Werdet ihr mit euren Kindern wirklich nie laut?

Ich hab einen sehr willensstarken, aktiven 5 jährigen. Die Eigenschaften sind nicht neu. ;)

Ich werde nicht laut, wenn er wütend ist, oder traurig. Aber hier und da, wenn ich schon auf der Palme sitze, die Bastelsachen im ganzen Zimmer liegen und die Utensilien für die Kekse rausgeholt werden, weil er sie backen will. Ich aber noch das Baby füttere. Während die nächsten 10 Vorhanden im Detail besprochen werden. 🤯

STOP!!

Werdet ihr laut gegenüber eurer Kinder?

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Ich bin kein cholerischer Mensch, aber wenn ich wütend oder erschrocken bin, werde ich manchmal kurz laut. Das passiert erst recht, wenn der Lärmpegel eh schon erhöht ist und meine Nerven angegriffen sind. Da ist es egal, ob es um meine Kinder, Partner oder sonstige Angehörige geht. Wenn ich damit jemanden erschrecke, entschuldige ich mich danach meistens. Ich finde es aber einfach menschlich, auch mal laut zu werden und kenne niemanden, der immer ruhig bleibt.

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Japp...ab und an passiert es Mal 👍😅

Ich finde,die dürfen auch Mal merken,wenn das Fass Grad Mal absolut voll ist !

Meine große ist 14,die redet dann nach der Schule wie ein Wasserfall,die mittlere wird bald 3 und der jüngste geht auf die 1,5 zu...Brauch nicht sagen,dass man dann manchmal auch einfach über diese Lautstärke drüber kommen muss,wenn alle Grad eskalieren 😅

Ich finde es total menschlich .

Es darf nur nicht so werden,dass die Kids nur noch auf schreien hören. Dann schreit man definitiv zuviel 🤣

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"über die Lautstärke kommen" haha. Genau.
Ich fang manchmal auch an willkürlich laut (und schlecht) zu singen. Das gibt Augen. 😅

3

Nein, genervt war ich schon mal, aber angeschrien / laut angemeckert habe ich ihn noch nie. Er ist aber auch erst (fast) drei. Vielleicht schreibe ich hier in zwei Jahren was anderes. Und ich neige generell nicht dazu, laut zu werden. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal jemanden angeschrien habe. Wahrscheinlich als Teenagerin meinen Bruder, wenn er partout nicht aus meinem Zimmer gehen wollte.

9

Dein einziges Kind ?

Ich glaube,manchmal bleibt es aufgrund der Lautstärke im Haus schon nicht aus,dass man laut werden muss 🤣
Würde ich nornal reden,würd mich keiner hören 🤣🤣🤣

Also ich laut werden so relativ ....eher...lauter sein !

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Ja, mein einziges Kind und vom Typ her auch ein sehr ruhig.

Hätte ich jetzt drei kleine Wirbelwinde zuhause, würde ich sicher auch mal laut werden 😅

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Laut werden
schreien, um vor Gefahr zu warnen, Gefühl auszudrücken

oder anschreien
beleidigen

sind verschiedene Sachen.

Eine Freundin (längst erwachsen) hat eine Mutter, die nicht laut wird.
Aber wenn sie - nicht laut - maßregelt, gefriert mir heute noch das Blut in den Adern.
Zum Glück sehe ich sie selten. Meine Freundin steht heute noch stramm. Egal wie lieblich es ausgesprochen ist. Die Demütigung sitzt tief.

Laut werden OHNE ANschreien, OHNE Beledigen, OHNE herabsetzen des Kindes ist bei uns ein wichtiger Bestandteil, damit mein Kind gelernt hat, meine Emotionen zu unterscheiden.

Wobei ich STOPP schreie oder auch mal brüllen kann,
anderes ist eher deutlich meinen Emotionen Ausdruck mitgeben, ohne schreien, aber lauter als sonst.
Lieber werde ich rechtzeitig laut und kann dabei gerecht bleiben (Rahmen geben ohne zu demütigen)
als vor lauter eideidei irgendwann zu platzen und dann unvorhersehbar für's Kind unkontrollierbar verbal zu explodieren.

Daher habe ich durchaus Eskalationsstufen, die mein Kind durchaus kennt.
Das hat sie (Teenager) von mir abgeguckt. Das macht es mir in ihrer Pubertät auch einfacher #schein ;-)

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Perfekt auf den Punkt gebracht 👍

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Ich werde leider viel zu oft laut. Und ja, aktuell liegt es an knapp 4 Jahren Schlafmangel, stressiger Alltag, 2 kleine Wirbelwinde, die absolut auf gar nichts „hören“ wollen momentan.
Es passiert, obwohl es falsch ist und ich es nicht möchte. Ich beruhige mich aber auch schnell wieder und entschuldige mich sofort. Danach erkläre ich kurz, warum ich mich so geärgert habe.
Dennoch möchte ich dringend etwas ändern und das ginge momentan glaube ich nur durch Entlastung, die ich jedoch nicht bekommen kann.
Ich gebe mir aber sehr viel Mühe und an vielen Tagen gelingt es auch.

