dann dort bleibt und er das nicht darf.

Dass es unterschiede gibt, alleine Altersbedingt, ist ja klar. Aber ich bin relativ neu in der Situation und versuche da so fair wie möglich zu sein.
Wie handhabt ihr das?
Bitte um Hilfe! Danke!

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Medienzeit ist nun mal unterschiedlich wegen des Alters, da müsst ihr durch.
Was das übernachten angeht, würde ich es beschränken und sagen, dass auch der Kleine mal darf, weil er sich sonst ungerecht behandelt fühlt. Verständlicherweise. Ansonsten halt keine Übernachtungen mehr bis der Kleine alt genug ist, um auch da zu übernachten.

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Was?! Das ist nicht dein ernst, oder?

Wie ich sowas hasse. Jetzt soll der große Bruder zurückstecken weil der Mini noch nicht bei Oma schlafen kann.

An die TE!
Da bin ich ganz anderer Meinung.
Das ist für dich natürlich schwer weil der Kleine einem leid tut aber da musst du genau wie der Kleine durch.
Der Große darf das was er darf und der kleine nicht PUNKT
Da musst du eine ganz klare Linie fahren. Das wird anstrengend, ist aber so. Sonst kommst du später auf keinen grünen Zweig und dein armer großer Sohn muss immer zurück stecken was absolut unfair wäre..


Lg

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Ja ist mein Ernst, weil das Verhältnis des Kleinen zu den Großeltern darunter leidet. Er wird das Gefühl haben, dass sie ihn weniger lieb haben.
Mein Sohn "hasst" seine Großeltern väterlicherseits, da er nicht übernachten durfte,aber seine Schwestern schon. Er war ihnen zu anstrengend und das macht was mit den Kindern.
Es geht ja nur darum,dass auch der Kleine mal darf und das sollte man mal mit den Großeltern besprechen.

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Ich kann nachvollziehen, dass es schwierig ist. Wir haben 2 Kinder mit gleichem Altersabstand.
Bezüglich Medien durfte unsere Große lange Zeit wenig. Ab 2 das Sandmännchen schauen, ab 2 1/2 erste kleine Sendungen über Streamingdienste.
Der Kleine hat so ziemlich von Anfang an das Sandmännchen und Co. mitgeschaut, wobei er erst mit 2 Jahren bewusst mitgeschaut hat. Wir haben die Medienzeit dann einfach immer bewusst für beide kurz gehalten, also schon täglich aber nicht mehr als 20 Minuten und das bestimmt 2 Jahre lang.
Die Große hat das so mitgemacht.
Nun ist sie 8 und darf mein altes Handy zum Schreiben an Oma, Tante, beste Freundin nutzen und zum Anhören von Hörspielen.
Sie hat keinen Zugriff auf das Internet und darf/kann auch keine Videospiele spielen.
Das ist okay so für uns. Natürlich beschwert sich der Kleine (5) warum er kein Handy hat und wir erklären ihm, dass seine Schwester es zum Schreiben hat und er noch nicht schreiben kann. Ich denke, dass wir es bei ihm auch so machen werden, wenn er in der Schule ist. Tablettes und Konsolen haben unsere Kinder nicht und soll es auch die nächsten Jahre nicht geben.
Aktuell schauen darf jeder eine Sendung täglich (und das Sandmännchen).
Hörspiele dürfen sie auch täglich hören. Da sind wir nicht so streng.
Ich würde eurem Großen euer Tablett nicht einfach so überlassen. Da kann man so schwer kontrollieren, was damit gemacht wird (außer man sitzt daneben) bzw. würde ich beiden eine Sendung darauf anschauen lassen (oder 2) und es danach wieder einsammeln, dann hat der Kleine auch kein Ungerechtigkeitsempfinden, weil er ja dann auch darf. Dieses unkontrolliert Datteln würde ich nicht machen.
Bei den Großeltern durften beide miteinander ab einem Alter von 5 1/2 und 2 1/2 übernachten, also in dem Alter von euren beiden jetzt, zuvor nur die Große, aber da wollte der Kleine auch noch gar nicht und die Großeltern auch nicht. Diese Übernachtungen sind aber eher selten, vielleicht 4 Mal im Jahr und natürlich nur für eine Nacht. Das konnten die Großeltern bewerkstelligen und unser Kleiner war ein sehr anstrengendes Kleinkind, lustigerweise konnte er sich dort gut benehmen.
Zum Thema „Bettgehen“ zum Beispiel, gehen beide einfach immer schon um 20 Uhr ins Bett, egal ob unter der Woche, Wochenende oder Ferien. Damit gibt es hier schon mal keine Streitpunkte.
Bei allen anderen Punkten schauen wir immer, dass wir beide ziemlich gleich behandeln. Das geht natürlich nicht immer, zum Beispiel bei einem Kinofilm ab 6 Jahren, aber den gucken wir dann eben, wenn der Kleine mit meinem Mann unterwegs ist oder bei einem Freund zum Spielen.
Auch gab es jetzt das 1. Mal „Zeugnisgeld“ nicht vor der Nase des 5 Jährigen, sondern ohne seines Beiseins.
Aber ich mache natürlich auch die Erfahrung, dass es oft nicht einfach ist und wir dem Kleinen sagen müssen, dass seine Schwester das in seinem Alter auch nicht durfte.

