Christliche Schwanger Mamis hier?

habe vergesssen zu sagen das ich drei kompliziertere ss hatte und wenn gott nicht da gewesen wär wären vielleicht meine kinder heut enicht da...

Hallo Margit,

das finde ich total interessant mit deiner ehemaligen Schulkameradin ihrer Mutter.
Die Zeugen Jehovas sind für mich wie ein weißer Fleck auf der Landkarte weil ich nie jemanden kennengelernt habe.

Ich bin evangelisch und halt sowohl im CVJM als auch in der Kirche aktiv.
Du hast leider recht man redet nicht mehr über seine Religion. Das find ich total schade, tue mir aber manchmal auch schwer damit.

Gruß hopelove

Hallo!

Es ist meine zweite Schwangerschaft. Ich weiß auch nicht wie ich die erste ohne Gott überlebt hätte. Ich denke immer in einer Schwangerschaft muss man doch die Wunder die Gott geschaffen hat sehen.
Ich bin jetzt in der 14 ssw. und muss/darf morgen wieder zum Ultraschall.
Ich freue mich riesig drauf aber ich habe auch Ängste.
Ist es richtig gewachsen, gut entwickelt, schlägt das Herz noch............
Aber dann denke ich hab mehr Vertrauen, es gibt einen Plan.
Verstehst du was ich meine?

Gruß hopelove

Ich respektieren den Glauben jedes Menschen und freue mich, wenn der Glauben einem Menschen hilft, auch wenn ich ihn nicht teile.

Ich selbst bin keine Christin und will und werde auch keine werden. Aber ich hab schon weitaus Schlimmeres erlebt als eine Fehlgeburt (die auch :) ) und kann auch ohne den Glauben ans Christentum heute noch lachen und glücklich sein.
Man muss nicht christlich sein, um an etwas zu glauben (an das Gute, an die Zukunft, an sich selbst, ja auch an Gott).

ach, dann trau ich mich auch ein ps zuzufügen:

Meine Tochter wäre beinahe an einem Hirntumor gestorben. Sie konnte nach der OP weder selbstständig Atmen, noch Schlucken, hatte keine Stimme mehr (durch einen Luftröhrenschnitt mit Kanüle im Hals...)..
Die Ärzte sagten, sie wird nie mehr sie selber sein. Wir können froh sein, daß sie lebt.. Sie wird für immer ein Schwerstpflegefall sein..
Wir haben zig Geräte mit nach Hause bekommen, hatten eine eigene Intensivstation oin ihrem Kinderzimmer.
Die Diagnose und die OP waren im Januar 2009. Da war sie vier.
Fragt mich nicht, wie wir die Zeit geschafft haben.. Ich war allein mit den vier Kindern, hatte kaum Unterstützung vor Ort, der Kindsvater kümmert sich gar nicht..

Und meine Tochter mußte so unendlich viele fiese Prozeduren über sich ergehen lassen Wieder und wieder..

Heute ist sie sieben, geht in eine ganz normale Grundschule. Man merkt ihr keinen Unterschied zu anderen gleichaltrigen Kindern an. Sie ißt, trinkt, spricht, spielt und turnt, kommt supergut mit in der Schule und ist ein sehr aufgeschlossenes und lebensfrohes Mädchen!
Die Ärzte können es nicht fassen, können sich das medizinisch nicht erklären.
Die Zeit damals in der Klinik war natürlich hammerhart (vier Monate lang).. Und doch haben wir nie den Mut verloren.. Wir haben in ihrem Bett gesungen und sie hat mit mit all den Schläuchen und Kabeln auf meinem Schoß zu ihrer Lieblingsmusik "getanzt".. Wir haben niemals aufgegeben, haben uns niemals von der Verzweiflung einholen lassen.. Aus eigener Kraft hätte ich das NIE geschafft! Nie nie nie.. Das könnt Ihr mir glauben.
Ich wurde absolut durch diese Zeit getragen und ich bin mir sicher sie auch..

Gott hat mir mein Mädchen zurückgeschenkt. Sie ist nicht geheilt, muß weiter zu Kontrolluntersuchungen. Aber bis heute ist der Tumorrest nicht nachgewachsen und ich vertraue ganz fest darauf, daß das auch niemals passiert.

Ich bin mir absolut sicher, daß es Gott gibt, weil ich ihn hautnah erleben durfte, besonders in dieser Zeit! (und da könnte ich noch zig Beispiele mehr nennen.. Aber das sprengt den Rahmen )

Ja! Ich habe sehr, sehr lange für diese Schwangerschaft gebetet.

Als ich die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte und mein Glaube wankte, da bekam ich die Nachricht: schwanger! Ich bin Gott unendlich dankbar darüber und sage ihm das auch täglich

Der Glaube an Gott gibt mir Kraft und Hoffnung.

Lg, Herma