MUSS neuerdings ab ET+7 eingeleitet werden?

Hallo ihr Lieben!

Heute war ich nun zum Geburtsplanungsgespräch im KH.
Da meine beiden "großen" Zwerge beide erst bei ET+14 kamen, nach Einleitung, wird von den Ärzten vermutet das es dieses mal wieder auf eine Einleitung hinauslaufen wird.
Scheinbar entwickel ich keine eigenen "richtigen" Wehen :-(

Nun kam mir die Ärztin aber mit "kommen sie bitte SPÄTESTENS bei ET+7 zu uns zur Einleitung. Vor einiger Zeit hat man noch gewartet bis +14, nach heutigen Studien wird aber nach einer Woche eingeleitet, da sonst die Sicherheit des Kindes nicht mehr gewährleistet ist" #kratz

Also ehrlich gesagt bin ich immer dafür abzuwarten, wenn das Kind noch nicht will wird es wohl seine Gründe haben oder?
Natürlich unter vorraussetzung das die Plazenta noch gut ist und es dem Kind gut geht.
Bei meiner Tochter habe ich mich zumindest bis ET+11 dagegen gesträubt, ab dann ging es allerdings wirklich nicht mehr.

Aber ist es nun wirklich so das ab ET+7 wirklich eingeleitet werden MUSS oder hätte das meine Geburtsklinik nur gern so?

LG

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Also ich habe die Erfahrung gemacht das die Geburt(zumindest bei mir) bei 10 Tage drüber eingeleitet wurde, ich denke das es jede Klinik macht wie sie will:)

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Hallo, also ganz genau kann ich dir das nicht sagen. Ich hab morgen ET und hab schonmal im Internet ein bisschen gegoogelt ab wann eingeleitet wird, falls es soweit kommt. Da hab ich gefunden, dass die Plazenta das kind bis 14 Tage nach ET versorgen kann.. Bei den meisten wird bei ET+10 eingeleitet.. Mehr weiß ich auch nicht...

LG

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Hallo!

Bei uns in den Kliniken wird auch eigentlich bei ET +7 eingeleitet. Weil dann die Gefahr für das Kind und die Mutter einfach stark ansteigt.
Bei mir wurde bei ET+2 eingeleitet und ich kann nur sagen, glücklicher Weise! Bei US ET+1 war alles OK, dann bei der Geburt stellte sich heruas, dass das Fruchtwasser schon etwas grünlich war. Ist recht schnell gekippt.
Meine Tochter hatte wohl dadurch eine Neugeboreneninfektion und das Bangen um sie war alles andere als schön.
Aus der Erfahrung heraus muss ich sagen, dass ich bis ET+7 nicht warten würde.
LG Tina

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Oha, das ist nicht wirklich schön.
Kann ich verstehen das du nicht so lange warten würdest und das gibt mir dann doch etwas zu denken.

Scheint ja dann doch jede Klinik etwas anders zu handhaben.
Hmm...ich hoffe jetzt einfach mal ganz stark drauf das es dieses mal von allein los geht und mir damit die Entscheidung sowieso genommen wird.

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Dann drücke ich uns beiden mal ganz fest die Daumen, dass sich unsere Mäuse von selbst auf den Weg machen!
Lg Tina

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Hallo,

ich habe meine Tochter 2008 bei ET+9 entbunden, bei ET+10 hätte eingeleitet werden sollen. Damals hieß es noch "wir lassen der Natur ein bisschen Zeit, manche Kinder brauchen eben länger". Jetzt habe ich erfahren, dass meine Klinik von damals neuerdings bei ET+7 einleitet, da es neue Richtlinien gibt. Bin auch gerade etwas verunsichert, aber im Netz findet man leider noch nicht viel dazu.

Alles Gute,

finchen 25.ssw

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Ich wurde 2x eingeleitet.

Da ich Rhesus negativ bin, und meine Kinder alle positiv, darf ich generell nicht übertragen.

Bei der Kleinen wurde ich bei 40+1 eingeleitet und als die Blase sprang war das Wasser schon gras grün.

Bei der Entbindung hatte sie auch die Nabelschnurr 3x straff um den Hals.