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Das mit der Medienzeit finde ich ok und könnte ich auch verargumentieren.
Aber dass nur der Große bei den Großeltern schlafen darf, käme hier nicht in die Tüte. Das muss wirklich schmerzen in der Kinderseele, das würde ich also keinesfalls erlauben. Entweder beide, gern auch abwechselnd, oder keiner.

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Damit würde aber der Grosse bestraft, weil es ja die Entscheidung der Großeltern ist, dass sie den Kleinen nicht über Nacht nehmen. Und die Großeltern kann man nicht zwingen, beide Kinder oder beide abwechselnd zu nehmen.

Dann vielleicht "wenn du größer bist", und der Kleine bekommt dann irgendwas anderes, wenn der Grosse bei Oma schläft (zb ein gemeinsamer Film mit dem Eltern, bei dem es Knabbereien und Limo gibt, länger aufbleiben, Nachtwanderung inkl. "Echtem" Gespenst, das kann zb der Kumpel des Vaters sein, Muffins zum Frühstück...).

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Meine zwei sind 1 und 4. Medienzeit ist bei uns so geregelt, dass sie beide abends fernsehen dürfen und die Große noch am Wochenende, wenn der Kleine Mittagschlaf macht (wenn sie will). Am Tablet darf die Große manchmal schreiben, der Kleine darf da natürlich noch nicht ran. Das heißt für uns Eltern halt Frust aushalten.

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Hallo
Wir haben auch zwei Jungs, 4 Jahre Altersunterschied.
Gewisse Sachen muss man wohl aussitzen, so auch die unterschiedliche Medienzeit, unterschiedliche Schlafenszeiten, unterschiedliches Taschengeld. Hier helfen klare Regeln (wir haben das damals schriftlich gemacht und alle 4, also wir Eltern und die zwei Kinder, haben den Zettel unterschrieben), also z.B. Medienkonsum (3-4 Jahre: 30 min/Tag, 5-6 Jahre: 60 min pro Tag, usw). War danach kein Thema mehr. Da dein Kleiner noch arg klein ist mit seinen 2 Jahren wird er das vielleicht noch nicht so ganz verstehen oder immer wieder vergessen. Hier würde ich etwas deeskalieren und dem Grossen vermitteln, dass er die zusätzliche Medienzeit nutzen soll, wenn der Kleine grad schläft oder nicht zu Hause ist.

