Fragen bei der Geburtsplanung

Hallo meine lieben,

ich habe morgen ein termin im Krankenhaus zur geburtsplanung. Ich habe mir vorab paar Fragen notiert, die ich unbedingt stellen möchte, aber einiges habe ich definitiv vergessen 🥲😄

Was waren eure fragen? Was war euch bei der und nach der Geburt wichtig?

LG

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Hallo 🙋🏼‍♀️

Mein Mann und ich waren Dienstag für den Termin in der Klinik zur „Geburtsplanung- und Anmeldung“ für unser erstes Kind.

Meine Fragen zum Ablauf im Kreißsaal, auf Wochenstation und zur Kliniktasche konnte ich alle loswerden und wurden auch beantwortet. Bei mir war zB unklar wie die Geburtsmeldung an das Standesamt abläuft und welche Papiere wir mitbringen müssen, ob ich eigene Handtücher auf Wochenstation brauche, ob ich Spucktücher einpacken muss, Kirschkernkissen für den Kreißsaal, ob es einmal-Netzschlüpfer in meiner Größe gibt etc.

Es war bei mir so ein 3h Kombi Termin. Erst CTG, dann Ultraschall, dann Hebammensprechstunde und dann Arzt Gespräch zwecks PDA etc.
Für die PDA beispielsweise habe ich alles unterschrieben. Dazu riet mir auch meine Hebamme zuhause. Ob ich sie dann am Ende brauche oder nicht weiß ja keiner. Aber sollte ich sie wollen und brauchen, dann ist der Papierkram immerhin fertig und ich brauche mich nicht unter Wehen damit auseinandersetzen.

Zu meinen Wünschen/Plänen sagte die Hebamme in der Klinik lediglich, dass ich mit meinem Mann ganz oft und viel darüber reden soll, weil er ja auch mitkommt. Er sollte dann wissen was mir wichtig ist und es an die Hebammen kommunizieren.
Das einzige was wir haben notieren lassen, dass wir evtl Globuli aus der Plazenta machen wollen und diese daher noch kurz aufbewahrt werden soll zur Entnahme des Gewebes bevor sie von der Klinik entsorgt wird. Solltet ihr die Plazenta zB behalten wollen etc. könntest du das morgen mit angeben.

Und so wirklich wichtig ist mir aktuell nichts für die Geburt.🙈 Klar wünsche ich mir Dinge wie „keine Zange/Saugglocke“ einsetzen, kein Dammschnitt etc. Aber das sind Wünsche und die Realität sieht oft anders aus. Also spreche ich nur mit meinem Mann über diese Wünsche/Ängste. Wenn es dann soweit ist will ich einfach, dass die Hebammen und Ärzte so handeln, dass es am Ende mir und dem Baby gut geht - abseits meiner vorigen Wünsche.

Was mir sonst „wichtig“ ist, aber eher für meinen Mann und mich:
-Das er mich nicht alleine lässt
-Er mich massieren kann/soll wenn ich drum bitte
-Das er mit den Hebammen spricht wenn ich etwas brauche, aber nicht klare Worte finde vor Schmerz
-gedimmtes Licht (falls nachts) solange wie möglich
-er ist mein Snack und Getränke Versorger
-er durchtrennt die Nabelschnur
-er achtet auf einen respektvollen Umgang der Ärzte und Hebammen gegenüber uns/mir
-er achtet darauf, dass nichts ohne mein/unser Einverständnis an meinem Körper passiert

… nichts davon fand ich relevant für die Hebamme in der Klinik, also habe ich es ihr auch nicht erzählt sondern spreche nur immer wieder mit meinem Mann drüber wenn es mich beschäftigt. Ist auch unser erstes Kind, deshalb weiß ich sowieso nicht was und wie es uns erwartet.🙈

Meiner Meinung nach kann man weniger enttäuscht werden umso geringer die Wünsche und Erwartungshaltung ist.🙈

Alles Gute dir.🍀😊