Hätten die nicht eingeleitet wäre sie nicht bei mir, sie hätte sich stranguliert!!!

lg. Jana#winke

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hallo jana,
bin bei et+11 und auch rhesusfaktor negativ. kannst du mir sagen, warum man deshalb nicht übertragen darf? höre das grad zum ersten mal und mach mir langsam eh sorgen, dass die kleine nicht raus kommen will...
lg mamia

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Hallo,

die neuste Richtlinie besagt tatsächlich, dass ET+7 spätestens eingeleitet werden soll, aber nicht deshalb, weil es sonst eine Gefahr für das Kind gibt, sondern weil es im allgemeinen Mutter und Kind dann NICHT SCHLECHTER geht. Ist doch wirklich eine tolle Begründung. Wenn dein Kind dann aber noch einfach nicht raus will, geht das ganze in einen sinnlosen und anstrengenden Einleitungsmarathon über und endet vielleicht noch in einem KS. Deinen ersten Kindern ging es doch wohl gut bis ET+14. Warum sollte das dieses mal anders sein. Zwingen kann dich niemand zur Einleitung. Gegen deinen Willen darf niemand irgendeine medizinische Maßnahme ergreifen. Und so lange es dem Kind gut geht, gibt es ja auch keinen Grund darüf. Lass dich nicht verrückt machen mit den Aussagen, dass sonst dein Kind sterben könnte. Das ist immer sehr beliebt, um Frauen unter Druck zu setzen. Aber du hast das Recht, nein zu sagen, wenn du nicht willst.

LG und viel Kraft
frierschaf

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Danke für deine Antwort ! Ja genau so ging es mir mit meiner Tochter. Bei +11 wurde angefangen mit einleiten. 3 Tage lang ging nichts Vorrang am Befund nur dumme sinnlose Wehen . Letzten Endes wurde sich wohl im Termin verrechnet und sie war eher eine Woche zurück. Also kein Wunder das sie noch nicht wollte. Ich war am Ende nur noch fertig von den dauernden Schmerzen und den Schmerzmitteln, mit denen ich vollgepumpt wurde. Einen Kaiserschnitt hätte ich da nur zu gerne angenommen, aber auch den verweigerte man mir ja :-\ Genau deswegen graut es mir auch so vor einer erneuten Einleitung

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Genau wegen diesem Einleitungsquatsch gehe ich dieses mal erst gar nicht in die Klinik, sondern ins Geburtshaus. Die Hebis, die mich betreuen, lassen der Natur ihren Lauf und helfen nur natürlich nach mit Akkupunktur und dergleichen. 14 Tage darf ich dann drüber gehen, dann dürfen sie mich rein rechtlich nicht mehr betreuen. Sehr hilfreich sollen auch #sex und Rotwein sein (Sperma enthält natürliche Prostaglandine und Rotwein schaltet den Kopf ein wenig aus ;-)
Bei meinem ersten Kind wurde im KH ein KS aus der Geburt gemacht. Wegen der Größe wollten sie schon gleich nach ET einleiten, was ich ablehnte. Mir wurde gedroht mit Schulterdystokie und dergleichen. Ich lehnte ab. Leider lagerte ich immer mehr Wasser ein, der Blutdruck wurde grenzwertig aber mir und dem Kind ging es sonst bestens. Trotzdem sollte dann wegen Verdacht auf Gestose eingeleitet werden bei ET+7. Da ja Gestose nicht ungefährlich ist, stimmte ich letztlich zu. Aber es funktionierte nicht. Ich hatte nicht mal Schmerzen, was mir niemand glaubte (Kommt noch). Die Fruchtblase wurde gesprengt (um alles voran zu treiben). Und irgendwann hatte mein Körper auf den Quatsch keine Lust mehr, so wie mein Kind nicht raus wollte. Also KS (wegen angeblich sekundärer Wehenschwäche - diese Lüge steht im Mupa). Der KS ist eine ganz andere Kiste. Mein Sohn war damals in der SS fast 1 Woche vordatiert worden, wegen der Größe. Ich wusste nämlich genau, wann er entstanden ist. Und siehe da, er hatte wohl bei der Geburt noch jede Menge Käseschmiere, was bei ET+7 eigentlich unmöglich ist und beim Gewicht hatte man sich mehr als verschätzt. Man drohte mir mit 5000g und es waren keine 4000 bei einer Größe von 56 cm. Der KS war ganz klar von den Ärzten gewollt. Und so ist es letztlich auch mit dem ganzen Einleitungsquatsch. Es funktioniert, wenn es sowieso losgegangen wäre. Sonst kann man es stecken lassen und es gefährdet eher Mutter und Kind.

Ich wünsche Dir also gute Nerven. Und wie gesagt: Wenn du nicht willst, dürfen die gar nichts machen. Das wäre sonst nämlich Körperverletzung (auch wenn einem in der Klinik nie jemand sagen würde, dass Frau das Recht dazu hat). Und dann hoffentlich eine schöne Geburt, wenn es sein muss bei ET+14
frierschaf (+ Lämmchen 3J + Bauchlamm 32. SSW)

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Mein FA hat mir damals gleich gesagt; laenger als 7 Tage drueber geht er nicht mit seinen Patienten. Eben aus Sicherheitsgruenden! Vergiftung etc. Haette auch nicht mehr gewollt :-).