Hallo mein Name ist Neomi, ich bin 36 Jahre alt und habe mich nur angemeldet um mal einen Rat von anderen Eltern zubekommen. Ich habe 3 Kinder im Alter von 14 Mädchen 7 junge und 5 unsere kleinste. Ich bin alleinerziehend weil der Vater einfach über Nacht ohne Verwahrung gegangen ist,sozusagen sind die Kinder eingeschlafen mit Eltern und aufgewacht mit einer Alleinerziehenden Mama.
Ich war zu der Zeit zu tiefes verletzt und enttäuscht aber habe es versucht so gut es ging von meinen Kindern fern zuhalten.Es ist aber so das mein Sohn sehr darunter leiden tut das sein Vater sich auch nicht mehr so kümmert wie es mal war er hat ihn eigentlich sehr verwöhnt und war auch ein guter Vater.Doch jetzt ist alles anders laufend neue Partnerinnen die er den Kindern vorstellt und zeigt kaum Interesse an seinen Kinder geht zu keinen fussball Turnier von der Schule hat er sie auch noch nie mal abgeholt.Was eigentlich auch ein grosser Wunsch ist von meinen Sohn weil er mal zeigen möchte das er auch einen Vater hat,genau so sagte es mir mein kind.da vieles reden und diskutieren mit den Vater auch nichts bringt habe ich mich damit abgefunden,aber halt mein kleiner nicht.ich muss dazu sagen mein Sohn hat auch so keine männliche bezugsperson keinen Opa der mal vorbei kommt weil dieser 500 Kilometer weg wohnt keinen Onkel und ein neuen Partner meinerseits gibt es auch keinen.Im laufe der Zeit hat mein Sohn sich sehr verändert ,er eckt überall an ärgert seine Schwestern grosser Terror wenn ich bei Meilen Nein bleibe in der Schule waren auch paar Vorfälle mit anders jungs und so weiter.ich versuche wirklich vieles um ihn zu unterstützen ich interessiere mich für seine Interessen zeige Verständnis aber versuche auch Werte zu vermittelt die er aber einfach nicht annimmt auch mein nein muss ich mir richtig erkämpfen im Sinne von Diskussionen über heul und schrei Attacken seiner seits. Vor den Ferien hatte ich die Lehrerin alle zwei Tage am telefon mit immer neuen Beschwerden über ihn, so das ich schon sehr genervt war von seinen Verhalten.Er musste deswegen schon den Hausmeister helfen in der Schule als Konsequenz oder in der Pause im Klassenzimmer bleiben.Zu Hause dufte er an diesen Tagen auch nicht raus was mir sehr schwer viel da ich grosses mittleid mit ihm habe.weil ich mein kind so nicht kenne er war immer liebevoll zu uns und ein gutes lustiges kind.ich merke auch es geht ihm selbst nicht gut dabei manchmal sagt er es überlegt einfach nicht und handelt einfach im Eifer des Gefechts.Aber auf der anderen Seite sehe ich ja auch an mir und seinen Geschwistern das er es auch extra macht zu provozieren. Ich kann hier garnicht in Worte fassen wie es mir dabei geht ich versuche alles meinen Kindern eine gute Mutter zusein und ihnen eine schöne Kindheit und Jugend zu ermöglichen.ich bin halt auch vollkommen allein mit den Kindern meine Mutter ist krank und kann mich nicht unterstützen und der Vater kommt wann er will mal seine Kinder holen für ein Wochenende danach ist mein Sohn meistens noch schlimmer wie wenn er nicht zu ihm geht.deswegen bin ich eigentlich froh wenn er sie nicht holt.aber verbieten würde ich es meiner Kinder willen nie.ausser ich würde wissen es würde ihnen dort nicht gut gehen aber so ist es nicht er liebt seine kinder ja aber er übernimmt halt nicht wirklich mehr die Rolle eines Vaters. Ja was soll ich sagen ich könnte noch 10 Seiten schreiben aber das wäre wohl zu viel ich habe versucht mich kurz und knapp auszudrücken.mir geht es wirklich auch nicht mehr gut weil ich nicht weiss wie ich meinen kind helfen kann.
Ich brauche euren Rat
Hey!
Das ist sicher keine einfache Situation. D.h. aber, dass dein Kind völlig unauffällig war bis zur Trennung, oder?
Vielleicht könntest du eine Erziehungsberatung aufsuchen und dort schauen, wie du ihn am besten auffängst und welche Konsequenzen Fehlverhalten haben sollte.
Ist dem Vater klar, was er mit seiner Unverbindlichkeit anrichtet, wenn er sonst immer ein guter Vater war?