Das mit Oma und Opa ist nicht schön, aber wohl nicht zu ändern. Ich würde mit den Grosseltern reden und sie bitten, den Kleinen vielleicht alle paar Wochen alleine über Nacht zu nehmen. Das Kind, welches jeweils nicht zu Oma und Opa darf, bekommt einen Filmabend oder sonst ein besonderes Programm. Vielleicht relativiert sich das auch und der Kleine findet es nach den ersten paar Mal bei Oma und Opa schlafen gar nicht mehr so spannend und fordert es auch nicht mehr ein?
Alles Gute und gute Nerven wünsch ich dir!

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Die Medienzeit des Großen lege ich auf die Schlafenszeit des Kleinen. Abgesehen davon gibt es bei uns nur begleitete Medienzeit.

Dass der Kleine nicht mit kann zum übernachten ist wirklich unfair. Das klingt auch irgendwie gemein. Deine Eltern freuen sich sehr wenn der große kommt, der kleine ist nicht willkommen… völlig verständlich dass er da traurig ist. Ich würde die Häufigkeit der Übernachtungen des Großen einschränken. Und gleichzeitig gemeinsam mit den Großeltern schauen, wie man es dem Kleinen mit euch als Backup ebenfalls ermöglichen kann.

Entweder Rotationsprinzip, mal er, mal der Große Bruder. Oder aber schauen, wie man es den Großeltern einfacher machen kann. Z.b gemeinsam essen, gemeinsam Bettfertig machen und Ihr Eltern geht, kurz bevor es ans Schlafen geht. Strategien und Prozesse vereinfachen und d zusammen erarbeiten…

Oder ihr bleibt in der Nähe, so dass ihr eingreifen könnt wenn eure Hilfe benötigt wird.

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Der kleine ist zwei! Das würde vermutlich also nur gehen, wenn die Eltern, offen oder heimlich, auch dort übernachten, um im Notfall zur Stelle zu sein. Ich bin mir nämlich sicher, die Oma wird nur sehr ungern bei euch anrufen, wenn er rumtrotzt, die Zähne nicht putzen will, statt Brot Schokolade verlangt etc. Ein Fünfjähriger weiss schon, was geht und was nicht...

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Ja und? wo ist denn das Problem? Finde den Vorschlag tatsächlich sinnvoll.

Schauen wie es klappt, und ja total verrückt diese Abmachung haben wir auch. Wenn es gar nicht klappt, aus welchen Gründen auch immer, wird bei uns angerufen und wir kommen. Und auch eine Oma darf (wie vorgeschlagen) ihre Strategien entwickeln wie sie mit einem 2 jährigen umgehen kann. Vermutlich hat sie ja selbst zumindest ein Kind großgezogen wenn sie bereits Oma ist 😊

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Also bei mir gäbe es das nicht das ein Kind von den Großeltern bevorzugt wird. Entweder darf jeder mal oder keiner das kann auch sein mit dem Kleinen dafür mal ein Eis essen gehen, wenn dort schlafen noch zu viel ist.
Ins Bett gehen hier alle gegen 20.30
Medienzeit ist sehr verengt auf 2 bis 3 mal die Woche für die großen und 1 mal die Woche für die kl. Maus.
Die großen schauen dann wen die kl. Maus Mittagsschlaf macht. Wäre das bei euch vielleicht auch eine Lösung?
Manche Unterschiede sind klar aber bei den beiden 6 und 8 gibt es keine. Nur das das große Kind allein zuhause bleibt oder alleine zu Freunden geht, oder mal was einkaufen den Rest machen wir bei den beiden gleich.
Lg

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Bei den verzichtbaren Dingen (Medienzeit, Süssigkeiten usw.) orientieren wir uns im Zweifelsfall am Jüngeren. Dem Grossen schadet es keinesfalls, wenn er weniger TV schaut oder weniger Süssigkeiten isst, als er als Einzelkind dürfte. Bei allen anderen Dingen stellt sich bei uns irgendwie die Frage gar nicht. Das mit den Grosseltern stelle ich mir sehr schwierig vor und habe auch keine Lösung. Unsere sind 2.5 und 4.