Familienkur Erfahrungen

Wir waren in St. Veit am Pongau und waren begeistert.

Kamen ohne Erwartungen Hinrunde werden nächstes Jahr wieder darum ansuchen, weil es uns einfach so gut getan hat.

Kommt darauf an, was du unter Familienkur verstehst.
Denn Mama, Papa, Kind zusammen, wird nur in Ausnahmefällen genehmigt. Z.b. tot eines Familienmitglieds, behinderung eines Kindes usw.
Ist das alles ( hoffentlich) nicht der Fall, und ihr habt 2 Kinder, dann kann einer mit dem einen Kind und der andere mit dem 2. Kind fahren bzw. beantragen.

Oder einer fährt als selbstzahler mit.

Oder ihr habt mindestens 3 Kinder, dann wird eine Begleitperson von der Kasse übernommen.

Liebe Grüße

Ja, ein Freund von unserem Sohn hat mit der Familie eine Kur gemacht und es hat ihnen allen sehr gut getan.

Hintergrund war, dass die Mutter bei der Geburt des 3. Kindes fast verblutet wäre und es wochenlang nicht sicher war, ob sie überlebt und wenn ja, ob sie evtl. mit Einschränkungen leben muss.

Ich glaube, für eine Familienkur benötigt man schon wirklich schwerwiegende Gründe, nicht, wie bei einer Mutter-Kind-Kur, die so viele bekommen, wo ich mich frage, warum. Günstiger Urlaub für einen Teil der Familie?

Lg

kommt doch drauf an, warum. -- Das ist ja sonst nicht mehr als bezahlter Familienurlaub.

Bei Rücken oder Haut oder Atumung ist es sicher was anderes, wie wenn es um Psychische Faktoren geht.
Sollte der Anlass der Kur psychischer Art sein: dann NEIN: wenn Du oder ihr wollt, dass ihr gesund werdet, dann sollte der, den es betrifft, alleine gehen. ALLEINE, - auch keine Mutter_kind_kur.

Bei Astma oder Heilreha nach Krebsbehandlung oder so körperlichen Sachen so man viel Sport macht oder die Luftveränderung braucht, mag das nicht so dramaitsch sein und sogar praktisch, wenn immer ein Aufasser da ist, wenn der andere Anwendungen oder SPort hat. -- trotzdem: Kur oder Reha ist komzeptbedingt am erfolgreichsten wenn der Kranke ALLEINE geht.

Ja, war gar kein Problem

Wobei es keine Familienkur in dem Sinne gibt, sondern jeder getrennt voneinander eine Kur beantragen muss

Also hat mein Mann für sich und ich für mich und die Kinder beantragt, bzw. ist nur eines unserer Kinder ein Kurkind, die anderen zwei sind Begleitkinder.

Dann haben wir uns eine Einrichtung ausgesucht, angerufen, reserviert und nach der Genehmigung der jeweiligen Kassen fest gebucht.
Dauerte insgesamt zwei Wochen und nun warten wir seit November auf unsere Kur im September.

Wir haben im Februar parallel eine Mutter-Kind-Kur und eine Vater-Kind-Kur beantragt, jedes Elternteil hat den Antrag für sich und ein Kind gestellt.

Wir waren zuletzt 2017 als Familie zur Kur, mit den 3 jüngsten Kindern, diesmal sollen nur die 2 Jüngsten mitfahren.
Der größere Bruder ist fast 15, theoretisch könnte er nochmal mit, es gibt ein paar wenige Kurkliniken die bis 16 Jahre aufnehmen, er will aber nicht mit, bleibt in der Zeit bei unserem erwachsenen Sohn.

Die KK gab unsere Anträge weiter an den MDK, der forderte kürzlich noch zusätzliche Unterlagen an und prüft noch.

Wir haben die Anträge über eine Beratungsstelle gestellt, die eine umfangreiche Stellungnahme mitschickte.
Das würde ich Dir definitiv empfehlen, Beratungsstellen stellen die Anträge mit einer entsprechenden umfangreichen Begründung, helfen beim Widerspruch falls abgelehnt wird und finden eine geeignete Kurklinik.

Für dieses Jahr dürfte es sehr schwer werden zu viert noch irgendwo reinzukommen, sehr viele Kurkliniken sind komplett bis zum Jahresende oder schon bis Frühjahr 2025 belegt.
Viele holen dieses Jahr die Kur nach, die wegen Corona verschoben wurde.
Vielleicht haben wir noch Glück, wollten im Herbst fahren.

Kurkliniken reservieren nur noch, wenn schon bewilligt ist, vorab nicht mehr.

Ab Bewilligung hat man 1Jahr Zeit die Kur anzutreten, das wurde verlängert.

Viel Glück

Meines Wissens gibt es zwei Varianten:

- Jeder beantragt für sich und ein Kind (Mutter-Kind-Kur oder Vater-Kind-Kur). Das kann aber auch so enden, dass man eben nicht gemeinsam zeitgleich irgendwo ist.

- Eine richtige Familienkur gibt es nur sehr selten. Dort muss man nachweisen, dass die Erkrankung / Beeinträchtigung / psychische Belastung vom gemeinsamen Familienleben kommt und deswegen alle zusammen sowas brauchen. Eine Bekannte wollte das mal und bekam es aber auch nicht genehmigt, war dann am Ende eine normale Mutter-Kind-Kur.

Bin da aber auch kein Experte. Lass dich doch mal beraten.