6

Vor meinem Schlafzimmerfenster machen sich jeden Morgen zur ungefähr gleichen Zeit drei Familien auf dem Parkplatz abfahrfertig, um ihre hoffnungsvollen Sprößlinge in Schule und Kita zu verfrachten. Ich brauch keinen Wecker 🤣🤣🤣 Mit viel Temperament und absolut nicht leiser Stimme werden diese zum Anschnallen "aufgefordert", dann kommt mal der Brüller "ja Himmel nochmal, wo ist deine Sporttasche?" (Kind rennt zurück) usw. usw. Der ganz normale Wahnsinn und ich grinse in mich rein und denke mir nur: "Alles wiederholt sich."
Wir sind hier alles "ganz normale Familien" und brüllen auch nicht nur, aber im Eifer des Gefechts wurde/wird es überall mal laut.
LG Moni

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Genau so ist es ..schön sowas zu lesen...dass es Menschen gibt,die es noch als normal empfinden 🙃

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Die, die immer behaupten, NIE mal laut zu werden, sind mir suspekt. Gerade WEIL ich morgens auch regelmäßig beinahe zum Triebtäter wurde, juckt mich das morgens nicht. Ich liege ja gemütlich im Bett 🤣🤣
Was bin ich ausgerastet bei dem Satz, 5 min vor Abfahrt "Mamiii, hab ich ganz vergessen, ich brauch HEUTE ein kariertes Heft..." oder was auch immer.
Das war mein Trauma durch die ganze Schulzeit. #augen

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Selbstredend werde ich auch mal laut. Da ist auch in den richtigen Momenten nichts bei. Es ist sogar Teil der Erzieherausbildung. Allerdings sollte es um schwere Situationen und absolute Gefahrensituationen gehen. Tut mir Leid, aber wer nicht laut wird, wenn Kind im Begriff ist auf die Straße zu rennen oder irgendwas Dummes mit irgendwem anderes zu machen, was den echt verletzen kann, oft bevor man selbst aktiv handeln kann, dann stimmt da oben was nicht im Oberstübchen bei uns Erwachsenen vor lauter Theorie-Erziehungsdenken. Der Unterschied ist einfach, die Situation und die Dosis macht das Gift. Wenn ich bei jedem kleineren und mittleren Konflikt anfangen würde sinnlos rumzukeifen, dann ginge das an den Selbstwert des Kindes, dann hätten sich die Kids auch leider bald dran gewöhnt und würden vermutlich nicht mehr drauf reagieren. Vermutlich würden sie sich dann auch die Sache abschauen und selber rumbrüllen um Konflikte zu bewältigen, was den Konflikt natürlich nur puscht. Es sollte ein selten genutzes Mittel sein. Wenn ich mal laut wurde, weils wirklich gefährlich/dumn war, dann standen meine aber da, weil dann ist die Kacke auch mächtig am dampfen und das kannten sie ja sonst so nicht von mir.

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Na ja klar, ab und zu ist das sowas von nötig... nein bei so banalen Sachen wie Zimmer nicht aufgeräumt oder Sachen rausgeholt oder Saustall irgendwo gemacht, nein da nicht... da gibt es halt nur Konsequenz daraus - räum es sofort weg.

Wir haben vier Kinder und bei Überschreitungen wie - Gewalt an den Geschwistern, mutwilliges zerstören von Sachen oder sich selbst oder ander in Gefahr bringen, üble Schimpfwörter oder arge Beleidigungen (eben verletzend dem anderem gegenüber), da werde ich schon laut und die Kinder wissen auch klar - da wurde schon eine dicke Linie gerade überschritten.

Die kennen mich, ich bin eher ein Flegmatiker und lasse die viel machen und ausprobieren, gerade deswegen ist das ab und zu laut werden sowas von - sofort wirksam.

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Ich muss zugeben, dass ich schon ab und an laut geworden bin und meine 3jährige Tochter leider auch schon mal etwas ruppig angefahren habe. Natürlich habe ich mich danach bei ihr entschuldigt, aber manchmal packe ich es halt nicht ruhig und gelassen zu bleiben. Beispiel: Baby schreit wie am Spieß, die Große möchte einen Kakao und nervt deshalb die ganze Zeit neben mir rum und akzeptiert ein "lass mich bitte erst das Baby fwrtig wickeln/anziehen" einfach nicht. Mittlerweile ist die Kleine mit 8 Monaten aus dem allergrößten raus und unser Leben zu Hause ist entspannter. Bin aber sicher, dass es ab und an mal noch angespannte Situationen geben wird und hoffentlich welche wo ich es schaffe ruhiger zu bleiben

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Hab den Beitrag grade erst entdeckt und wollte dringend drauf antworten! Ich sehe mich in einer ähnlichen Situation, der größere fast 3 und der kleine 11 Monate. Dieses „generve am Rockzipfel“ während ich mit dem Baby zutun habe kenne ich 1:1. Ich finde toll, dass man aus deinem Beitrag entnehmen kann, dass mit so einem kleinen Abstand nicht immer alles heititeiti ist, obwohl meine beiden sich abgöttisch lieben. Ich Versuch auch stets an mir und meinen Reaktionen zu arbeiten und es klappt immer besser, aber nobody’s perfect.