Liebe Grüße
Schoko
Ja er war ein sehr einfaches Kind auch als Baby. Immer zufrieden. Ich hatte schon ein Gespräch bei der Erziehungsberatung da ja in der Schule so viel vorgefallen ist.ich muss dazu sagen das mein Sohn jetzt auch ein Stempel hat den er sagt selber ich hab mist gebaut aber auch wenn andere anfangen für die Lehrerin bin immer ich schuld. Und das belastet mich quch sehr.Was den Vater angeht habe ich mir schon den Mund fusselig gesprochen er lebt sein Leben wie es ihm gefällt.von mir ist er wohl nur genervt mit einen Wort gesagt er nimmt es nicht ernst.
Hallo,
meiner Meinung nach reicht hier keine Erziehungsberatung. Es ist weniger eine Frage der Erziehung als eine Frage der psychischen Gesundheit. Die Kinder sind quasi vom Vater verlassen...zumindest sehe ich das so. Es ist nicht nur die völlig neue Situation daheim für die Kinds, sondern auch die Tatsache, dass der Vater nicht (mehr) das Engangement an den Tag legt, was sie gewöhnt sind, was einen Vater eben ausmacht. Die Folgen für die kindliche und jugendliche Psyche sind gravierend. Das wird gerne unterschätzt. Eine Mutter kann das, erst recht bei 3 Kindern, nicht in Gänze allein auffangen. Meiner Meinung nach brauchen viele dieser verlassenen Kinder unbedingt eine psychologische Unterstützung, um nicht völlig das Urvertrauen zu verlieren, um die Situation meistern zu können, um zu verstehen, dass sie keine Schuld trifft etc. pp. Ich schätze, Dein Sohn fühlt sich einfach verloren. Man stelle sich das mal vor, sein ganzes vertrautes Konstrukt hat sich über Nacht in Luft aufgelöst, die vertraute Person entzieht sich, ist nicht mehr wirkich da - den Grund dafür wird er weder greifen noch verstehen können....der Halt, die Sicherheit...alles ist futsch. Da reicht ein kleiner Wind und er wird einfach hin undd her geweht. Das bekommst Du auch alleine eher nicht geregelt...und das hat nichts mit Dir als Person zu tun, sondern einfach mit der Sache an sich. Du hast ja selber ganz viel zu verarbeiten, alles irgendwie am Laufen zu halten, Kraft für 3 Kinder aufzubringen....
Es gibt bei Caritas, Diakonie und Co Trennungs- und Scheidungsberatungen und Beratungen für solche Fälle - da bekommt man in aller Regel schneller einen Termin als bei Kinder- und Jugendpsychologen (wobei ich das dennoch unbedingt angehen würde). Aber dort kannst Du mit Deinem Sohn erstmal hin (oder auch du allein), dort wird zugehört und geholfen...in aller Regel auch wirklich sehr gut. Oftmals gibt es auch Gruppen für Trennungskinder, gestaffelt nach Altersgruppen...alle haben dort die gleichen Sorgen, Ängste und Probleme...wäre vielleicht auch ne Variante.
Alles Gute
Ich muss es einfach probieren, so etwas in diese Richtung dachte ich mir auch schon.
Vielen lieben Dank
Hallo.
Und ich empfinde tiefes Mitleid mit deiner Familie. Kein Wunder das dein Kind so reagiert. Ich würde auch vor wut toben.
Und wenn er ein Ventil bekommt. Mal so richtig alles raus zu lassen. Entweder in einem Sportverein oder mal mit ihm in den Wald, wo er so lange schreien und toben kann bis das Gefühl kleiner ist. Oder einen Brief an den Vater schreiben.
Ich würde tatsächlich auch ihn fragen ob er eine Idee hat, was man machen kann damit die Wut kleiner wird. Kinder sind da oft kreativ. Außerdem würde ich meine Gefühle auch einmal mit den Kindern besprechen, ohne den Vater zu verteufeln. Du musst ja auch sehr verletzt sein, manchmal hilft es Kindern zu sehen, dass Erwachsene auch solche Gefühle haben.
Liebe Grüße
Tatsächlich haben wir das mit den Wald und unseren Frust ausrufen schon getan.Mir als Mama tut mein kind unendlich leid,doch dann provoziert er uns auch so das ich mir denke, es kann nicht sein das er uns als familie so provozieren will obwohl wir mit ihm versuchen alles zu richten. Mir geht es sicherlich besser als damals zwar nicht immer aber wirklich schön viel besser.ich verstehe mein kind und seine Wut und will ihm helfen, doch manchmal denke ich egal was ich tue es fruchtet nicht er ignoriert meine Regeln und ich habe wirklich nicht viele.Ich versuche einfach nur meinen Kindern Werte und ein gutes Miteinander bei zubringen. Manchmal wirklich zum verzweifeln